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7:30


"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
(ORF/3sat)
Seitenanfang11:17
VPS 11:15

Der Tempelschatz von Kerala
Film von Gundi Lamprecht
Erstausstrahlung
Gold, Edelsteine, Schmuck: Allein der Materialwert des Schatzes, der im Sri-Padmanabhaswamy-Tempel in Trivandrum im südindischen Bundesstaat Kerala liegt, beträgt mehr als 15 Milliarden Euro.
Das Gelände wird rund um die Uhr schwer bewacht. Niemand darf den Tempel ...
(ORF/3sat)
Gold, Edelsteine, Schmuck: Allein der Materialwert des Schatzes, der im Sri-Padmanabhaswamy-Tempel in Trivandrum im südindischen Bundesstaat Kerala liegt, beträgt mehr als 15 Milliarden Euro.
Das Gelände wird rund um die Uhr schwer bewacht. Niemand darf den Tempel betreten, selbst der Schatzmeister darf nur in äußersten Notfällen ins Tempelinnere. Trivandrum besitzt aber nicht nur den größten Schatz, sondern auch das bedeutendste Museum Indiens.
Der Schatz im Kellergewölbe des Tempels in Trivandrum, der Hauptstadt des Bundesstaates Kerala, dürfte der größte sein, der jemals in Indien gefunden wurde: säckeweise Goldmünzen, Statuen, Diamanten, Rubine und Smaragde, außerdem eine Krone, viel Schmuck.
Trivandrum besitzt außerdem wertvolle Objekte aus allen Teilen des Subkontinents. Seit 2016 besteht eine enge Kooperation zwischen dem Institut für Konservierung und Restaurierung der Universität für Angewandte Kunst in Wien und dem Napier Museum in Kerala. In einem gemeinsamen Projekt werden Maßnahmen zur Verbesserung der Sammlungspflege im Museum durchgeführt.
Die Dokumentation begleitet einerseits den Schatzmeister und Archäologen Velayudhan Nair auf das Gelände des Sri-Padmanabhaswamy-Tempels, andererseits die Wiener Restauratoren bei ihrer Arbeit im Napier Museum. Darüber hinaus gibt sie Einblick in die südindische Kultur und in die wunderschöne Landschaft rund um Keralas Hauptstadt Trivandrum.
(ORF/3sat)
Seitenanfang11:32
VPS 11:30

Advent in Vorarlberg
Film von Marion Flatz-Mäser
Moderation: Martina Köberle
In diesem Jahr steht "Advent im Vorarlberg" ganz im Zeichen der Krippe. Zu vorweihnachtlichen Klängen von Zither, Flügelhorn und Gesang begleitet der Film durch die schönste Zeit im Jahr.
Stationen dieser vorweihnachtlichen Reise durch Vorarlberg sind die Rud Alpe ...
(ORF)
In diesem Jahr steht "Advent im Vorarlberg" ganz im Zeichen der Krippe. Zu vorweihnachtlichen Klängen von Zither, Flügelhorn und Gesang begleitet der Film durch die schönste Zeit im Jahr.
Stationen dieser vorweihnachtlichen Reise durch Vorarlberg sind die Rud Alpe in Lech, das Gasthaus "Nazes Hus" in Mellau im Bregenzerwald sowie das "Gasthaus Gütle" in Dornbirn, in dem Kaiser Franz Josef I. das allererste Telefonat in der Monarchie geführt hat.
Musikalisch wird es klassisch weihnachtlich: Die Gruppe "Jungs Blech" spielt "Es wird scho glei dumpa" und "Ein Kind ist uns geboren", die Gesangskünstler von "Vocapella" präsentieren mit "Maria, wusstest du?" ein weniger bekanntes, aber dafür umso schöneres Weihnachtslied. Im Bregenzerwald spielt im aufwendig und liebevoll renovierten "Nazes Hus" die "Wälder Saitenmusik", in Lech sind es unter anderem die Alphornbläser der Gemeinde, die "Saitenmusik Vandans" sowie zwei Ensembles der Musikschule Lech.
Heimatlich oder orientalisch, urig oder eher modern: Wer hat warum welche Vorliebe beim Krippenbau? Passionierte Krippenbauer zeigen ihre Schmuckstücke, die kommendes Jahr im "vorarlberg museum" ausgestellt werden. Das Museum hat alle 20 Vorarlberger Krippenbauvereine eingeladen, sich an einer landesweiten Krippenbauaktion zu beteiligen, diese Tradition und die Werkstücke sollen für die Nachwelt erhalten werden. Das Filmteam besucht außerdem das berühmte Vorarlberger Krippenmuseum in Dornbirn: 120 Krippen aus aller Welt begeistern die zahlreichen Besucher im Sommer wie im Winter. Und eine Frau aus Hard lädt ein, einen Blick in ihr Haus zu werfen, das sie alljährlich in der Adventzeit mit einer Vielzahl von Krippen verschönert: Ein ganzes Haus wird zur Krippe.
"Advent in Vorarlberg" macht Station im winterlichen Bregenzerwald. Eine Frau hat sich ganz dem Werkstoff Wolle verschrieben und zeigt, wie man bezaubernde Engel filzt. Eine andere Fachfrau gibt Einblick, wie man Bregenzerwälder Spitzen nach altem Muster häkelt. Früher hieß es: "Je weißer die gehäkelte Spitze am Vorhang, desto tüchtiger die Hausfrau" - ein traditionelles Bregenzerwälder Haus ist ohne gehäkelte Vorhänge undenkbar. Die Zuschauer erfahren außerdem von einem der letzten Schindelmacher im Bregenzerwald, wie eine perfekte Holzschindel für die Hausfassade aussehen sollte.
Ein Haus mit Tradition wird in Lech am Arlberg vorgestellt: Die Rud Alpe. In der Hütte trifft man sich zum Après-Ski und kann den Blick ins verschneite Lech genießen. Die Rud Alpe wurde 1750 zur Zeit von Maria Theresia gebaut, Größe und Ausstattung deuten darauf hin, dass es eine wohlhabende Familie errichtet hat. Der Kinderchor und die Blechbläser der Musikschule Lech, die Alphornbläser von Lech sowie die "Saitenmusik Vandans" bilden den stimmungsvollen Rahmen für Geschichten über die Anfänge des Skilaufs, den ersten Skischuhmacher im Ort und eine junge Frau, die die Gäste mit Schlitten und Pferden durch den verschneiten Winterwald kutschiert. Monika Gärtner, Leiterin des Lechmuseums, und Pfarrer Jodok Müller erzählen die Geschichte der Lecher Kirchenkrippe: Eine Lecher Ordensschwester hat sie gebaut und die Figuren nach den lebenden Vorbildern im Ort geschnitzt.
(ORF)
Seitenanfang12:26
VPS 12:25

