7:00

Unser Universum: Die großen Rätsel des Alls

Was wir nicht wissen, regt unsere Neugier an und bringt uns dazu, das Geheimnis enträtseln zu wollen: Das ist der Impuls, der auch heute noch alle Forschungsvorhaben antreibt. Seinem unstillbaren Durst nach Wissen folgend, hat der Mensch die Schallmauer durchbrochen, den ...

Was wir nicht wissen, regt unsere Neugier an und bringt uns dazu, das Geheimnis enträtseln zu wollen: Das ist der Impuls, der auch heute noch alle Forschungsvorhaben antreibt. Seinem unstillbaren Durst nach Wissen folgend, hat der Mensch die Schallmauer durchbrochen, den Erdorbit erreicht und schließlich sogar seine Fußspuren auf dem Mond hinterlassen. Dennoch sind viele Fragen noch gar nicht oder erst in Ansätzen beantwortet: Gibt es im Weltall noch andere Zivilisationen? Wie ist das Leben auf der Erde überhaupt entstanden? Und wenn alles im Universum einem Kreislauf aus Werden und Vergehen unterworfen ist, wie wird das Weltall selbst enden?
Um diese Fragen zu beantworten, richtet die Dokumentation "Unser Universum: Die großen Rätsel des Alls" diesmal den Blick sowohl in die Tiefen des Weltraums als auch in die Tiefsee. Diese Regionen könnten unterschiedlicher nicht sein, und dennoch liefert ihre Erkundung in beiden Fällen wertvolle neue Erkenntnisse und spannende Antworten auf die größten Fragen der Menschheit.
8:30
Wo warst Du, als der erste Mensch den Mond betrat?
Film von Christian Dassel

Es ist der 21. Juli 1969. Weltweit sitzen 600 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Man muss nicht unbedingt hautnah dabei gewesen sein, um mit einem Ereignis dieser Größenordnung eine ganz eigene, persönliche Geschichte zu verbinden. "Es sind die Pioniertaten, ...
(ARD/WDR/MDR)

Es ist der 21. Juli 1969. Weltweit sitzen 600 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Man muss nicht unbedingt hautnah dabei gewesen sein, um mit einem Ereignis dieser Größenordnung eine ganz eigene, persönliche Geschichte zu verbinden. "Es sind die Pioniertaten, die die Menschheit seit jeher bewegen", sagt der deutsche Astronaut Reinhold Ewald, der im Jahr 1997 zur Raumstation "Mir" geflogen war, wo er im Auftrag der ESA verschiedene Experimente durchführte. Es war die aufwendigste und längste Livesendung in der deutschen Fernsehgeschichte. 39 Stunden lang versuchte der Journalist Anatol Johansen, diese endlose Sendestrecke mit Inhalt und Kurzweil zu füllen - was vielleicht sogar schwieriger war als eine Landung auf dem Mond.
In seiner Dokumentation "Wo warst Du, als der erste Mensch den Mond betrat" zeigt Christian Dassel mehr als nur Bilder einer schwarz-weißen verschwommenen Mondoberfläche. Ihm geht es vor allem um das Ereignis, um Pioniergeist und Dramatik und um die Tücken der Technik.
(ARD/WDR/MDR)
9:00
Sie kamen niemals zurück
Wie der Mond das Leben der Astronauten veränderte
Film von Mathias Werth

Die bemannte Apollo-Mission zum Mond, eines der unglaublichsten Unterfangen in der Menschheitsgeschichte, begann in den USA vor 45 Jahren: Am 20. Juli 1969 landeten die ersten Astronauten im "Meer der Stille", einem Mondkrater. Zwölf Menschen flogen zwischen 1969 und 1972 ...
(ARD/WDR)

