Ausschnitt historischer Landkarte

Dokumentation

Blutige Linien - Die Grenzziehung von Sykes-Picot im Nahen Osten

Der Bürgerkrieg in Syrien, das grausame Schlachten des IS, die Fehden zwischen Sunniten und Schiiten im Irak: Der Nahe Osten ist ein Dauer-Brandherd der Welt - und das nicht erst kürzlich.

Produktionsland und -jahr:
Datum:

Gelegt wird das Feuer bereits während des Ersten Weltkrieges, als England und Frankreich die Landkarten zwischen Damaskus und Bagdad im Handstreich neu zeichnen. 

Zwei Männer sitzen an rundem Tisch über einer Landkarte
Sykes und Picot verteilen die arabische Welt (Spielszene)
Quelle: ORF/Phlex Film/Philip Aschauer

Noch während der Erste Weltkrieg 1916 mit voller Härte tobt, ziehen der Engländer Sir Mark Sykes und der Franzose Francois Georges-Picot nach der erwarteten Niederlage des Osmanischen Reiches neue Grenzlinien in den arabischen Sand - ohne Rücksicht auf ethnische und kulturelle Strukturen zu nehmen. Es wurden je drei Provinzen des Osmanischen Reiches vereinigt, aus denen später die Staaten Irak und Syrien hervorgingen.

Den beiden Großmächten geht es vor allem darum, sich längerfristig Einfluss im Nahen Osten zu sichern.

Araber auf Sandhügel
Junger Alois Musil in der Wüste (Spielszene)
Quelle: ORF/Phlex Film/Philip Aschauer

Einem Pfarrer aus Österreich kommt zu der Zeit im Spiel der Kräfte eine nicht unwesentliche Rolle zu. Alois Musil kämpft um eine ganz andere Vision: für ein geeintes Arabien und gegen koloniale Willkür.

Die von Sykes und Picot gezogenen Grenzen werden letztlich zu den Wurzeln der späteren Katastrophe im Nahen Osten. Regisseur Gerhard Jelinek begibt sich in dieser Spieldokumentation auf die Spuren dieser Ereignisse.

Eine Dokumentation von Gerhard Jelinek.

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