Der Traumsimulator
Von verhinderten Piloten und ihrem Weg zum Glück
Reportage von Matthias Rusch
(aus der SRF-Reihe "Reporter")
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.
Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die ...
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.
Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als
Augenzeuge, authentische Emotionen.
Seitenanfang13:19
VPS 13:15


Europas schöner Norden (1/2)
Norwegen, Schweden, Lappland
Film von Christoph Hamann
Weitab von der Hektik der Städte bieten die Landschaften Skandinaviens Weite und Einsamkeit. Die beliebteste Art, Norwegen zu entdecken, ist die Fahrt mit einem Hurtigruten-Linien Schiff.
Sie sind die komfortable Verbindung von Süd- und Nordnorwegen, an der ...
(ARD/HR)
Weitab von der Hektik der Städte bieten die Landschaften Skandinaviens Weite und Einsamkeit. Die beliebteste Art, Norwegen zu entdecken, ist die Fahrt mit einem Hurtigruten-Linien Schiff.
Sie sind die komfortable Verbindung von Süd- und Nordnorwegen, an der Küstenlinie geht es entlang von Bergen nach Tromsø. In Schweden ist nicht nur die berühmte Schärenlandschaft vor den Toren Stockholms ein Urlaubsparadies, Idylle findet sich vielerorts.
Mitten im "Kleinen Land", im schwedischen Småland, prägen Wälder und Seen das Bild. Hier wuchs Astrid Lindgren auf und verewigte die schwedische Landidylle in ihren Kinderbüchern. Wer sich im Sommer mit dem Wohnmobil auf eine Tour durch Lappland begibt, findet Blumenwiesen, Heidelandschaften und endlose Ebenen am Polarkreis vor - Begegnungen mit Rentieren, Goldwäschern und Einheimischen samischer Abstammung nicht ausgeschlossen.
(ARD/HR)
Seitenanfang14:02
VPS 14:00


Europas schöner Norden (2/2)
Island
Film von Harald Zander und Dagmar Hase
Island, Reich der Mythen und Märchen, Heimat brodelnder Geysire und schwelender Vulkane: die Landschaft beeindruckt den Besucher, im Sommer sogar bis in die helle Mitternacht hinein.
So vereint die Halbinsel Snaefellsness, drei Autostunden nördlich von Reykjavik, auf ...
(ARD/HR)
Island, Reich der Mythen und Märchen, Heimat brodelnder Geysire und schwelender Vulkane: die Landschaft beeindruckt den Besucher, im Sommer sogar bis in die helle Mitternacht hinein.
So vereint die Halbinsel Snaefellsness, drei Autostunden nördlich von Reykjavik, auf kleinem Raum fast alle typischen Landschaften Islands. Von den Höhen des Gletschervulkans Snaefellsjökull geht es hinab zu grünen Wiesen, traumhaften Buchten und Sandstränden.
Wandertouren durch Nationalparks und Seengebiete im Norden, ein Stadtrundgang durch Reykjavik und ein Abstecher in die "Blaue Lagune" sind weitere Stationen der vorgestellten Island-Tour. Außerdem steht ein Besuch im Wohnhaus des 1998 verstorbenen Nobelpreisträgers Halldor Laxness auf dem Programm. Seine Enkelin weiß, wie stark die Landschaft und ihre Bewohner das Werk des Großvaters beeinflusst haben - wie sich das Zusammenspiel von übermächtiger Natur und dem Kampf der Menschen ums Überleben so häufig in der isländischen Literatur widerspiegelt.
(ARD/HR)
Seitenanfang14:46
VPS 14:45