Die bemannte Apollo-Mission zum Mond, eines der unglaublichsten Unterfangen in der Menschheitsgeschichte, begann in den USA vor 45 Jahren: Am 20. Juli 1969 landeten die ersten Astronauten im "Meer der Stille", einem Mondkrater. Zwölf Menschen flogen zwischen 1969 und 1972 im Rahmen dieses Programms zum Mond. Das Abenteuer hielt die Welt in Atem - und es hat sie verändert. Bis heute. Die Landung auf dem Mond hat auch die zwölf Astronauten verändert. Neun von den einzigen Menschen, die jemals den Mond betreten haben, leben heute noch. Ihr Leben geriet durch diese einzigartige Erfahrung aus der Bahn: Buzz Aldrin zum Beispiel wurde von schweren Depressionen heimgesucht und begann zu trinken. Neil Armstrong zog sich völlig zurück, Charlie Duke wurde Prediger und Alan Bean malt seitdem den Mond.
Die Dokumentation "Sie kamen niemals zurück" zeichnet den Werdegang der noch lebenden Astronauten nach und zeigt, wie sich in ihrem Leben das große Ganze der Welt spiegelt.
(ARD/WDR)
9:45


Live aus dem European Space Operations Centre
Reporter: Gregor Steinbrenner
Moderation: Stefan Schulze-Hausmann
Erstausstrahlung

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Mittwoch, 12. November, in drei "spezial"-Ausgaben live aus dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Darmstadt von der ersten Landung eines Raumfahrzeugs auf einem Kometen. Wenn alles klappt, wie ...

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Mittwoch, 12. November, in drei "spezial"-Ausgaben live aus dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Darmstadt von der ersten Landung eines Raumfahrzeugs auf einem Kometen. Wenn alles klappt, wie von der ESA geplant, ist "nano" live dabei, wenn das Landemodul "Philae" der Raumsonde "Rosetta" auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" aufsetzt. Für diesen großen Schritt der Raumfahrt war die Sonde zehn Jahre lang sieben Milliarden Kilometer im All unterwegs. Die "Mission Rosetta" wird von Wissenschaftlern als Meilenstein eingeordnet, ähnlich wie die erste bemannte Mondlandung: Erstmals wollen die Europäer auf einem Kometen landen. An einem Ort, der 4,64 Milliarden Jahre alte Urmaterie vom Beginn unseres Sonnensystems beherbergen soll. Während der Live-Übertragung aus Darmstadt kann der Zuschauer unmittelbar die Reaktionen der Wissenschaftler im Moment der Landung auf dem Kometen erleben. Sollte die "Mission Rosetta" gelingen, zeigt "nano spezial: Mission Rosetta" die ersten Fotos von der Landung.
In "nano spezial: Mission Rosetta - Die Abkopplung" erklärt die erste "nano spezial"-Sendung des Thementags "Komet in Sicht!" die Mission und erläutert die Ergebnisse, die die "Mission Rosetta" zu diesem Zeitpunkt schon gebracht hat. Während der Sendung erfolgt nach dem Plan die Bestätigung, dass "Philae" die Raumsonde "Rosetta" verlassen hat und die Landung erfolgreich eingeleitet ist. Im weiteren Verlauf der Sendung stellt diese "nano spezial"-Ausgabe außerdem die Frage, ob sich Weltraumtechnik ebenso rasant entwickelt wie zum Beispiel die Telekommunikationstechnik. Hätte man die Mission heute ganz anders geplant?
Vor über zehn Jahren, am 2. März 2004, wurde die Raumsonde "Rosetta" mit dem Landemodul "Philae" an Bord auf die Reise geschickt. Das Ziel der Mission ist es, zu einem besseren Verständnis der Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems beizutragen und die Frage beantworten zu können, ob es einst Kometen waren, die die Bausteine des Lebens auf die Erde gebracht haben. Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Thementag "Komet in Sicht!" insgesamt dreimal in "spezial"-Ausgaben über die "Mission Rosetta". Die zweite Ausgabe folgt um 16.30, die dritte um 19.30 Uhr.
Seitenanfang10:30

