7:30


"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
(ORF/3sat)
9:05

"Entscheide Dich!"
Das Kulturmagazin von Schweizer Radio und Fernsehen
Moderation: Eva Wannenmacher
Meinungsmacher
Wie manipuliert sind unsere Entscheidungen?
Finger am Abzug
Der Schweizer Kriegsfotograf Dominic Nahr
Neues Leben
Deborah Feldmans Entscheidung für die Freiheit
9:35


Das süße Wien
Film von Ernst A. Grandits
Mit der Entstehung der ersten Kaffeehäuser in Wien gewann auch die Wiener Konditorkunst an Bedeutung. Ein Film über die Geschichte der weltberühmten Mehlspeisen und Schokoladen.
Der Historiker Anton Staudinger, selbst begeisterter Koch, hat sich mit der Geschichte ...
(ORF)
Mit der Entstehung der ersten Kaffeehäuser in Wien gewann auch die Wiener Konditorkunst an Bedeutung. Ein Film über die Geschichte der weltberühmten Mehlspeisen und Schokoladen.
Der Historiker Anton Staudinger, selbst begeisterter Koch, hat sich mit der Geschichte der Gerichte beschäftigt und berichtet in dieser Dokumentation von seinen Feldforschungen.
Es gab bereits Mitte des 16. Jahrhunderts einen Konditormeister am kaiserlichen Hof. Besucher aus ganz Europa kamen nach Wien, um dem süßen Geheimnis der "Wiener Mehlspeisküche" auf den Grund zu gehen. Diese zeigt deutlich den kulinarischen Schmelztiegel der einstigen Monarchie-Metropole. Aus Ungarn, Böhmen, der Slowakei, Triest, Dalmatien und anderen Ecken kamen die sogenannten "Zuagrasten" und brachten die Kochrezepte ihrer Heimat mit. Germknödel, Buchteln, Strudel, Topfengolatschen und Powidltascherln sind heute selbstverständlicher Bestandteil der Wiener Speisekarten.
(ORF)
10:05
Wiener Gstettn
Film von Thomas Rilk
(aus der ORF-Reihe "Universum")
"Gstettn" nennt man in Österreich ungenutzte und verwilderte Grünflächen. Der Film präsentiert die Vielfalt der "Wiener Gstettn", einer kaum bekannten Wildnis in der Großstadt.
In den Städten, zwischen Beton und Einheitsgrün, verlieren immer mehr Tiere ihre ...
(ORF)
"Gstettn" nennt man in Österreich ungenutzte und verwilderte Grünflächen. Der Film präsentiert die Vielfalt der "Wiener Gstettn", einer kaum bekannten Wildnis in der Großstadt.
In den Städten, zwischen Beton und Einheitsgrün, verlieren immer mehr Tiere ihre letzten Rückzugsflächen. Doch wo der Mensch seine ordnende Hand zurückzieht, dringt die Natur aus allen noch so winzigen Asphalt- und Betonritzen und erobert sich ihr Recht zurück.
Für viele frei lebende Tiere sind solche "Gstettn" oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt.
(ORF)
SeitenanfangWiener G'schichten
Komödie, Deutschland 1940
Darsteller: |
---|
Josef | Hans Moser |
Christine Lechner | Marte Harell |
Ferdinand | Paul Hörbiger |
Mizzi | Olly Holzmann |
Stangelberger | Oskar Sima |
| u.a. |
Regie: Géza von Bolváry
Länge: 93 Minuten
Wien, 1905: Das "Café Fenstergucker" wird von der schönen Witwe des Besitzers geführt. Ihre beiden Zahlkellner, Ferdinand und Josef, sind die Stützen des Geschäfts.
Sie stehen aber nicht nur in einem beruflichen Konkurrenzkampf, sondern buhlen auch um die Gunst ...
(ORF)
Wien, 1905: Das "Café Fenstergucker" wird von der schönen Witwe des Besitzers geführt. Ihre beiden Zahlkellner, Ferdinand und Josef, sind die Stützen des Geschäfts.
Sie stehen aber nicht nur in einem beruflichen Konkurrenzkampf, sondern buhlen auch um die Gunst der attraktiven Caféhausbesitzerin, die das nicht ungern sieht.
Während Kellner Josef ein Traditionsbewahrer und ewiger Raunzer ist, ist Ferdinand ein dem Fortschritt verbundener Bruder Leichtfuß.
(ORF)
Seitenanfang13:10

Notizen aus dem Ausland
USA Coal Rollers
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat.
Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Seitenanfang13:15