Winterziele für Schneefreunde
Island, Kanada, Finnland
Film von Monika Birk und Dagmar Hase
Der Film stellt winterliche Reiseziele in Island, West-Kanada und Finnland vor, die mit bezaubernden Schneelandschaften, besonderen Attraktionen oder perfekten Skigebieten aufwarten.
Wenn die einsamen, baumlosen Weiten Islands ganz zart mit einer Puderschicht aus ...
(ARD/HR)
Der Film stellt winterliche Reiseziele in Island, West-Kanada und Finnland vor, die mit bezaubernden Schneelandschaften, besonderen Attraktionen oder perfekten Skigebieten aufwarten.
Wenn die einsamen, baumlosen Weiten Islands ganz zart mit einer Puderschicht aus Schnee bedeckt sind, zeigt sich Europas größte Vulkaninsel in einem ganz besonderen Licht. Zartes Blau und Rosa umhüllen den fleißigen Geysir namens Strokkur (deutsch: Butterfass).
Der tosende Wasserfall Gullfoss ist umgeben von Wänden aus Eiszapfen. Thingvellir, das große Tal, in dem sich die Isländer vor mehr als 1000 Jahren zum ersten Mal zur gesetzgebenden Versammlung trafen, ist eine weitere Sehenswürdigkeit, die auch im Winter verzaubert, genau wie die fast unwirkliche Atmosphäre in der Blauen Lagune: Ein Freibad sommers wie winters, denn heiße Quellen liefern das Wasser. Auch die Wärme für die Gewächshäuser, die im Winter wie leuchtende Ufos in der dämmrigen Landschaft liegen, stammt aus der Erde und versorgt so die Insulaner mit Gemüse und Blumen.
Ganz auf Wintersportler eingestellt ist der Westen Kanadas: Feinster Pulverschnee, endlose Wälder und gemütliche Berghütten liefern perfekte Voraussetzungen für ganz besondere Urlaubstage. Wintersportbegeisterte aus der ganzen Welt schätzen den "champagne powder" im Skigebiet rund um Whistler, rund 120 Kilometer von Vancouver entfernt. Weit weniger bekannt, aber ebenfalls sehr reizvoll ist das Silver Star Mountain-Gebiet in British Columbia. Nicht weit davon entfernt liegt das Okanagan Valley, Kanadas Weinanbaugebiet, das auch im Winter einen Besuch wert ist.
Mit Wein kann das winterliche Lappland nicht dienen, dafür aber mit Schneemobilsafaris, Touren mit dem Huski-Schlitten oder einer Nacht im Iglu. Falls es kühl werden sollte kein Problem, in Finnland ist eine Sauna nie weit entfernt.
(ARD/HR)
Seitenanfang15:31
VPS 15:30

Im Bann des Yukon (1/2)
Von Whitehorse nach Dawson
Mit Hundeschlitten-Führern durch Alaska
Film von Klaus Scherer
Es gilt unter Fachleuten als das schwierigste der Welt und folgt einer alten Postroute in die Goldgräbergebiete Kanadas: das Hundeschlitten-Rennen "Yukon Quest".
Das Rennen führt 1600 Kilometer weit durch einsame Wälder, über vereiste Flüsse und Gebirgspässe - ...
(ARD/NDR)
Es gilt unter Fachleuten als das schwierigste der Welt und folgt einer alten Postroute in die Goldgräbergebiete Kanadas: das Hundeschlitten-Rennen "Yukon Quest".
Das Rennen führt 1600 Kilometer weit durch einsame Wälder, über vereiste Flüsse und Gebirgspässe - bei Temperaturen von bis zu minus 50 Grad Celsius. Vom kanadischen Whitehorse bis nach Fairbanks im US-Bundesstaat Alaska erstreckt sich die Route.
Abenteuerreporter und USA-Korrespondent Klaus Scherer begleitet zwei Favoriten des Rennens. Mit dabei ist auch der gebürtige Niedersachse William Kleedehn, der als Teenager an den Yukon auswanderte.
(ARD/NDR)
Seitenanfang16:59
VPS 17:00