Die ersten Raumfahrer
Film von Daniel Münter

Zu einer Zeit, als "Raumfahrt" für Regierung und Militärs noch ein Schimpfwort war, nahm die NASA 1958 ihre Arbeit auf und wurde weltberühmt. Lange bevor NASA-Astronauten mit Raketen den Weltraum eroberten, schwebten drei Männer in winzigen Raumkapseln 30 Kilometer ...
(ARD/WDR)

Zu einer Zeit, als "Raumfahrt" für Regierung und Militärs noch ein Schimpfwort war, nahm die NASA 1958 ihre Arbeit auf und wurde weltberühmt. Lange bevor NASA-Astronauten mit Raketen den Weltraum eroberten, schwebten drei Männer in winzigen Raumkapseln 30 Kilometer über der Erde. Ihre Namen kennt niemand, dabei waren sie die ersten Menschen im All. Ihr Leben hing an einer dünnen Folie aus Plastik, riesige Wasserstoffballons trugen sie in abenteuerliche Höhen. Zur Erde kehrten sie im freien Fall per Fallschirm zurück. Die Ballonpiloten waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projektes, das von der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde.
Mit Original-Filmmaterial und aktuellen Interviews der Ballonpiloten zeigt die Dokumentation "Die ersten Raumfahrer", was die Ingenieure mit der Konstruktion von Ballon, Kapsel und Fallschirmen vollbrachten, welche Hindernisse sie überwinden mussten - und wie ihre Erkenntnisse heute noch genutzt werden.
(ARD/WDR)
Seitenanfang11:15
Aufbruch ins All
Der Wettlauf der Supermächte
Film von Hildegard Werth

Der NASA-Mitarbeiter Jesco von Puttkamer hat alle Höhen und Tiefen des Raumfahrtzeitalters miterlebt, von der Rivalität zwischen der Sowjetunion und den USA im Kalten Krieg bis zur Partnerschaft auf der Internationalen Raumstation ISS.
In der Dokumentation "Aufbruch ...

Der NASA-Mitarbeiter Jesco von Puttkamer hat alle Höhen und Tiefen des Raumfahrtzeitalters miterlebt, von der Rivalität zwischen der Sowjetunion und den USA im Kalten Krieg bis zur Partnerschaft auf der Internationalen Raumstation ISS.
In der Dokumentation "Aufbruch ins All" bereist Jesco von Puttkamer mit Hildegard Werth die wichtigsten Schauplätze in der Geschichte der Raumfahrt.
Seitenanfang13:35
Stonehenge - Sternenkult der Steinzeit
Film von Carl Hall

Stonehenge - Steinkreis aus grauer Vorzeit: Wer hat es erbaut und wozu diente es? Erkenntnisse aus neuerer Zeit und archäologische Funde aus ganz Europa halfen, das Rätsel um dieses uralte Mysterium zu entwirren. Was wussten die Menschen zu dieser Zeit über Sonne, Mond ...
(ARD/NDR)

Stonehenge - Steinkreis aus grauer Vorzeit: Wer hat es erbaut und wozu diente es? Erkenntnisse aus neuerer Zeit und archäologische Funde aus ganz Europa halfen, das Rätsel um dieses uralte Mysterium zu entwirren. Was wussten die Menschen zu dieser Zeit über Sonne, Mond und Sterne? Was trieb sie zum Bau dieses faszinierenden Monuments? War es Sonnenkult, dem die tonnenschweren Steinquader als Opferplatz dienten, oder steckt mehr dahinter? So viel steht fest: Die Erbauer mussten über geradezu faszinierende astronomische Kenntnisse verfügen, um mit solcher Präzision vorzugehen. Und ihr Wissen musste schon viele Generationen alt sein, als sie Stonehenge errichteten.
Die Dokumentation "Stonehenge - Sternenkult der Steinzeit" zeigt, dass das südenglische Steinwunder eine zentrale Rolle spielt für den Aufbruch in die Neuzeit.
(ARD/NDR)
Seitenanfang15:45
Kometen auf Erdkurs
Film von Arthur F. Binkowski und Stéphanie Antosca

Die Astronomie hat die meisten Geheimnisse der Kometen entschlüsselt. Aber noch immer stellt sich die Frage, was passiert, wenn einer dieser Himmelskörper auf die Erde trifft. Ein solches Ereignis besiegelte vermutlich vor rund 65 Millionen Jahren das Schicksal der ...

