Wissen

Autofrei mobil in der Stadt

Verstopfte Innenstädte, permanenter Lärm, verpestete Luft: Es gibt zu viele Autos. Hinzu kommt ein stetig wachsender Lieferverkehr. Unsere Städte brauchen eine Mobilitätswende.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2019
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 12.09.2024

Private Pkw nehmen auch abseits der Straße viel Raum ein, denn sie parken etwa 23 Stunden am Tag. Mobilitätsforscher fordern eine Abkehr vom Auto hin zu Konzepten, die den ÖPNV stärken, aber auch Lastenfahrräder, Shuttle-Services und Seilbahnen einschließen.

Immer mehr Lieferdienste und auch Handwerker steigen in den Innenstädten vom Auto auf Lastenfahrräder mit Elektromotor um. So kommen sie viel schneller zu ihren Kunden und können vor der Haustür parken. Auch Carsharing oder Shuttle Services reduzieren die Zahl der privat genutzten Pkw in den Städten deutlich: Laut einer OECD-Studie ersetzen drei Minibusse 100 Autos.

Doch auch der öffentliche Nahverkehr ist in vielen Städten schon am Limit. "Die einzige Möglichkeit, auszuweichen, wenn der Platz zu eng wird, ist nicht unter die Erde, sondern in die Luft, in die Plus-Eins-Etage", meint der Verkehrsplaner Professor Heiner Monheim. Im bolivianischen La Paz gibt es mit 33 Kilometern Länge das größte urbane Seilbahnnetz der Welt. Täglich nutzen bis zu 300.000 Menschen den "Teleférico". Eine Seilbahn ist vergleichsweise schnell errichtet, nimmt kaum Platz in Anspruch und verursacht weder Lärm noch Abgase. Kann das ein Modell für Europa sein? Inzwischen plant auch die Stadt München eine urbane Seilbahn, die 4.000 Menschen pro Stunde und Richtung transportieren könnte.

Meine Merkliste

Alle Inhalte auf Ihrer Merkliste sind noch mindestens 3 Tage verfügbar.

Sie haben derzeit keine Videos in Ihrer Merkliste

Sie können ein Video der Merkliste hinzufügen, indem Sie das "+" am Teaser oder Beitrag anwählen.

Live

Statische Headline

1h 7min

3sat Logo

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutz-Einstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktivert, welcher dies verhindert. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der 3sat Mediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

3sat Logo

Offensichtlich ist in deinem Browser das Plugin "I don't care about Cookies" aktiviert. Eigentlich würden wir dir an dieser Stelle gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Dies wird durch das Plugin verhindert. Falls du die Webseite sehen und nutzen möchtest, prüfe, ob das Plugin in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.