Goldgräber und Grizzlybären
Unterwegs in West-Kanada
Film von Monika Birk
Filmautorin Monika Birk reist nach West-Kanada, ins Land der Bären, der endlosen Wälder, unzähliger Seen, rauschender Flüsse und der Goldgräber.
Unberührte Landschaft, so weit das Auge reicht: Das ist die Region Cariboo in British Columbia - 80 000 ...
(ARD/HR)
Filmautorin Monika Birk reist nach West-Kanada, ins Land der Bären, der endlosen Wälder, unzähliger Seen, rauschender Flüsse und der Goldgräber.
Unberührte Landschaft, so weit das Auge reicht: Das ist die Region Cariboo in British Columbia - 80 000 Quadratkilometer Natur. Während des Indian Summer explodieren die Farben dort. In dieser Kulisse besucht Monika Birk die Städte des einstigen Cariboo-Goldrausches.
Noch immer versuchen Menschen dort ihr Glück mit dem Edelmetall. Von deren Geschichten beeindruckt, reist Monika Birk weiter auf den Spuren der Lachse an den Quesnel-See. Im Herbst schwimmen tausende Rotlachse aus dem Pazifik zurück an ihren Geburtsort in der Cariboo, um dort zu laichen und zu sterben - ein Festmahl für die Bären. Monika Birk trifft einen echten Bärenflüsterer und erlebt Grizzlys hautnah.
(ARD/HR)
Seitenanfang17:44
VPS 17:45

mare TV - Eine kulinarische Weltreise
Film von Rainer Blank, Michael McGlinn,
Anuschka Seifert und Dunja Stamer
Vom Klassiker bis zu sehr speziellen Spezialitäten - "mare TV" begibt sich weltweit auf kulinarische Entdeckungsreise.
Um 1880 gab es von Kiel bis Eckernförde über 40 Fischräuchereien, die Kieler Sprotten waren Volksnahrungsmittel. Heute gibt es nur noch wenige ...
(ARD/NDR)
Vom Klassiker bis zu sehr speziellen Spezialitäten - "mare TV" begibt sich weltweit auf kulinarische Entdeckungsreise.
Um 1880 gab es von Kiel bis Eckernförde über 40 Fischräuchereien, die Kieler Sprotten waren Volksnahrungsmittel. Heute gibt es nur noch wenige Fischräuchereien, und die Kieler Sprotte wird
als Spezialität in die ganze Welt verschickt.
Im spanischen Galizien riskieren die Percebeiros, die Muschelfischer, immer wieder ihr Leben. Sie tauchen mitten in der gefährlichen Brandung, der sogenannten "Todesküste", nach Entenmuscheln - ein riskanter Job, die Delikatesse ist entsprechend teuer.
An der Südostküste Vietnams, in der Hafenstadt Nha Trang, lüftet "mareTV" das Geheimnis um "Nuoc Mam", die berühmt-berüchtigte Fischsauce, mit der die Vietnamesen alles würzen.
In Maine, an der Ostküste der USA, zieht es jeden Herbst die Algensucher ans Meer. In skurrilen Outfits - bevorzugt trägt man Neopren unter Dufflecoat - ernten und essen sie Algen. Besonders begehrt ist der Flügeltang "Alaria esculenta".
Neunaugen sind etwas ganz Besonderes: Sie verdanken ihren Namen den vielen seitlichen, kreisrunden Kiemenöffnungen, die wie Augen aussehen. Sie erinnern an Aale, sind aber biologisch betrachtet keine Fische, sondern fischähnliche Wirbeltiere. Neunaugen gelten in Lettland als Delikatesse. Die ersten Neunaugen des Herbstes sind hier so begehrt wie in Norddeutschland der erste Spargel.
(ARD/NDR)
Seitenanfang20:15
VPS 20:14