Im Land der Höhlen, Felsen und Falken -
Die Fränkische Schweiz
Film von Jürgen Eichinger
Die Fränkische Schweiz ist eine fast idealtypische Natur- und Kulturlandschaft. Die Dokumentation zeigt die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt der Region.
Hier findet man Wanderfalken, Siebenschläfer, Apollofalter und Dachse. Auf engem Raum gibt es steile ...
(ARD/BR)
Die Fränkische Schweiz ist eine fast idealtypische Natur- und Kulturlandschaft. Die Dokumentation zeigt die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt der Region.
Hier findet man Wanderfalken, Siebenschläfer, Apollofalter und Dachse. Auf engem Raum gibt es steile Felsklippen, weit ausgedehnte Wacholderheiden und malerische Streuobstwiesen. Vor allem die bizarren Felsnadeln und Höhlen sind einzigartig in Mitteleuropa.
Die Fränkische Schweiz, gelegen im Städtedreieck Nürnberg, Bamberg und Bayreuth, besitzt trotz jahrhundertelanger Nutzung durch den Menschen auch einen erfreulichen ökologischen Reichtum.
Als Karstgebiet birgt die Fränkische Schweiz auch im Untergrund so manches Geheimnis. Mehr als 1000 Höhlen sind bereits bekannt, im Laufe der Jahrtausende sind riesige und bizarre Tropfsteingebilde entstanden. Wo während der Eiszeiten Menschen, Höhlenbären, Mammuts und andere urzeitliche Tiere Unterschlupf suchten, leben heute Höhlenkrebse, Spinnen und Fledermäuse.
(ARD/BR)
Seitenanfang15:00

Natur im Garten (4/10)
Es wird durchgeblüht
Moderation: Karl Ploberger
Biogärtner Karl Ploberger reist nach Sattledt in Oberösterreich und besucht Magdalena Brückl. Ihr Garten ist 1000 m² groß, es gibt einen Gemüsegarten, ein Staudenbeet und einen Schwimmteich.
Im Gartenkalender ist Vollfrühling und die Eisheiligen sind vorbei. ...
(ORF)
Biogärtner Karl Ploberger reist nach Sattledt in Oberösterreich und besucht Magdalena Brückl. Ihr Garten ist 1000 m² groß, es gibt einen Gemüsegarten, ein Staudenbeet und einen Schwimmteich.
Im Gartenkalender ist Vollfrühling und die Eisheiligen sind vorbei. Gurken, Zucchini, Auberginen und Tomaten werden im Freien gepflanzt, im Obstgarten ist einiges zu tun, und Rasen oder Wiese können neu ausgesät werden.
In der Gartenpraxis zeigt Karl Ploberger, wie man auf einem schattigen Balkon sein kleines Gartenparadies schaffen kann. Er erklärt, welche Balkonkästen man am besten verwendet, mit welchem Substrat diese gefüllt werden, und worauf man beim Setzen der Pflanzen achten soll. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, allerdings sollten die Pflanzen nicht höher als 20 cm werden.
Wie man mit wenigen Handgriffen aus Birkenästen, Reagenzgläsern und Schneeballblüten eine Tischdekoration zaubert, zeigt Floristin Marlene Hadrigan.
(ORF)
Seitenanfang15:33
VPS 15:30

Flamenco - Spaniens Urschrei
Film von Stefan Schaaf
Es ist gar nicht so einfach, dem Flamenco auf die Spur zu kommen. Der Tanz hat eine lange Geschichte und erzählt von Leid und Leidenschaft.
Die Ursprünge des Flamenco liegen im fernen Orient, in seiner Musik spiegelt sich die Erfahrung eines heimatlosen, vertriebenen ...
(ARD/SWR)
Es ist gar nicht so einfach, dem Flamenco auf die Spur zu kommen. Der Tanz hat eine lange Geschichte und erzählt von Leid und Leidenschaft.
Die Ursprünge des Flamenco liegen im fernen Orient, in seiner Musik spiegelt sich die Erfahrung eines heimatlosen, vertriebenen Volkes wieder: Die Zigeuner brachten ihre Melodien über Osteuropa und Arabien ins spanische Andalusien.
Dort haben sich die Klänge der Gitanos mit der dortigen Volksmusik zu einer eigenen Kunstform entwickelt. Wo immer er auch herkommen mag, der Flamenco lebt, und das in ganz Spanien: als Touristenattraktion in den Musikkneipen Madrids, als Unterrichtsfach in den Tanzschulen Sevillas, als akademisches Studienobjekt, der "Flamencologie", an einem Institut in Jerez. Der Flamenco ist nicht an Orte gebunden, sondern vielmehr ein Lebensgefühl - es erzählt von Armut und Hunger, Stolz und Ausgelassenheit einer ausgegrenzten Volksgruppe.
(ARD/SWR)
Seitenanfang16:02
VPS 16:00

