Kaiser Nero, dargestellt von Valentin Postlmayr, steht in Rüstung vor dem brennenden Rom und schaut in die Flammen.

Dokumentation

Die Akte Nero - Auf den Spuren einer antiken Verschwörung

Er gilt als brutaler, perfider und verrückter Herrscher und als einer der größten Verbrecher der Geschichte. Sein Name steht als Synonym für das Böse schlechthin: Nero.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
10.11.2024
16:35 - 17:20 Uhr
Verfügbar in
D / CH / A

Zur Liste der Vorwürfe zählen Mord an der eigenen Mutter, Mord an der Ehefrau, Nötigung zum Selbstmord der engsten Vertrauten, Inzest, sexuelle Perversionen, Größenwahn, brutale Christenverfolgung und nicht zuletzt die Brandstiftung in Rom.

Der junge Nero (Angelo Margiol) wird von seiner Mutter Agrippina (Jutta Fastian) zum Kaiser gekrönt.
Der junge Nero (Angelo Margiol) wird von seiner Mutter Agrippina (Jutta Fastian) zum Kaiser gekrönt. (Spielszene)
Quelle: ORF / Interspot Film / Helmut Wimmer

Doch neueste Forschungen zeigen den Herrscher in einem ganz anderen Licht. Keines der ihm zur Last gelegten Verbrechen hält bei genauer Untersuchung stand, Nero war beim Volk beliebt und seine Regentschaft galt als goldenes Zeitalter.

Woher stammt dann das Bild eines verrückten Monsters?

Seit Neros Regentschaft vor knapp 2000 Jahren gab es einen massiven "Twist" in den gängigen Vorstellungen von Herrschertugenden und Moral.

Kaiser Nero (Valentin Postlmayr) steht in einem reich verzierten Raum im Palast Domus Aurea in Rom.
Ein Zimmer im "Domus Aurea", dieser war ein Palast in Rom
Quelle: ORF / Interspot Film / Helmut Wimmer

So wurde Nero von der Geschichtsschreibung gleich zweimal verurteilt: Einmal aus Sicht der römischen Eliten und ein zweites Mal aus dem Blickwinkel des Christentums. Der Film "Die Akte Nero" verwebt den aktuellen Stand der Forschung, modernste Forensik und nachinszenierte Spielszenen zu einem spannenden Doku-Krimi.

In einer Cold Case-Ermittlung wird der Fall Nero als Kriminalgeschichte um Verbrechen, Sex und Intrigen neu aufgerollt - durch den bekannten Profiler und Kriminalpsychologen Thomas Müller. Mit einem überraschenden Ende!

Muss die Geschichte neu geschrieben werden?

Eine Dokumentation von Klaus T. Steindl

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