Die politische Intrige
Film von Frank Diederichs und Markus Gaal
Erstausstrahlung
Die Dokumentation beleuchtet anhand von drei Beispielen in der bundesrepublikanischen Geschichte die Anatomie politischer Machenschaften.
Im Mittelpunkt stehen die gescheiterte Verschwörung gegen Bundeskanzler Helmut Kohl, der erfolgreiche Putsch gegen SPD-Chef Rudolf ...
Die Dokumentation beleuchtet anhand von drei Beispielen in der bundesrepublikanischen Geschichte die Anatomie politischer Machenschaften.
Im Mittelpunkt stehen die gescheiterte Verschwörung gegen Bundeskanzler Helmut Kohl, der erfolgreiche Putsch gegen SPD-Chef Rudolf Scharping und der Verrat bei der gescheiteren Wahl von Ministerpräsidentin Heide Simonis.
Dabei kommen viele beteiligte Politiker zu Wort: Oskar Lafontaine, Rudolf Scharping, Wolfgang Thierse, Renate Schmidt, Ralf Stegner, Peter Harry Carstensen, Wolfgang Kubicki, Anke Spoorendonk, Wolfgang Schäuble, Rita Süssmuth und Horst Teltschik. Der Politikwissenschaftler Claus Leggewie und der Theaterintendant Claus Peymann ordnen diese Meilensteine der jüngeren deutschen Demokratiegeschichte ein: politisch, historisch, dramatisch.
Auf dem Bremer Parteitag der CDU kommt es 1989 zum großen Showdown. Helmut Kohl und die gesamte Führungsriege wirken verbraucht, perspektivlos, verschlissen. Heiner Geißler, Lothar Späth und andere formieren sich hinter dem Rücken des Kanzlers und arbeiten an dessen Absetzung als Parteivorsitzender. Aber am Ende wird Helmut Kohl als CDU-Chef wiedergewählt. Der Putsch ist gescheitert.
Rudolf Scharping ist 1995 Parteivorsitzender der SPD, Fraktionsvorsitzender im Bundestag und er war 1994 erfolgloser Kanzlerkandidat gegen Helmut Kohl. Die SPD verliert Landtagswahlen und steckt in einer handfesten Sinn- und
Identitätskrise. Scharpings mit großer Spannung erwartete Rede auf dem Mannheimer Parteitag wirkt kraftlos. Und dann steht plötzlich Oskar Lafontaine am Rednerpult und begeistert mit einer flammenden Rede. Mehrere Delegierte fordern Lafontaine auf, für den Parteivorsitz zu kandidieren. Angeblich ganz spontan. In der Nacht werden die Strippen gezogen. Am 16. November 1995 tritt Lafontaine gegen Scharping an - und siegt in einer dramatischen Kampfabstimmung.
Am 17. März 2005 kommt der Landtag von Schleswig-Holstein zusammen, um die Ministerpräsidentin zu wählen. Die Blumen für Simonis liegen schon unter den Bänken bereit. Doch es wird anders kommen. Trotz Koalitionsvereinbarung, trotz Stimmenmehrheit, trotz gelungener Probe-Abstimmung: Heide Simonis wird nicht erneut als Ministerpräsidentin gewählt. Eine Stimme fehlt ihr. In vier Wahlgängen bekommt sie nicht die erforderliche Mehrheit. Die politische Karriere von Heide Simonis ist vorbei.
Seitenanfang22:28
VPS 22:25


Keine Gnade für Ulzana
(Ulzana's Raid)
Spielfilm, USA 1972
Darsteller: |
---|
McIntosh | Burt Lancaster |
Garnett DeBuin | Bruce Davidson |
Sergeant | Richard Jaeckel |
Ke-Ni-Tay | Jorge Luke |
| u.a. |
Regie: Robert Aldrich
Länge: 100 Minuten
Der Apache Ulzana ist mit sieben Kriegern aus dem Reservat in San Carlos ausgebrochen und übt mordend und plündernd grausame Rache.
Um die Siedler und ihre Familien zu schützen, wird ein Leutnant mit der Verfolgung der Apachen beauftragt. - Robert Aldrichs Western ...
Der Apache Ulzana ist mit sieben Kriegern aus dem Reservat in San Carlos ausgebrochen und übt mordend und plündernd grausame Rache.
Um die Siedler und ihre Familien zu schützen, wird ein Leutnant mit der Verfolgung der Apachen beauftragt. - Robert Aldrichs Western mit Burt Lancaster wirft einen vorurteilsfreien Blick auf das Fehlverhalten beider Seiten.
Die Soldaten werden von zwei erfahrenen Kundschaftern begleitet: dem Scout McIntosh und dem Apachen Ke-Ni-Tay. Der Spur der Verwüstung folgend, versuchen sie sich in die Gedankengänge von Ulzana hineinzuversetzen, um auf seinen nächsten Schritt vorbereitet zu sein. Außerdem versucht McIntosh, den unerfahrenen Leutnant De Buin vor voreiligen Aktionen zu bewahren, denn der junge Mann will sich in seiner neuen Position unbedingt beweisen. Als McIntosh auf einem Erkundungsritt Ulzanas Sohn tötet, zieht er den Zorn des Indianers auf sich. Sein Plan ist, Ulzana mit einer Eskorte in einen Hinterhalt zu locken.
Nach vielen erfolgreichen Hollywoodproduktionen kehrte Regisseur Robert Aldrich 1972 wieder zu seinem früheren Genre, dem Western, zurück und schuf mit "Keine Gnade für Ulzana" ein mutiges Actionepos, in dem er die Indianer wieder als stolzes Volk präsentierte. Der Gewissenskonflikt des jungen Leutnants steht im Zentrum der Handlung; McIntoshs Aufgabe ist es, ihn so "unauffällig" wie möglich zu lenken und anzuleiten. Dieser feinfühlige, auch gesellschaftskritische Ansatz, der für beide Seiten um Verständnis wirbt, hebt den Film aus der Masse der Western heraus und gibt Burt Lancaster Gelegenheit, sein ganzes schauspielerisches Können zu zeigen.
Seitenanfang0:07
VPS 00:05