Spaniens wilder Norden (1/2)
Im Reich der Bären
Film von Bernhard Rübe
Die nordspanischen Regionen Kantabrien, Asturien und Galicien sind kühl und feucht, grün und wild. Für Bären sind sie die einzig verbliebenen große Rückzugsorte im westlichen Europa.
In den vergangenen Jahren stieg die Bärenpopulation hier von wenigen Dutzend ...
(ARD/BR/SWR)
Die nordspanischen Regionen Kantabrien, Asturien und Galicien sind kühl und feucht, grün und wild. Für Bären sind sie die einzig verbliebenen große Rückzugsorte im westlichen Europa.
In den vergangenen Jahren stieg die Bärenpopulation hier von wenigen Dutzend wieder auf bis zu 300 an. Filmemacher Bernhard Rübe fand die Kantabrischen Braunbären zurückgezogen in einer unberührten Urlandschaft aus Kalktürmen, tiefen Schluchten und klaren Flüssen.
In der Bevölkerung sind die Bären beliebt und geachtet, sie sind das Symboltier der Kantabrischen Kordillere. Sie haben hier ein so reichhaltiges Nahrungsangebot, dass Angriffe auf Nutztiere praktisch nicht vorkommen. Allein die Imker müssen ihre Stöcke durch Elektrozäune vor hungrigen Bären schützen.
In über zwei Jahren Drehzeit gelang es Bernhard Rübe und seinem Team, noch nie gefilmtes Verhalten wilder Kantabrischer Bären in Kinoqualität zu dokumentieren. Zu sehen ist, wie Bärenmütter ihren Nachwuchs vor den Männchen schützen, wie sie ihre Höhlen polstern, nach Ameisen, Blättern, Früchten und Beeren suchen, und wie sie vom Wintereinbruch überrascht werden. Gezeigt wird auch, wie sich die Männchen bei der Partnersuche gegenseitig übervorteilen, dabei jedoch alles nach dem Willen des Weibchens geschieht. Die aufwendige Kameratechnik ermöglicht es, die wildeste Region Spaniens mit ihren fesselnden Naturgeschichten hautnah zu erleben.
(ARD/BR/SWR)
Seitenanfang16:46
VPS 16:45

Spaniens wilder Norden (2/2)
Wolfsschluchten
Film von Bernhard Rübe
In den nordspanischen Regionen Kantabrien, Asturien und Galicien sind zwischen 1000 und 3000 Iberische Wölfe in kleinen Familienverbänden zuhause. Der Film zeigt das Leben der Tiere.
Die Wölfe sind scheu und zurückgezogen, sie jagen Hirsche, Rehe, Wildschweine, ...
(ARD/BR/SWR)
In den nordspanischen Regionen Kantabrien, Asturien und Galicien sind zwischen 1000 und 3000 Iberische Wölfe in kleinen Familienverbänden zuhause. Der Film zeigt das Leben der Tiere.
Die Wölfe sind scheu und zurückgezogen, sie jagen Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse und Hasen. Unter Wildbiologen ist es eine Tatsache, dass Wölfe das ökologische Gleichgewicht im Wald in einer Weise regulieren, zu der der Mensch nicht imstande ist.
Aufwendige Kameratechnik ermöglicht es, die wildeste Region Spaniens mit ihren fesselnden Naturgeschichten hautnah zu erleben. Bernhard Rübe dokumentiert, wie die Verständigung im Familienverband bei Jagd und Jungenaufzucht funktioniert, wie Rangkämpfe ausgefochten und wie die Jungen langsam in die Sozialstruktur des Rudels eingeführt werden. Eindrucksvoll zeigt er, dass ein einzelner Wolf bei der Jagd auf Wildtiere kaum eine Chance hat, und erhärtet so den Verdacht, dass Wolfsabschüsse den Konflikt zwischen Viehhaltern und Wölfen erst verstärken: Werden eingespielte Familienverbände durch das Töten der Elterntiere auseinandergerissen, entstehen vermehrt Einzelgänger. Diese gehen aus der Not heraus auf Schafe oder andere Nutztiere.
Bernhard Rübe stellt mehrere Lösungsansätze für ein nachhaltiges Zusammenleben von Mensch und Wolf vor. Durch umsichtiges Verhalten und Vorkehrungen geht die Zahl der Viehrisse in den nordspanischen Wolfsgebieten gegen null. Ein Ansporn, Wölfe auch in anderen Teilen Europas wieder willkommen zu heißen.
(ARD/BR/SWR)
Seitenanfang19:30

Mut zur Wut
Fachmagazin für E- und U-Kultur
Moderation: Pegah Ferydoni
Erstausstrahlung
Rechte Wutbürger, linke Empörte, Hasskommentare auf Facebook – Wir leben in wütenden Zeiten. Aber ist Wut nur negativ? In der Kunst nicht.
Der "Kulturpalast" mit Pegah Ferydoni stellt Künstler vor, die Wut im Bauch als wichtigen Schaffensmotor empfinden: die ...
Rechte Wutbürger, linke Empörte, Hasskommentare auf Facebook – Wir leben in wütenden Zeiten. Aber ist Wut nur negativ? In der Kunst nicht.
Der "Kulturpalast" mit Pegah Ferydoni stellt Künstler vor, die Wut im Bauch als wichtigen Schaffensmotor empfinden: die shitstorm-erfahrenen Polit-Rapper der Antilopen Gang wie den Theaterberserker und scheidenden Intendanten der Berliner Volksbühne Frank Castorf.
Frank Castorf ist bekannt dafür, dass er auf Proben seine Schauspieler*innen bis zur Heiserkeit anschreit. Nur so, glaubt er, entstehen große Stücke. Sein furioser, Sieben-Stunden-"Faust" scheint ihm da sogar Recht zu geben. Jedenfalls hat sich der Angry Old Man eine gute Portion Zorn auf die herrschenden Verhältnisse bewahrt. Ist diese Emotion vielleicht doch zu etwas nützlich?
"Cool bleiben", ausgleichen, Konflikte vermeiden - das war lange die Devise in unserem Land. Doch sie gilt nicht mehr. Wo früher nur eine Bierdose den Fernseher traf ist heute die rechte Wut vor allem im Netz sichtbar. Und die linke Wut? Gibt es die überhaupt noch? Vereinzelt schon. Das aktuelle Album "Anarchie und Alltag" der Antilopen Gang ist da ein mitreißendes Beispiel. Und dazu sogar einigermaßen konsenstauglich: Platz 1 der Albumcharts.
Auf dem Kulturpalast-Sofa drängen sich Danger Dan, Koljah und Panik Panzer und machen deutlich, warum sie als die Punker unter den Rappern gelten: "Wird es nicht bald grün, trete ich die Ampel um. Ich verweigere mich sogar meiner Verweigerungshaltung".
Aber warum sind es eigentlich vor allem Männer, die ihre Wut rauslassen? Frauen wird Wut kaum zugestanden, oder wenn, dann als unschöne Hysterie abgetan. Deshalb richten die Performerinnen von Henrike Iglesias ein Wutseminar für Geschlechtsgenossinnen aus: GRRRRL heißt das Programm und wer bisher glaubte, Mädchen seien vor allem schüchtern und gesittet, der sollte sich schnell ducken.
Seitenanfang20:15

