10:15


Live aus Klagenfurt
36. Tage der deutschsprachigen Literatur
Ingeborg Bachmann-Preis 2012
Lesungen und Diskussionen

Am 8. Juli 2012 wird in Klagenfurt zum 36. Mal der Ingeborg Bachmann-Preis vergeben. Die Eröffnung der "36. Tage der deutschsprachigen Literatur" findet am Abend des 4. Juli statt. Die Eröffnungsrede wird in diesem Jahr die in Wien geborene Literaturwissenschaftlerin und ...
(ORF/3sat)

Am 8. Juli 2012 wird in Klagenfurt zum 36. Mal der Ingeborg Bachmann-Preis vergeben. Die Eröffnung der "36. Tage der deutschsprachigen Literatur" findet am Abend des 4. Juli statt. Die Eröffnungsrede wird in diesem Jahr die in Wien geborene Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Ruth Klüger halten. Gelesen und diskutiert wird vom 5. bis zum 7. Juli. 14 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lesen aus unveröffentlichten Texten, bevor die siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Burkhard Spinnen am 8. Juli über die Vergabe des Ingeborg-Bachmann-Preises entscheiden. Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2012 wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt gestiftet und ist mit 25.000 Euro dotiert. 3sat vergibt in Klagenfurt den mit 7.500 Euro dotierten 3sat-Preis, der an ein vielversprechendes Talent aus dem Kreis der Eingeladenen geht.
3sat überträgt die Lesungen und Diskussionen in voller Länge live.
Weitere Lesungen und Diskussionen um den Ingeborg-Bachmann-Preis überträgt 3sat jeweils live am Freitag, 6. Juli, von 10.15 bis 15.15 Uhr, und am Sonntag, 8. Juli, ab 11.00 Uhr. Am Sonntag, 8. Juli, überträgt 3sat die Preisverleihung in voller Länge live. Werktäglich berichtet "Kulturzeit" ab 19.20 Uhr aktuell aus Klagenfurt.
(ORF/3sat)
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anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Musik - Feuerwerk im Gehirn
Film von Elise Swerhone
Erstausstrahlung

Musik aktiviert jede Region im Gehirn, nicht nur die rechte Hemisphäre, wie man vor 20 Jahren dachte. Der Hörsinn entwickelt sich beim ungeborenen Kind als zweiter Sinn, gleich nach dem Tastsinn. Weil der Mensch seine Ohren nicht wie seine Augen schließen kann, ...

Musik aktiviert jede Region im Gehirn, nicht nur die rechte Hemisphäre, wie man vor 20 Jahren dachte. Der Hörsinn entwickelt sich beim ungeborenen Kind als zweiter Sinn, gleich nach dem Tastsinn. Weil der Mensch seine Ohren nicht wie seine Augen schließen kann, überlagert er störende Geräusche mit solchen, die er als angenehm empfindet: zum Beispiel mit Musik. Doch es gibt Menschen, die gut hören aber Musik nicht als Musik erkennen können. Sie leiden unter "Amusie", das bedeutet, sie können zwar die Lautstärke und den Rhythmus wahrnehmen, nicht aber die Höhe der einzelnen Töne, die Melodie. Diese Fehlleistung des Gehirns ist entweder angeboren oder durch spätere Schädigungen entstanden.
Die Dokumentation "Musik - Feuerwerk im Gehirn" geht der Frage auf den Grund, warum Menschen Musik hören und machen - eine Reise durch das Ohr direkt ins Gehirn.
In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen unter anderem über gesellschaftliche und ethisch-moralische Aspekte des Themas. Diesmal geht es um das Thema "Musik und Gehirn".
Seitenanfang21:00



Wie Klänge unser Verhalten beeinflussen
Erstausstrahlung

In Wohnungen, Kaufhäusern, Autos, Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen - überall erklingt Musik. Von der Geburt bis zum Tod begleiten den Menschen Töne, Rhythmen und Melodien. Sie können unterschiedliche Empfindungen auslösen und gewünschte Stimmungen ...