Rote Kredite, dunkle Geschäfte
Die Sparkasse und dubiose Vermittler
Film von Dirk Reinhardt, Axel Hemmerling und Ludwig Kendzia
Dubiose Immobiliengeschäfte und gierige Vermittler: Wo viel Geld zu machen ist, tummeln sich auch zwielichtige Geschäftemacher. Die Dokumentation zeigt besonders dreiste Fälle.
In Thüringen fällt eine Bank wiederholt im Zusammenhang mit solchen Geschäften auf: ...
(ARD/MDR)
Dubiose Immobiliengeschäfte und gierige Vermittler: Wo viel Geld zu machen ist, tummeln sich auch zwielichtige Geschäftemacher. Die Dokumentation zeigt besonders dreiste Fälle.
In Thüringen fällt eine Bank wiederholt im Zusammenhang mit solchen Geschäften auf: die Sparkasse Mittelthüringen. Reihenweise vergab das Geldinstitut mit Sitz in Erfurt Kredite für Schrottimmobilien oder an Anleger, die eigentlich nicht kreditwürdig waren.
Vermittler aus der Finanzbranche spielten hier oft eine zwielichtige Rolle.
Immer wieder fallen Anleger auf vermeintlich sichere Angebote wie dieses herein: Man kauft eine Wohnung, leiht sich dafür Geld von der Bank und zahlt aus den Mieteinnahmen den Kredit ab. Doch oft geht der Plan schief, die Mieten fließen nicht, und Kreditraten können nicht bezahlt werden. Leidtragende sind die Anleger - und die Banken, die auf faulen Krediten sitzen bleiben.
Eine Branche aber verdient offenbar immer an diesen Geschäften: Vermittler von Krediten und Immobilien, die satte Provisionen kassieren - oft vom Käufer und vom Verkäufer gleichzeitig - und die keine Verantwortung für geplatzte Finanzierungen übernehmen.
(ARD/MDR)
Seitenanfang0:38
VPS 21:50


Nachrichtenmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen:
"10vor10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Seitenanfang1:06
VPS 01:05


Das Wirtschaftsmagazin
Moderation: Reto Lipp
Konzerne in der Verantwortung
Präsident des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse Heinz Karrer im Studio
Verkehrte Welt der Kleinkrankenkassen
Warum sie nicht wachsen wollen
Chaos in Dover durch Brexit
Transportunternehmen fürchten den Kollaps
Seitenanfang1:32
VPS 01:30

Unser Universum: Auf Kollisionskurs
Die von Kratern vernarbten Oberflächen des Erdmonds oder des Merkurs legen Zeugnis davon ab, dass Kollisionen im Universum zum Alltag gehören. Eine Gefahr für unseren Planeten?
In der Tat bereitet dieses "kosmische Billard" den Astronomen einige Sorgen, denn der ...
Die von Kratern vernarbten Oberflächen des Erdmonds oder des Merkurs legen Zeugnis davon ab, dass Kollisionen im Universum zum Alltag gehören. Eine Gefahr für unseren Planeten?
In der Tat bereitet dieses "kosmische Billard" den Astronomen einige Sorgen, denn der Aufprall eines großen Asteroiden könnte das Leben auf unserem "Blauen Planeten" für immer auslöschen. Forscher aus aller Welt erläutern, wie sie dieses Szenario abwenden wollen.
Sie nehmen die größten Kollisionen unter die Lupe, die nach derzeitigem Wissensstand im Universum möglich sind, und zeigen, wie vor Milliarden Jahren die Erde und ihr Mond geformt wurden - in einem beeindruckenden Zusammenspiel von Masse und Gravitation, durch das sich Staubwolken schließlich zu planetengroßen Himmelskörpern zusammenballten.
Seitenanfang2:19
VPS 02:20

Unser Universum: Urgewalten der Erde
In vielen Lichtjahren Entfernung verglühen Sterne als Supernovä, oder supermassive Schwarze Löcher verschlucken ganze Sternhaufen. Auch auf der Erde spüren wir die Urgewalt des Universums.
Besonders die geologischen Prozesse auf unserem Heimatplaneten fordern immer ...
In vielen Lichtjahren Entfernung verglühen Sterne als Supernovä, oder supermassive Schwarze Löcher verschlucken ganze Sternhaufen. Auch auf der Erde spüren wir die Urgewalt des Universums.
Besonders die geologischen Prozesse auf unserem Heimatplaneten fordern immer wieder Todesopfer als Folge von Naturkatastrophen: Geschätzte 75 Millionen Menschen sind im Laufe der Jahrtausende bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen ums Leben gekommen.
Die Dokumentation zeigt, wie die Natur Städte wie Kartenhäuser in sich zusammenfallen lassen kann und ganze Zivilisationen in Schutt und Asche versenkt.
Seitenanfang3:07
VPS 03:04