Jukka-Pekka Saraste dirigiert "Grande Messe des Morts"
Kölner Dom, Mai 2017
Mit Andrew Staples (Tenor)
Programm:
Hector Berlioz: "Grand Messe des Morts" Requiem für Tenor,
gemischten Chor und Orchester op. 5
Chor: Tschechischer Philharmonischer, Chor Brno, WDR Rundfunkchor Köln
Orchester: WDR Sinfonieorchester, Köln
Musikalische Leitung: Jukka-Pekka Saraste
Erstausstrahlung
Hector Berlioz’ "Grand Messe des Morts" ist keine stille Totenklage, sondern ein tönender Staatsakt: Folgt man den Vorgaben der Partitur, ergibt sich eine Zahl von mindestens 400 Mitwirkenden.
Diese scheinbare Gigantomanie hat das Werk zu Unrecht in Verruf gebracht. ...
(ARD/WDR/3sat)
Hector Berlioz’ "Grand Messe des Morts" ist keine stille Totenklage, sondern ein tönender Staatsakt: Folgt man den Vorgaben der Partitur, ergibt sich eine Zahl von mindestens 400 Mitwirkenden.
Diese scheinbare Gigantomanie hat das Werk zu Unrecht in Verruf gebracht. Hier formt sich eine erschütterte Trauergemeinde, deren tonloses Flüstern und angsterfülltes Stocken stärker wirken als die Posaunen des Jüngsten Gerichts.
Jukka-Pekka Saraste dirigiert.
(ARD/WDR/3sat)
Seitenanfang21:35


Kunstmuseum Stuttgart und Museum Haus Dix
Seit seiner Eröffnung im März 2005 ist das Kunstmuseum Stuttgart ein Publikumsmagnet, auch wegen der einzigartigen Otto-Dix-Sammlung. Markus Brock "checkt" das Museum.
Als Gäste trifft Brock einen echten Dix-Fan, den Schauspieler Walter Sittler, bekannt aus der ...
(ARD/SWR)
Seit seiner Eröffnung im März 2005 ist das Kunstmuseum Stuttgart ein Publikumsmagnet, auch wegen der einzigartigen Otto-Dix-Sammlung. Markus Brock "checkt" das Museum.
Als Gäste trifft Brock einen echten Dix-Fan, den Schauspieler Walter Sittler, bekannt aus der Fernsehserie "Der Kommissar und das Meer", sowie Jan Dix, den Sohn von Otto Dix, der einige Anekdoten aus dem Leben seines Vaters zu erzählen weiß.
"Würfele" nennen die Stuttgarter liebevoll das Kunstmuseum, das schon von außen durch seine minimalistische Architektur besticht. Das Museum wurde in einen stillgelegten Autotunnel gebaut und bietet mit 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche viel Platz für die Kunst. Insgesamt 15 000 Werke umfasst der Bestand. Mit rund 250 Arbeiten von Otto Dix besitzt das Kunstmuseum die wohl wichtigste Sammlung weltweit.
"Die Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden", meinte Otto Dix (1891 - 1969) ganz selbstbewusst. Aber stimmt das wirklich? Tatsache ist, dass der Starmaler der Weimarer Republik ein großes Gespür für seine Zeit hatte und Menschen porträtierte wie kein Zweiter. Genau das fasziniert auch den Schauspieler Walter Sittler an Dix: dass er nichts beschönigte, sondern schonungslos malte, vom Kriegskrüppel bis zur Prostituierten. Mit detektivischem Gespür entdeckt er interessante Details auf Gemälden wie etwa dem "Großstadt-Triptychon" (1927/28), einem der Hauptwerke von Otto Dix.
Neben den Ikonen von Dix versammelt das Kunstmuseum abstrakte Werke von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart, darunter Gemälde von Emil Nolde bis Dieter Roth. Einer der Pioniere der Abstrakten Kunst war Willi Baumeister. Auch sein Nachlass, das Archiv Baumeister, befindet sich im Kunstmuseum Stuttgart.
Seit 2013 ist dem Kunstmuseum Stuttgart das Haus Dix in Hemmenhofen am Bodensee angegliedert. Die Zimmer des ehemaligen Wohnhauses von Otto Dix wurden authentisch restauriert, sogar im Keller findet sich Kunst: Wandmalereien von einer Faschingsparty im Jahr 1966. Bis zu seinem Tod 1969 hat Otto Dix auf der Bodensee-Halbinsel Höri gelebt, ein Großteil seines Werks ist dort entstanden. In dem heutigen Museum trifft Markus Brock auf Otto Dix' jüngsten Sohn Jan und fragt ihn: Wie war Otto Dix als Vater? Wie hat sich das Leben im Künstlerhaus abgespielt? Jan Dix weiß so manche Anekdote aus seiner Kindheit zu erzählen.
(ARD/SWR)
Seitenanfang22:11
VPS 22:10