In Wohnungen, Kaufhäusern, Autos, Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen - überall erklingt Musik. Von der Geburt bis zum Tod begleiten den Menschen Töne, Rhythmen und Melodien. Sie können unterschiedliche Empfindungen auslösen und gewünschte Stimmungen erzeugen: Nostalgie, Freude, Trauer, Wut, Angst, Euphorie, Entspannung, Glücksgefühle und dergleichen mehr. Die Regulation der Stimmungen mithilfe von Musik ist ein wesentlicher Grund für die häufige Nutzung des Mediums im Alltag. In der Zivilisationsgeschichte ist Musik eine wichtige Säule der Kultur. Musiziert wird in allen Ländern und Mentalitäten, und der Gesang ist eine der frühesten, sprachlich-musikalischen Ausdrucksweisen der Menschen. Musik steigert vor allem das Wohlbefinden und schafft Verbundenheit mit Gleichgesinnten. Wenn der Hörsinn für Identität und Sozialisation also wertvolle Dienste leistet, dann ist die Wirkung des Musikkonsums und des Musizierens gesellschaftlich nicht zu unterschätzen. Wie aber wirken sich beide Formen - rezeptives und aktives Musikerleben - auf das Verhalten und das Gehirn aus? Macht Musik schlau? Kann klassische Musik kognitive Leistungen verbessern? Wie verändern Klänge unsere Emotionen und beeinflussen unser Verhalten? Da das individuelle Wohlbefinden nicht nur gut für die Seele ist, sondern auch das Immunsystem stärkt, wird Musik in vielfältiger Weise auch für den Heilungsprozess von Kranken genutzt. Was kann Musik im therapeutischen Bereich bewirken?
Gert Scobels Gäste in "scobel - NeuroForum Frankfurt 2012: Musik und Gehirn" sind der Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikmedizin in Hannover, Eckart Altenmüller, der Musikpsychologe Stefan Koelsch und der Pianist Martin Stadtfeld.
Seitenanfang22:25


Water - Der Fluss des Lebens
Spielfilm, Kanada/Indien 2005
Darsteller: |
---|
Chuyia | Sarala |
Kalyani | Lisa Ray |
Shakuntala | Seema Biswas |
Sadananda | Kulbhushan Kharbanda |
Bhagavati | Waheeda Rehman |
Madhumati | Manorama |
| u.a. |
Regie: Deepa Mehta
Länge: 110 Minuten

Im Indien des Jahres 1938 kündigen sich politische Umwälzungen an. Doch das Schicksal der kleinen Chuyia steht ganz im Zeichen einer grausamen Tradition: Die Achtjährige wird zwangsverheiratet, kurz darauf stirbt ihr Mann. Da Witwen in der Gesellschaft als ...
(ARD)

Im Indien des Jahres 1938 kündigen sich politische Umwälzungen an. Doch das Schicksal der kleinen Chuyia steht ganz im Zeichen einer grausamen Tradition: Die Achtjährige wird zwangsverheiratet, kurz darauf stirbt ihr Mann. Da Witwen in der Gesellschaft als unheilbringend gelten, wird das Kind in einen Ashram abgeschoben. Dort soll es den Rest seines Lebens für die Sünden der Vergangenheit büßen, die zum Tod des Mannes geführt haben. Im Ashram lebt sie mit dementen, resignierten und tyrannischen Witwen zusammen. Unter der Führung der bösartigen 70-jährigen Madhumati vergehen die Tage zwischen Kochen, Betteln und Besuchen beim Guru nur langsam. Die schöne, junge Kalyani hat sich damit abgefunden, als Hure für den Unterhalt der anderen sorgen zu müssen. Chuyia wird zu ihrer Vertrauten und bringt mit ihren frechen, naiven Fragen frischen Wind in die fatalistische Gemeinschaft. Als der junge Gandhi-Anhänger Narayan sich in Kalyani verliebt, schöpft diese neue Hoffnung, ihrem Schicksal entfliehen zu können. Chuyia allein weiß von Kalyanis Geheimnis. Als sie es ausplaudert, kommt es zu einer Katastrophe.
In dem letzten Spielfilm ihrer "Elemente"-Trilogie widmet sich die indische Regisseurin Deepa Mehta - nach "Fire", einem Drama über arrangierte Ehen und lesbische Liebe, sowie "Earth" über den indisch-pakistanischen Krieg - mit "Water - Der Fluss des Lebens" dem Schicksal vieler indischer Witwen und verknüpft die Geschichte mit dem Aufstieg des Hoffnungsträgers Gandhi. Ihr Film ist eine erschütternde Sozialstudie und Liebesdrama zugleich, das mit romantischen Bildern manche Anleihen beim Bollywood-Kino nimmt.
(ARD)
Seitenanfang0:15
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang0:45