Die Astronomie hat die meisten Geheimnisse der Kometen entschlüsselt. Aber noch immer stellt sich die Frage, was passiert, wenn einer dieser Himmelskörper auf die Erde trifft. Ein solches Ereignis besiegelte vermutlich vor rund 65 Millionen Jahren das Schicksal der Dinosaurier.
Die Dokumentation "Kometen auf Erdkurs" erklärt, wo und wie sich Kometen bilden und wie ihre chemische Zusammensetzung und innere Struktur ist. Wissenschaftler geben Einblick in ihre Forschungsmethoden. Dabei soll auch die Frage geklärt werden, wie sich die Menschheit vor einem Himmelskörper schützen kann, der sich auf Kollisionskurs zur Erde befindet.
Seitenanfang16:30


Live aus dem European Space Operations Centre
Reporter: Gregor Steinbrenner
Moderation: Stefan Schulze-Hausmann
Erstausstrahlung

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Mittwoch, 12. November, in drei "spezial"-Ausgaben live aus dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation in Darmstadt von der ersten Landung eines Raumfahrzeugs auf einem Kometen. Wenn alles klappt, wie von ...

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Mittwoch, 12. November, in drei "spezial"-Ausgaben live aus dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation in Darmstadt von der ersten Landung eines Raumfahrzeugs auf einem Kometen. Wenn alles klappt, wie von der ESA geplant, ist "nano" live dabei, wenn das Landemodul "Philae" der Raumsonde "Rosetta" auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" aufsetzt. Für diesen großen Schritt der Raumfahrt war die Sonde zehn Jahre lang sieben Milliarden Kilometer im All unterwegs. Die "Mission Rosetta" wird von Wissenschaftlern als Meilenstein eingeordnet, ähnlich wie die erste bemannte Mondlandung: Erstmals wollen die Europäer auf einem Kometen landen. An einem Ort, der 4,64 Milliarden Jahre alte Urmaterie vom Beginn unseres Sonnensystems beherbergen soll. Während der Live-Übertragung aus Darmstadt kann der Zuschauer unmittelbar die Reaktionen der Wissenschaftler im Moment der Landung auf dem Kometen erleben.
Sollte die Abkopplung des Landemoduls "Philae" von der Raumsonde "Rosetta" geglückt sein, präsentiert "nano spezial: Mission Rosetta - Die Landung" zunächst die ersten Fotos, die zeigen, wie sich "Philae" dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" nähert. Auf diesen Moment fiebern die Wissenschaftler schon seit Langem zu. Im weiteren Verlauf der Sendung zeigt "nano spezial: Mission Rosetta - Die Landung" auch, wie sich die Wissenschaftler das letzte Seminar zur Landung am Max-Planck-Institut in Göttingen vorbereitet haben. "nano spezial" erklärt außerdem, wie ein Komet aufgebaut ist und fragt Wissenschaftler, welche neuen Erkenntnisse sie sich von der "Mission Rosetta" über die Entstehung des Sonnensystems erhoffen. Während der Sendung, gegen 17.00 Uhr, wird feststehen, ob die Landung von "Philae" auf dem Kometen geglückt ist.
Seitenanfang17:30
Was geschah in Tunguska?
Film von Christoph Schuch
(aus der 3sat-Reihe "hitec")

1908 gab es in der sibirischen Region Tunguska eine gewaltige Explosion. Die Erde bebte so sehr, dass es bis nach Europa zu spüren war. Jahrzehntelang galt als einzig seriöse Erklärung die Theorie, dass ein Himmelskörper wie ein Komet oder ein Meteorit der Auslöser ...