Mythos Tenor - Die Helden der Opernbühne
Film von Astrid Bscher
Wilder Schrei der Seele - so nennen die Italiener das hohe C eines Tenors. Seit Jahrhunderten sind Sänger, die hohe Töne mit der Bruststimme singen, Mittelpunkt der Opernwelt.
Entstanden ist ein Porträt von Männern, die das Gleiche tun, aber ganz unterschiedliche ...
(ARD/WDR)
Wilder Schrei der Seele - so nennen die Italiener das hohe C eines Tenors. Seit Jahrhunderten sind Sänger, die hohe Töne mit der Bruststimme singen, Mittelpunkt der Opernwelt.
Entstanden ist ein Porträt von Männern, die das Gleiche tun, aber ganz unterschiedliche Wege im Leben gehen. Gleichzeitig dokumentiert der Film die Opernwelt der 1950er-Jahre, in denen Mario del Monaco ein Star war, und der heutigen Zeit.
Enrico Caruso oder auch Mario del Monaco wurden zu ihren Zeiten gefeiert wie Popstars. Tenöre sind Stimmakrobaten. Doch geht es um mehr, als den Körper auf die Produktion von unnatürlichen, beinahe femininen Tonhöhen zu trainieren. Die Persönlichkeit zählt. So wird der Tenor erst vergöttert, wenn er gleichzeitig den Habitus eines Drachentöters hat. Der Tenor-Mythos hat viel mit der Sehnsucht nach scheinbar Unvereinbarem zu tun, zum Beispiel der Gegensätze Mitgefühl und Kämpfergeist, Weichheit und Härte.
(ARD/WDR)
Seitenanfang23:04
VPS 23:05


Erstausstrahlung
Vom 17. bis zum 28. Mai 2017 finden in Cannes wieder die Internationalen Filmfestspiele statt. Dieses Jahr zum 70. Mal. "Kulturzeit extra" berichtet über die Höhepunkte.
Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar ist diesjähriger Jury-Präsident – mit ihm ...
Vom 17. bis zum 28. Mai 2017 finden in Cannes wieder die Internationalen Filmfestspiele statt. Dieses Jahr zum 70. Mal. "Kulturzeit extra" berichtet über die Höhepunkte.
Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar ist diesjähriger Jury-Präsident – mit ihm entscheiden die US-Schauspieler Jessica Chastain und Will Smith, die Regiegrößen Paolo Sorrentino und Park Chan-wook sowie die Deutsche Maren Ade, wer die begehrte Trophäe gewinnen wird.
Cannes steht wieder im Zeichen des Films. Prominenz auf dem roten Teppich – Stars wie Isabelle Huppert, Diane Kruger, Marion Cotillard, Nicole Kidman und Kirsten Dunst versprechen viel Glamour, begeisterte Fans und Cineasten aus aller Welt versammeln sich vom 17. bis 28. Mai an der Cote d’Azur. Und die Filmfestspiele feiern mit der 70. Ausgabe ein rundes Jubiläum.
In diesem Jahr ist wieder ein deutscher Film im Rennen um die "Goldene Palme": Regisseur Fatih Akin wird seinen Thriller "Aus dem Nichts" in Cannes vorstellen. Es ist die Geschichte einer Frau, deren Mann und Sohn bei einem Bombenanschlag ums Leben kommen – mit Diane Kruger in der Hauptrolle, die zum ersten Mal in Cannes zu sehen ist.
Nach "Toni Erdmann" von Maren Ade ist mit Fatih Akin der zweite deutsche Film in Folge im Wettbewerb vertreten. Und zum dritten Mal kann sich der Österreicher Michael Haneke, der es mit "Happy End" wieder in den Wettbewerb geschafft hat, Hoffnungen auf die "Goldene Palme" machen. Erzählt wird hier die Geschichte einer bürgerlichen Familie in Nordfrankreich, die neben einem Flüchtlingslager lebt.
Starke Konkurrenz kommt in diesem Jahr aus Frankreich. Michel Hazanavicius, der für die Stummfilm-Hommage "The Artist" 2012 einen Oscar erhielt, präsentiert einen Film über Jean-Luc Godard. Jacques Doillon geht mit "Rodin" ins Rennen, in dem Vincent Lindon mitwirkt. Und auch François Ozon stellt seinen neuen Film "L'Amant Double" vor, der von einer depressiven Frau handelt, die sich in ihren Psychiater verliebt.
Insgesamt 19 Filme sind im Wettbewerb angekündigt, darunter auch die neuen Werke von Todd Haynes, Noah Baumbach und Sofia Coppola. Coppolas Film "The Beguiled" ist eine Art Remake von "Betrogen" aus dem Jahr 1971: ein Thriller, für den sie Colin Farrell, Nicole Kidman und Kirsten Dunst als Darsteller gewinnen konnte.
Und zum ersten Mal gibt es nun in Cannes, was in Berlin und Venedig schon länger auf dem Programm steht: Fernsehen. US-Regisseur David Lynch hat die Kult-Serie "Twin Peaks" wiederbelebt und Palmen-Gewinnerin Jane Campion setzt ihre Staffel von "Top of the Lake" fort. Außerdem bringt Alejandro G. Iñárritu eine Virtual-Reality-Installation an die Croisette – auch das eine Premiere im Jahre des 70. Geburtstages von Cannes.
Seitenanfang23:50