Rundschau
Politik und Wirtschaft aus Schweizer Sicht
Themen:
- Attacke auf Fristenlösung - das Comeback der
Abtreibungsgegner
- Feuer in der Kurve - Zürcher Klubs wollen "legale"
Pyros im Stadion
- Alle gegen Angela - Deutschland kommt im Eurostreit
unter Druck
- Libyen übt Demokratie - Die ersten freien Wahlen
nach Gaddafi
Moderation: Sonja Hasler
Die "Rundschau" bietet Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Magazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Seitenanfang1:30


Wienacht im Frühling
(Wh.)
Schweizer Reporter erzählen außergewöhnliche Geschichten von außergewöhnlichen Menschen aus der ganzen Welt.
Seitenanfang1:55


Film von Harald Henn
Reportagen aus dem hessischen Alltagsleben.
(ARD/HR)
Seitenanfang3:35


Helen Zille - Kapstadts furchtlose Demokratin
Film von Birgit Schulz

Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren, wurde christlich erzogen und war die erste weiße Bürgermeisterin Kapstadts nach dem Ende der Apartheid: Helen Zille. Schon in jungen Jahren kämpfte sie in Südafrika gegen Rassismus und politische Willkür und war ...
(ARD/NDR)

Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren, wurde christlich erzogen und war die erste weiße Bürgermeisterin Kapstadts nach dem Ende der Apartheid: Helen Zille. Schon in jungen Jahren kämpfte sie in Südafrika gegen Rassismus und politische Willkür und war als Journalistin maßgeblich an der Aufklärung des Foltertods von Steve Biko beteiligt. Das machte sie in den Augen vieler Wähler zu einer glaubwürdigen Persönlichkeit. 2009 wurde Helen Zille zur Premierministerin der Provinz Westkap gewählt. Für Südafrikas Präsident Jakob Zuma ist sie zu einer ernst zu nehmenden politischen Gegnerin geworden, die unerschrocken gegen Korruption, Armut, und Machtmissbrauch kämpft. Ihr Traum ist es, dass die junge Demokratie Südafrika die Rassenschranken endgültig überwindet.
Die Dokumentation "Helen Zille - Kapstadts furchtlose Demokratin" begleitet die Politikerin hautnah. Ihre engsten Mitarbeiterinnen kommen ebenso zu Wort wie ihre 90-jährige Mutter Milla und ihre Gegner.
(ARD/NDR)
Seitenanfang4:55

Thema: Priesterinnen - Macht und Ohnmacht der Frauen in der
Kirche
Mit Esther Vilar (Schriftstellerin),
Johann Weber (Bischof, Diözese Graz-Seckau),
Uta Ranke-Heinemann (Theologin, Essen),
Gertrude Knoll (Pfarrerin),
Manfred Hauke (Prof. f. Dogmatik, Lugano),
Dorothea Schwarzbauer-Haupt (Pastoralassistentin) u.a.
Gesprächsleiter: Margit Czöppan
"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder Sendung sind circa sechs Gäste geladen, die etwas zu sagen haben.
(ORF)
Sendeende: 6:15 Uhr