1908 gab es in der sibirischen Region Tunguska eine gewaltige Explosion. Die Erde bebte so sehr, dass es bis nach Europa zu spüren war. Jahrzehntelang galt als einzig seriöse Erklärung die Theorie, dass ein Himmelskörper wie ein Komet oder ein Meteorit der Auslöser dieser Explosion gewesen sein müsse. Da Forscher bisher jedoch keinen eindeutigen Beweis für diese These finden konnten, suchen sie weiter nach der Ursache. Vor allem die in Deutschland vertretene These, eine Gasexplosion sei der Auslöser gewesen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Anlässlich des 100. Jahrestags der Explosion von Tunguska brach der deutsche Geologe und Geograf Christoph Brenneisen im Jahr 2008 zu seiner zweiten Expedition in die sibirische Taiga auf. Auch Brenneisens Kollegen in Russland, Großbritannien, Italien und in den USA verstärkten noch einmal ihre Bemühungen.
Die Dokumentation "Was geschah in Tunguska?" begleitet die Forscher bei ihren Bemühungen, eine plausible Erklärung für den Mythos "Tunguska" zu finden.
Seitenanfang18:00

Armageddon - Der Einschlag (1/2)
Film von Stefan Schneider und Ralf Blasius

Vor rund 65 Millionen Jahren schlug ein gigantischer Asteroid auf der Erde ein und veränderte das Antlitz des Planeten für alle Zeiten. 75 Prozent aller Arten starben aus. Die Ära der Dinosaurier ging zu Ende.
Die zweiteilige Dokumentation "Armageddon - Der ...

Vor rund 65 Millionen Jahren schlug ein gigantischer Asteroid auf der Erde ein und veränderte das Antlitz des Planeten für alle Zeiten. 75 Prozent aller Arten starben aus. Die Ära der Dinosaurier ging zu Ende.
Die zweiteilige Dokumentation "Armageddon - Der Einschlag" erzählt am Beispiel mehrerer Menschen, was geschehen könnte, wenn sich ein solcher Einschlag heute wiederholen würde. Im ersten Teil misslingt die Abwehrmission der internationalen Raumfahrtbehörden, der Asteroid schlägt auf der Halbinsel Yucatan im Golf von Mexiko ein. Der mexikanische Gastarbeiter Fernando Martinez, der in Houston wohnt, überlebt in einem militärischen Schutzbunker. Als er seine Zuflucht verlässt, findet er sich in einer Welt wieder, die nicht mehr zu erkennen ist. Das, was einst die üppige subtropische Landschaft des Golfs von Mexiko war, hat sich in eine fremde, leblose Wüste verwandelt. Das Leben dort ist zum Stillstand gekommen. Die beiden Wissenschaftler Noah Boyle und Shiang Yatan, die in einem Observatorium auf Mauna Kea, Hawaii, arbeiten, sehen die Katastrophe auf sich zukommen. Als schwere Stürme und ein Feuerregen auf der Insel niedergehen, fliehen sie mit einem Boot. Die zweijährige Michelle Vaton und ihre Eltern Henri und Catherine erleben den Einschlag in Paris. Durch einen Zufall entkommen die drei aus der brennenden Großstadt und kämpfen sich durch die zerstörte Zivilisationslandschaft Europas gen Süden vor. Der junge Pygmäe Lomama Boseki vom Stamm Baka, der im Regenwald des Kongos lebt, wird völlig von den Ereignissen überrascht. Der Kongo und die gesamte afrikanische Küste sind sowohl von Tsunamis als auch vom weltweiten Feuerregen betroffen.
Den zweiten Teil von "Armageddon - Der Einschlag" zeigt 3sat im Anschluss, um 18.45 Uhr.
Seitenanfang19:30


Live aus dem European Space Operations Centre
Reporter: Gregor Steinbrenner
Moderation: Stefan Schulze-Hausmann
Erstausstrahlung

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Mittwoch, 12. November, in drei "spezial"-Ausgaben live aus dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation in Darmstadt von der ersten Landung eines Raumfahrzeugs auf einem Kometen. Wenn alles klappt, wie von ...