Maischberger
Zu Gast: Martin Schulz (SPD, Parteivorsitzender)
Martin Schulz
SPD-Vorsitzender
Ursula Weidenfeld
Wirtschaftsjournalistin
Albrecht von Lucke
Politikwissenschaftler
Ranga Yogeshwar
Fernsehmoderator
(ARD/WDR)
Seitenanfang2:05


17.000 Kilometer KANADA (1/2)
Kämpfen, Jagen, Überleben
Film von Johannes Hano
17 000 Flugkilometer, sechs Wochen im Sommer, sind Johannes Hano und sein ZDF-Team in Kanada unterwegs, dem zweitgrößten Land der Erde.
Es ist eine Reise an die entlegensten Orte und die kulturellen Zentren eines Landes, das für viele ein Sehnsuchtsort ist, voll ...
17 000 Flugkilometer, sechs Wochen im Sommer, sind Johannes Hano und sein ZDF-Team in Kanada unterwegs, dem zweitgrößten Land der Erde.
Es ist eine Reise an die entlegensten Orte und die kulturellen Zentren eines Landes, das für viele ein Sehnsuchtsort ist, voll magischer Schönheit und Hoffnung auf ein besseres Leben. Und doch ist vieles anders, als es scheint.
Es sei ein "einzigartiges Erlebnis, eine Chance, sein eigenes Land einmal richtig kennenzulernen, eine Gelegenheit, die sich so schnell nicht wieder bietet", schwärmt John Tory, der Pilot, der das Team die ganze Zeit begleitet.
"17.000 Kilometer KANADA" ist eine Momentaufnahme aus dem kanadischen Sommer, die deutlich werden lässt, wie groß und vielgestaltig dieses Land ist. Die Reisereportage zeigt auch, wie die Menschen die ganz unterschiedlichen Herausforderungen annehmen und niemals aufgeben, immer auf der Suche nach einem besseren Leben.
Im ersten Teil sind Johannes Hano und sein Team unterwegs in Kanadas rauem Norden, wo die Menschen der Natur jeden Tag ein Leben abtrotzen. Von Fogo Island in Neufundland an Kanadas stürmischer Nordatlantikküste geht es über die Arktis bis nach Old Crow im Yukon, an den Ort, in dem heute noch die Nachfahren der ersten Menschen leben, die Kanada vor mehr als 10 000 Jahren besiedelten.
Auf dem Nordatlantik - vor Neufundland - ist das Team mit irisch- und britischstämmigen Fischern unterwegs, die heute darum kämpfen müssen, ihre Heimat, ihr Leben auf der Insel zu bewahren. Menschen, die nicht bereit sind, ihr einfaches, hartes Leben, ihre Identität aufzugeben. "Es gab hier immer den starken Willen zu überleben, und den gibt es bis heute", sagt Phil Barnes von der Fischereikooperative Fogo.
Mit Kreativität und harter Arbeit trotzen sie den zerstörerischen Kräften der Globalisierung und machen sich die Veränderung doch zunutze - mit einem der teuersten und außergewöhnlichsten Hotels der Welt. "Wir wollten etwas machen, was tief verwurzelt ist in unserer Heimat, das aber gleichzeitig verhindert, dass es zu einem folkloristischen Spektakel verkommt und wir zu einer Karikatur unserer selbst werden", erklärt Zita Cobb, die die Idee dazu hatte. Aufgeben sei keine Option.
Acht Flugstunden weiter nördlich - im ewigen Eis der Arktis - in einer Region, die fast sechs Mal so groß ist wie Deutschland und in der nur gut 30 000 Menschen leben, wird klar, dass es keinen Ort auf der Welt mehr gibt, der sich der Hybris der Zivilisation entziehen kann. Fünf Tage ist das ZDF-Team mit Inuit-Jägern unterwegs an einem der unwirtlichsten und doch magischsten Orte der Erde, einem Ort, in dem Vegetarier keine Überlebenschance hätten.
Mit der erbarmungslosen Natur, die keine Fehler verzeiht, kommen die Menschen am nördlichen Ende der Welt seit 8000 Jahren klar. Heute aber wird ihr Leben infrage gestellt durch eine Allianz des westlichen Fortschritts - durch Minenkonzerne und Greenpeace. "Ihr Europäer glaubt wirklich jeden Mist, den man euch erzählt", sagt uns Charlie Inuarak, der Bürgermeister von Pond Inlet auf Baffin Island. "Und dann erlasst Ihr Verbote und Quoten, die unser Leben betreffen, das ist nicht in Ordnung". Ein Vorwurf, den man überall hört in Kanadas Norden, auch in Old Crow in Yukon, 160 Kilometer nördlich des Polarkreises.
Seitenanfang2:48
VPS 02:45