Wüstenträume (1/2)
Dubai - Das Übermorgenland
Film von Dietmar Ossenberg
Dubai, die Glitzermetropole der Vereinigten Arabischen Emirate und das Sultanat Oman, ein Land wie aus dem arabischen Märchenbuch - jedoch fest verankert im Hier und Jetzt.
Unruhe und Bürgerkrieg, Terrorbanden und Dschihad - die arabische Welt scheint aus den Fugen ...
Dubai, die Glitzermetropole der Vereinigten Arabischen Emirate und das Sultanat Oman, ein Land wie aus dem arabischen Märchenbuch - jedoch fest verankert im Hier und Jetzt.
Unruhe und Bürgerkrieg, Terrorbanden und Dschihad - die arabische Welt scheint aus den Fugen geraten. Nur wenige Oasen der Stabilität und des Wohlstandes gibt es noch in dieser einst blühenden Region, die so reich ist an Geschichte und kulturellen Schätzen.
Der Titel "Wüstenträume" deutet es schon an - es sind vor allem Träume und kühne Visionen, aus denen diese dynamischen und friedlichen Länder ihre Kraft und ihren Optimismus schöpfen.
Dubai ist ein "Übermorgenland": Die Polizei von Dubai hat ihren Fuhrpark erst kürzlich mit zwei Ferraris, einem Bentley sowie mit hochgetunten Sportwagen von Audi und Mercedes der Luxusklasse aufgerüstet. Antwort auf die Frage nach dem Warum: "Warum denn nicht?!" Geld spielt offensichtlich keine Rolle. Nichts scheint unmöglich im Scheichtum am Persischen Golf.
Das höchste Gebäude der Welt: der Burj al Khalifa. Das luxuriöseste Hotel der Welt mit sieben Sternen und natürlich die größte Einkaufsmall der Welt. Dubai, das Urlaubs- und Einkaufsparadies hat im vergangenen Jahr fast zehn Millionen Touristen aus aller Herren Länder angelockt. 15 Millionen sollen es in fünf Jahren sein. Dafür wird gebaut, rund um die Uhr. Dubai ist immer noch die größte Baustelle der Welt.
Aber ist dieser Luxus, viele Kritiker sprechen von Größenwahn, nicht letztendlich auf Sand gebaut? Der Börsen-Crash von 2003 schien das zu bestätigen, der völlig überhitzte Immobilienmarkt war zusammengebrochen. Nur eine Milliardenspritze des reichen Nachbaremirates Abu Dhabi bewahrte Dubai vor dem Bankrott.
Und heute? Niemand redet in Dubai mehr von Krise. Der Optimismus ist ungebrochen. Noch nie ist so viel Geld nach Dubai geströmt wie in den vergangenen zwei Jahren. Die Krisen und Kriege in der arabischen Welt haben Dubai zum Gewinner gemacht. Reiche Geschäftsleute aus dem Irak, aus Syrien, aus Libyen bringen ihr Geld gleich kofferweise nach Dubai, um zu investieren. Ölmillionäre aus Libyen aber auch aus Nigeria kaufen Immobilien in Dubai wie von der Stange, denn Dubai gilt als sicherer Hafen in der von Krisen geschüttelten Region.
ZDF-Korrespondent Dietmar Ossenberg, der seit 1994 immer wieder aus Dubai berichtete, gehörte über viele Jahre zu den Skeptikern der Entwicklung. Nach seinem letzten Aufenthalt und den Dreharbeiten im Oktober 2014 hat Ossenberg seine Einschätzung in vielen Punkten revidiert: "Dubai steht heute auf viel breiteren Beinen und soliderem Grund als noch vor zehn Jahren", so Ossenberg. Dubai investiert enorm viel Geld in die Bildung und Ausbildung seiner Jugend. An den über 20 Universitäten in Dubai und Abu Dhabi studieren immer mehr junge Leute aus den Emiraten, die Führungspositionen in Wirtschaft, Forschung und Technik übernehmen sollen. Positionen, die bisher fast ausschließlich mit westlichen Ausländern besetzt waren. Dubai wird für Forscher und Wissenschaftler aus aller Welt, darunter auch viele Deutsche, immer attraktiver. Auch deutsche Unternehmen in Dubai sehen in dem Land enorme Entwicklungsmöglichkeiten.
Bis 2030 will Dubai den größten Teil seiner Lebensmittel selbst produzieren. In den Wüsten zwischen Dubai und Abu Dhabi entstehen riesige Plantagen und Grünflächen, künstlich bewässert. Das Wunder der grünen Wüste war für Dietmar Ossenberg noch beeindruckender als der rasante Aufbau Dubais in den vergangenen 20 Jahren.
Seitenanfang3:51
VPS 03:50