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" berichtet am Mittwoch, 12. November, in drei "spezial"-Ausgaben live aus dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation in Darmstadt von der ersten Landung eines Raumfahrzeugs auf einem Kometen. Wenn alles klappt, wie von der ESA geplant, ist "nano" live dabei, wenn das Landemodul "Philae" der Raumsonde "Rosetta" auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" aufsetzt. Für diesen großen Schritt der Raumfahrt war die Sonde zehn Jahre lang sieben Milliarden Kilometer im All unterwegs. Die "Mission Rosetta" wird von Wissenschaftlern als Meilenstein eingeordnet, ähnlich wie die erste bemannte Mondlandung: Erstmals wollen die Europäer auf einem Kometen landen. An einem Ort, der 4,64 Milliarden Jahre alte Urmaterie vom Beginn unseres Sonnensystems beherbergen soll. Während der Live-Übertragung aus Darmstadt kann der Zuschauer unmittelbar die Reaktionen der Wissenschaftler im Moment der Landung auf dem Kometen erleben.
Sollte die Landung des "Rosetta"-Moduls "Philae" erfolgreich verlaufen sein, wird der Lander erstmals Fotos von der Oberfläche des Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" zeigen. Das wäre einmalig in der Raumfahrtgeschichte. "nano spezial: Mission Rosetta - Der Tag" fasst die Ereignisse des Tages zusammen und zeigt die besten Bilder, die größten emotionalen Momente rund um die "Mission Rosetta" sowie zahlreiche Interviews mit beteiligten Wissenschaftlern. Außerdem ist "nano spezial" bei Kometenjägern in der Sternwarte Starkenburg in Heppenheim. Eine ganze Reihe von Kleinplaneten haben die dortigen Sternen-Fans bereits entdeckt.
Seitenanfang20:15
Cargo
Spielfilm, Schweiz 2009
Darsteller: |
---|
Laura Portmann | Anna Katharina Schwabroh |
Ariane Portmann | Maria Boettner |
Major Samuel Decker | Martin Rapold |
Captain Pierre Lacroix | Pierre Semmler |
Anna Lindbergh | Regula Grauwiller |
| u.a. |
Regie: Ivan Engler
Länge: 101 Minuten

Seit dem Ökokollaps der Erde lebt der größte Teil der Menschheit im All in hoffungslos überfüllten Raumstationen. Die einzige Hoffnung, diesem Chaos zu entkommen, ist der Planet Rhea, fünf Lichtjahre von der Erde entfernt. Auch die junge Ärztin Laura Portmann, deren ...