17.000 Kilometer KANADA (2/2)
Wölfe, Freiheit, Killerwale
Film von Johannes Hano
Der zweite Teil führt das ZDF-Team durch Kanadas wilden, einsamen Westen über Vancouver zurück nach Montreal, es werden die Widersprüche deutlich, die das moderne Kanada zu schultern hat.
Die Reisereportage zeigt auch, wie die Menschen die ganz unterschiedlichen ...
Der zweite Teil führt das ZDF-Team durch Kanadas wilden, einsamen Westen über Vancouver zurück nach Montreal, es werden die Widersprüche deutlich, die das moderne Kanada zu schultern hat.
Die Reisereportage zeigt auch, wie die Menschen die ganz unterschiedlichen Herausforderungen annehmen und niemals aufgeben, immer auf der Suche nach einem besseren Leben.
In Old Crow begleitet Johannes Hano mit seiner Crew Harald Frost vom Stamm der Vuntut Gwitchin. Er gilt als bester Jäger der Vuntut Gwitchin, und er sieht sich im Einklang mit der Natur, wenn er stolz die Felle seltener Blauwölfe präsentiert. Das sei nun mal ihr Leben seit tausenden von Jahren, meint Harald Frost. Mit dem vermeintlichen Fortschritt würde sich die Unfreiheit immer weiter in den Norden fressen. Helm- und Gurtpflicht und die Waffe nicht mehr auf der Rückbank transportieren. "Die Freiheit der Menschen hier oben wird immer mehr eingeschränkt, erzählt Ingrid, die vor mehr als 60 Jahren in Kanadas Westen eingewandert ist.
In Alberta ist das Team sieben Stunden mit Roy vom Stamm der Chipewyan auf dem Athabasca River unterwegs - immer auf der Hut, nicht von den Sicherheitskräften der Ölkonzerne aufgegriffen zu werden. Die haben nämlich kein Interesse an Bildern der völligen Zerstörung einer einst grandiosen Landschaft. Sie treffen sich mit den Chiefs der Chipewyan und Cree. Während die einen die Ölfelder bekämpfen wollen, bemühen sich die anderen, in den Vorstand der Konzerne zu kommen. Doch sie eint der Wille nach sauberem Wasser, denn die Erkrankungen an Krebs sind in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen.
Auf der andern Seite der Rocky Mountains - in Vancouver - erlebt das ZDF-Team, dass Einwanderung auch in Kanada nicht ohne Probleme funktioniert. Viele fühlen sich durch die Welle reicher chinesischer Einwanderer an den Rand gedrängt, denn Immobilien würden unbezahlbar und in den Läden könne sie für "ihre Übergröße nichts mehr finden", erzählt Kerry Starchuk.
Im Norden Britisch Columbias versucht unterdessen der Fotograf und Umweltschützer Ian McAllister, den letzten intakten Regenwald der nördlichen Hemisphäre gegen Pipelines und Tanker zu schützen, die in Zukunft Öl durch das noch intakte Ökosystem transportieren sollen. Durch Film- und Fotoaufnahmen und Dutzende Unterwasserkameras, die rund um die Uhr live über das Internet senden, will McAllister die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur dokumentieren. Damit sollen die Menschen aufgerüttelt werden, diese Schönheit zu bewahren.
"Wenn Kanada, wenn wir das nicht schaffen, wer denn sonst?" fragt McAllister. Die ZDF-Crew begleitet Ian McAllister zu Wölfen und Killerwalen und wird Zeuge eines einzigartigen Naturspektakels.
Die Reportage endet schließlich in Montreal - nach mehr als 17 000 geflogenen Kilometern - an einem Ort, in dem man sich mehr wie in Europa vorkommt als in Nordamerika. Das Team begleitet die kanadische Newcomer-Band "Mentana" aus Quebec vom Übungsraum bis zum Auftritt auf dem Montreal Jazzfestival am Ende einer Reise durch den kanadischen Sommer, durch ein Land, das in seiner Vielfalt wohl einzigartig ist.
Seitenanfang3:32
VPS 03:30