Wüstenträume (2/2)
Oman - Im Reich des Sultans
Film von Gert Anhalt
Oman ist ein junges, ehrgeiziges Land an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Und doch ist Sultan Qabus allgegenwärtig. In jeder Hotellobby hängt ein Bild von ihm. Auch in jedem Restaurant.
Mal gütig lächelnd, mal ernst und weise. Doch im Gegensatz zu vielen anderen ...
Oman ist ein junges, ehrgeiziges Land an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Und doch ist Sultan Qabus allgegenwärtig. In jeder Hotellobby hängt ein Bild von ihm. Auch in jedem Restaurant.
Mal gütig lächelnd, mal ernst und weise. Doch im Gegensatz zu vielen anderen ist dieser Alleinherrscher kein übler Despot. Er wird vielmehr zutiefst von seinem Volk verehrt. Denn vieles, was Oman heute ist und hat, verdankt es Qabus Ibn Said.
"Sultan Qabus hat uns ermöglicht, unsere Träume zu verwirklichen", schwärmt Salma Al Hajri. Die 42-Jährige hat zusammen mit ihrer Schwester eine kleine Schokoladenmanufaktur in der Hauptstadt Muscat aufgezogen.
Im Oman wird nicht nur toleriert sondern ermutigt, wenn Frauen als Unternehmerinnen tätig werden. Oder sich als Athletinnen beweisen - im ehrgeizigen, ebenfalls vom Sultan ins Leben gerufenen Segelprojekt. Bis zu den Olympischen Spielen 2020 soll das Land ein konkurrenzfähiges Segelteam aufweisen können.
Seinen Wohlstand, mit dem unter anderem das kostenlose Gesundheitssystem, das vorbildliche Straßennetz und das Schulsystem finanziert werden, verdankt Oman den Öl- und Gasvorkommen. Allerdings ist abzusehen, dass die Vorräte nicht ewig reichen. Deshalb muss sich das Land unabhängig machen von seinen Rohstoffen. Auch dies eine Ansage, die direkt aus dem Sultans-Palast kam.
Vor allem der Tourismus ist eine vielversprechende Einnahmequelle. In einer Zeit, in der Urlauber weite Teile der arabischen Welt nicht mehr leichten Herzens ansteuern können, gewinnt der Oman - stabil, friedlich und frei von religiösem Fanatismus - immer mehr an Anziehungskraft. Ob an den Traumstränden des arabischen Meeres oder in den spektakulären Schluchten des Hadschar-Gebirges - überall entstehen neue, luxuriöse Hotels. Besonders beliebt sind jedoch die Wüstencamps, wo die Besucher einen Hauch von Nomadenleben schnuppern können: Kamelreiten, Dünensafari, Nächte ohne Strom und Handy - Himmelszelt statt Himmelbett.
Seitenanfang4:36
VPS 04:40

Die Sternensucher
Film von Sunny Han und Steven Seidenburg
Der taiwanesische Amateur-Astronom Winson Tsai, Entdecker einer Supernova und zweier Kometen, hat einen Traum: Er möchte das erste private Observatorium Taiwans errichten.
Derweil arbeiten in Chile der ebenfalls aus Taiwan stammende Astronom Dr. Chen und sein Team an ...
Der taiwanesische Amateur-Astronom Winson Tsai, Entdecker einer Supernova und zweier Kometen, hat einen Traum: Er möchte das erste private Observatorium Taiwans errichten.
Derweil arbeiten in Chile der ebenfalls aus Taiwan stammende Astronom Dr. Chen und sein Team an einem Mega-Teleskop.
Die Optik dieses gigantischen Geräts ist zehnmal schärfer als die des schon legendären Weltraumteleskops Hubble.
Doch die Errichtung dieses Präzisionsbaus in der extrem trockenen Atacama-Wüste ist nicht nur hinsichtlich der Technik eine enorme Herausforderung - der logistische Aufwand ist gewaltig.
Auch der Bau des Observatoriums in Taiwan gestaltet sich schwierig. Auf einem der höchsten Berge der Insel lässt der "Kometenjäger" Winson Tsai unter härtesten Bedingungen ein gigantisches Teleskop bauen. Als es durch einen Taifun zu einem Erdrutsch kommt, gerät das Projekt buchstäblich ins Wanken.
Seitenanfang5:22
VPS 05:25

Die verschwundene Zivilisation
Ältester Tempel der Menschheit
Film von Tim Conrad
Es war eine große archäologische Sensation: Auf dem Göbekli Tepe in der süd-ost-anatolischen Hochebene wurde eine 12 000 Jahre alte Tempelanlage aus der Jungsteinzeit entdeckt.
1994 wurde der deutsche Archäologe Klaus Schmidt in Südostanatolien auf einen ...
Es war eine große archäologische Sensation: Auf dem Göbekli Tepe in der süd-ost-anatolischen Hochebene wurde eine 12 000 Jahre alte Tempelanlage aus der Jungsteinzeit entdeckt.
1994 wurde der deutsche Archäologe Klaus Schmidt in Südostanatolien auf einen seltsamen Hügel aufmerksam, den die Natur in dieser Gegend niemals so geformt hätte. Was er bei seinen Grabungen entdeckte, stellt die Menschheitsgeschichte auf den Kopf.
In den sperrigen Steinbrocken, die Bauern beim Pflügen ihrer Felder achtlos beiseite geschafft haben, erkennt er Überreste einer steinzeitlichen Kultanlage.
Es ist ein gewaltiger Heiligtums-Bezirk, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Offenbar wurde mit dem Bau bereits begonnen, als die Einwohner der Region noch als Jäger und Sammler umherzogen. Der Tempel wäre demnach also entstanden, bevor die Menschen begannen, selbst in festen Wohnstätten zu leben - eine Erkenntnis, die dem bisherigen Forschungsstand zur Sesshaftwerdung des Menschen widerspricht.