Seit dem Ökokollaps der Erde lebt der größte Teil der Menschheit im All in hoffungslos überfüllten Raumstationen. Die einzige Hoffnung, diesem Chaos zu entkommen, ist der Planet Rhea, fünf Lichtjahre von der Erde entfernt. Auch die junge Ärztin Laura Portmann, deren Vorfahren von der Erde aus einem paradiesischen Land namens Switzerland stammten, setzt alles daran, die schwierigen Lebensbedingungen auf ihrer Station hinter sich zu lassen. Den Traum, den die meisten Menschen ein Leben lang vergeblich träumen - Lauras Schwester Ariane lebt ihn bereits. Ariane hat vor Jahren in einem Preisausschreiben eine der heiß begehrten Niederlassungsbewilligungen für Rhea gewonnen. Seitdem schickt sie Laura regelmäßig Videobotschaften, die ein Leben in Sorglosigkeit versprechen. Um auf regulärem Weg das Geld für die Übersiedlung zusammenzubekommen, arbeitet Laura für acht Jahre als Bordärztin auf dem Raumfrachter Kassandra. Die allgegenwärtige Bedrohung durch Anschläge sogenannter Maschinenstürmer veranlasst das Flottenkommando, ab sofort auch Frachtflüge von einem Skymarshall begleiten zu lassen. In dieser Funktion kommt Major Samuel Decker mit an Bord. Das Kommando über die "Kassandra" hat aber Captain Pierre Lacroix.
Neun Jahre Arbeit kostete es Regisseur Ivan Engler, den ersten Science-Fiction-Film aus Schweizer Produktion zu realisieren. Mit einem knappen Budget von fünf Millionen Schweizer Franken wurde aus "Cargo" ein atmosphärisch dichter Film mit gelungenem Spannungsbogen.
Seitenanfang22:00

Event Horizon - Am Rande des Universums
Spielfilm, USA/Großbritannien 1997
Darsteller: |
---|
Captain Miller | Lauwrence Fishburne |
Dr. William Weir | Sam Neill |
Lieutenant Starck | Joely Richardson |
Peters | Kathleen Quinlan |
Cooper | Richard T. Jones |
| u.a. |
Regie: Paul W.S. Anderson
Länge: 92 Minuten

Wir befinden uns im Jahr 2047. Einige Jahre zuvor war das Forschungsraumschiff "Event Horizon" auf einer Expedition an den Rand des Universums spurlos verschwunden. Völlig unverhofft wird nun ein Signal von ihr empfangen. Ein Bergungsschiff mit einem kompromisslosen ...

Wir befinden uns im Jahr 2047. Einige Jahre zuvor war das Forschungsraumschiff "Event Horizon" auf einer Expedition an den Rand des Universums spurlos verschwunden. Völlig unverhofft wird nun ein Signal von ihr empfangen. Ein Bergungsschiff mit einem kompromisslosen Captain, einer Elite-Crew und dem Konstrukteur des havarierten Schiffs macht sich auf den Weg, um die Crew zu retten. Tatsächlich entdecken sie die "Event Horizon" in einer Umlaufbahn um den Neptun. Doch statt der Crew helfen zu können, muss sich das Bergungsteam bald selbst retten, denn auf dem Schiff lauern Wahnsinn und Terror: Die Besatzung scheint sich gegenseitig verstümmelt zu haben. Irgendjemand oder irgendetwas wartet nur darauf, alle an Bord in selbstzerstörerische Aktionen und in eine neue Dimension unvorstellbaren Schreckens zu treiben.
Der Scifi-Horror-Film "Event Horizon" macht unverblümt Anleihen bei Klassikern des Genres wie "Solaris", "Das schwarze Loch", "Alien" und dem Computerspiel "Doom". Regisseur Paul W.S. Anderson ("Resident Evil", "Alien vs. Predator") gelingt es trotzdem, aus dem Stoff einen ganz eigenständigen, nervenaufreibenden Thriller zu realisieren, der durch seine Tricktechnik und dank einer prominenten Besetzung überzeugt. Neben Charakterdarsteller Sam Neill ("Das Piano", "Der Pferdeflüsterer") als genial-unberechenbarem Wissenschaftler sind Laurence Fishburne ("Matrix") und Joely Richardson ("Verblendung") als seine Widersacher zu sehen.
Seitenanfang23:30

(Wh.)
Reporter: Gregor Steinbrenner
Moderation: Stefan Schulze-Hausmann
Seitenanfang1:05

Unser Universum: Die großen Rätsel des Alls
(Wh.)
Seitenanfang5:40
Stonehenge - Sternenkult der Steinzeit
(Wh.)
(ARD/NDR)
Sendeende: 6:25 Uhr