Der Patagonien-Express - Mit Volldampf ans Ende der Welt
Film von Andreas Wunn
Südamerika-Korrespondent Andreas Wunn fährt mit der historischen Schmalspurbahn "La Trochita" durch den argentinischen Teil Patagoniens. Eine Reise durch eine faszinierende Landschaft.
Der Autor trifft Aussteiger, Naturschützer und grillende Gauchos. Sie erzählen, ...
Südamerika-Korrespondent Andreas Wunn fährt mit der historischen Schmalspurbahn "La Trochita" durch den argentinischen Teil Patagoniens. Eine Reise durch eine faszinierende Landschaft.
Der Autor trifft Aussteiger, Naturschützer und grillende Gauchos. Sie erzählen, wie es sich lebt am Ende der Welt. Mythos Patagonien - einer der letzten wilden Orte der Welt. Fernweh, Abenteuer, Einsamkeit, Weite, Schönheit und Ursprünglichkeit.
Es ist eine Reise ans Ende der Welt auf einer historischen Strecke. Die Dampflok schwitzt Öl und Wasser, in ihrem Inneren glühen 1200 Grad Celsius. Draußen reißt der kühle Steppenwind den Dampf in Fetzen und lässt ihn durch das Gras an den Gleisen davonwehen. Die Argentinier gaben der berühmten Schmalspureisenbahn den Namen "La Trochita", "das Spürchen".
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde "La Trochita", der Patagonien-Express, gebaut. Die abgelegene Region sollte wirtschaftlich erschlossen werden. Bis 1950 transportierte die Bahn nur Güter, seitdem fahren auch Passagiere auf der Strecke. Mit dem Ausbau des Straßennetzes schwand die Bedeutung des Patagonien-Express. 1979 machte der Reiseschriftsteller Paul Theroux mit seinem Buch "The Old Patagonien-Express" die Bahn weltberühmt. Seitdem ist sie eine Pilgerstätte für argentinische Nostalgiker und Touristen aus aller Welt, obwohl die Bahn heute nur noch auf zwei sehr kleinen Strecken fährt.
Links und rechts der Gleise trifft Andreas Wunn alte und neue Bewohner Patagoniens. Nicht weit vom Bahnhof in El Maiten entfernt, besucht er ein Kondor-Projekt. Der "König der Lüfte", wie sie den Kondor in Patagonien nennen, ist der größte flugfähige Vogel der Welt. Seine Flügelspanne beträgt drei Meter, hunderte Kilometer kann er am Tag zurücklegen. In den vergangenen Jahren hat sich seine Heimat, das südamerikanische Andengebirge, dramatisch verändert. Der Kondor wird aus seinem Lebensraum verdrängt.
In Patagoniens größter Hippie-Kommune, El Bolson, leben Menschen, die in Patagonien auf der Suche nach ihrer Zukunft sind. Sie haben den Alltag und die Wirtschaftskrise in Buenos Aires hinter sich gelassen und zogen nach Patagonien, um ein neues, einfacheres Leben zu beginnen.
Seitenanfang5:02
VPS 05:00


zdf@bauhaus
Live-Musik mit Wincent Weiss
Erstausstrahlung
Nach der Hitsingle "Musik sein" kommt jetzt das Debütalbum von Wincent Weiss. Auf der Bauhaus-Bühne in Dessau offenbart Wincent verblüffende Entertainmentqualitäten und trockenen Humor.
Es ist eine Karriere, die gewachsen ist. Vom Traum eines Teenagers im ...
Nach der Hitsingle "Musik sein" kommt jetzt das Debütalbum von Wincent Weiss. Auf der Bauhaus-Bühne in Dessau offenbart Wincent verblüffende Entertainmentqualitäten und trockenen Humor.
Es ist eine Karriere, die gewachsen ist. Vom Traum eines Teenagers im Städtchen Eutin zu Auftritten mit eigener Band vor mehreren zehntausend Menschen im vergangenen Jahr. Wincents musikalische Qualität zeigt sich besonders, wenn er live auf der Bühne steht.
"Da müsste Musik sein, überall wo du bist!" - mit seiner Single "Musik Sein" hat Wincent Weiss 2016 viel mehr als eine künstlerische "Duftmarke" gesetzt. Die Liebeshymne avancierte zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Hits dieses Jahres. Der Song hielt sich monatelang in den Charts und auf den Playlisten der Radiostationen. Top 10 der iTunes-Charts, zeitweise über 1500 Plays pro Woche im Radio, fast zwölf Millionen Streams bei Spotify. Die aktuelle Single "Feuerwerk" schickt sich an, nahtlos in die Erfolgs-Fußstapfen des Vorgängers zu treten.
Am 14. April 2017 erscheint das Albumdebüt mit dem Titel "Irgendwas gegen die Stille". Die insgesamt 13 Songs auf diesem Album beweisen, in welch großer Vielfalt Wincent Weiss sein Metier beherrscht: Mal euphorisch laut, mal nachdenklich leise, aber immer unter die Haut gehend.
Internationale Künstler geben in "ZDF@bauhaus" exklusive Konzerte vor Live-Publikum. Präsentiert werden die Konzerte von Moderator Jo Schück. Das geschichtsträchtige Bauhaus in Dessau ist gleichzeitig Bühne und Produktionsort für die Konzertreihe.