Dokumentation
Der lange Weg zum Anschluss
Als Adolf Hitler am 13. März 1938 die Brücke über den Inn nach Braunau überquerte, jubelte ein Großteil der Bevölkerung.
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Der Triumphzug setzte sich über Linz fort und mündete in einem umjubelten Empfang am Heldenplatz.
Das sichtbare Wien war außer sich vor Freude, als der Diktator "vor der Geschichte den Eintritt seiner Heimat in das Deutsche Reich meldete." Ein Volk feierte den Untergang seines Staates, ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte. Wie konnte das geschehen.
Die neue Dokumentation von Birgit Mosser-Schuöcker zeigt, dass diese - heute unverständliche - Begeisterung für den Anschluss nicht plötzlich kam, sondern das Ergebnis einer langen Entwicklung war.
Quelle: ORF/PRODUKTIONSRAUM
Die sogenannte Anschlussbewegung hatte ihre Ursprünge bereits in der Revolutionsbewegung von 1848 und fand in der glücklosen Ersten Republik ihren Höhepunkt.
HistorikerInnen wie Hannes Leidinger, Heidemarie Uhl und Monika Sommer zeichnen diese Entwicklung nach, die Enkel ehemaliger Nationalsozialisten sprechen über die Motive ihrer Großväter und der Enkel von Arthur Seyss-Inquart beleuchtet erstmals die Rolle seines Großvaters beim Untergang Österreichs.
Eine Dokumentation von Birgit Mosser-Schuöcker.