6:15
Die ZERO Gruppe - Künstleravantgarde der Nachkriegszeit
Film von Werner Raeune

Die Gruppe ZERO, 1957 von Otto Piene und Heinz Mack gegründet, revolutionierte die Kunst der Nachkriegszeit. 1961 kam Günter Ücker hinzu. "Zero" stand nicht für den Zusammenbruch, das Nichts, sondern für Aufbruch und Neubeginn. Die drei Düsseldorfer Künstler ...

Die Gruppe ZERO, 1957 von Otto Piene und Heinz Mack gegründet, revolutionierte die Kunst der Nachkriegszeit. 1961 kam Günter Ücker hinzu. "Zero" stand nicht für den Zusammenbruch, das Nichts, sondern für Aufbruch und Neubeginn. Die drei Düsseldorfer Künstler arbeiteten mit neuen Materialien und Methoden, schufen mit seriellen Nagel-, Raster- und Feuerbildern, Lichtskulpturen und dynamischen Raumkonstruktionen eine neue Bild- und Formensprache. Die Aufbruchstimmung, die die Gruppe mit ihrem "Lichtraum" auch auf der Documenta 1964 verbreitete, wurde binnen weniger Jahre zu einer europäischen Bewegung.
Der Film "Die ZERO Gruppe - Künstleravantgarde der Nachkriegszeit" porträtiert die heute über 70-jährigen Mitglieder der Gruppe.
9:05


100(0) Meisterwerke
Christian Krohg: Der Fischer Niels Gaihede
beim Mittagsschlaf
In der Reihe "100(0) Meisterwerke" wird in jeweils zehn Minuten ein Gemälde aus den großen Museen der Welt von Kunsthistorikern vorgestellt und analysiert.
10:15


Literaturclub
Thema: "Die Vergangenheit der Zukunft"
Gast: Miriam Meckel
Folgende Bücher werden vorgestellt:
- "Next. Erinnerungen an eine Zukunft ohne uns"
von Miriam Meckel
- "Jeder stirbt für sich allein" von Hans Fallada
- "Der Friedhof in Prag" von Umberto Eco
und "Mittelreich" von Josef Bierbichler
Moderation: Iris Radisch
Unter der Leitung der Literaturkritikerin Iris Radisch diskutiert das "Literaturclub"-Team in spannenden Streitgesprächen über Neuerscheinungen im Buchhandel.
Seitenanfang13:05


Rückkehr ins Paradies - Schloss Hof
Prinz Eugen und das Barock
Film von Christian Puluj

Der Begeisterung für das architektonische Glanzstück feierte Prinz Eugen von Savoyen schon während der Bauzeit in den Jahren von 1725 bis 1730 große Feste auf Schloss Hof in Niederösterreich. Dazu gehörten der Barockgarten im französischen Stil, über sieben ...
(ORF)

Der Begeisterung für das architektonische Glanzstück feierte Prinz Eugen von Savoyen schon während der Bauzeit in den Jahren von 1725 bis 1730 große Feste auf Schloss Hof in Niederösterreich. Dazu gehörten der Barockgarten im französischen Stil, über sieben Terrassen abfallend, das Barockschloss, erbaut vom berühmten Architekten Johann Lucas von Hildebrandt, ausgestaltet von den namhaftesten Künstlern seiner Zeit, sowie der barocke Meierhof, ein architektonisches Gesamtkunstwerk und Herberge des botanischen Raritätenschatzes Prinz Eugens. 280 Jahre danach erwachte Schloss Hof erneut zu Leben: Der Garten wurde nach dem historischen Vorbild rekonstruiert. Die in alle Welt verstreuten Möbel, Bilder und das Schlossinventar wurden zurückgeholt, ja selbst die damals bevorzugten Pferderassen wurden wieder in die alten Stallungen des barocken Meierhofes gestellt.
"Rückkehr ins Paradies - Schloss Hof" dokumentiert die Renovierung dieses "Werden der Schönheit" vom Beginn der Arbeiten bis zum rauschenden Fest, das bei der Wiedereröffnung gefeiert wurde.
(ORF)
Seitenanfang15:20
Fidelio
Spielfilm, Österreich 1955
Darsteller: |
---|
Leonore/Fidelio | Claude Nollier |
Florestan | Richard Holm |
Rocco | Georg Wieter |
Marcelline | Sonja Schöner |
Pizarro | Hannes Schiel |
Jaquino | Fritz Berger |
| u.a. |
Regie: Walter Felsenstein
Länge: 85 Minuten

Im Gefängnis von Sevilla wird Florestan von Don Pizarro widerrechtlich festgehalten. Als eine Inspektion droht, will Don Pizarro den Gefangenen beseitigen. Doch Leonore, die Frau von Florestan, verkleidet sich als Mann und schmuggelt sich unter dem Namen "Fidelio" im ...
(ORF)

Im Gefängnis von Sevilla wird Florestan von Don Pizarro widerrechtlich festgehalten. Als eine Inspektion droht, will Don Pizarro den Gefangenen beseitigen. Doch Leonore, die Frau von Florestan, verkleidet sich als Mann und schmuggelt sich unter dem Namen "Fidelio" im Kerker ein, um ihn zu retten.
Walter Felsenstein, der langjährige Intendant der Ostberliner Komischen Oper und Reformer des internationalen Musiktheaters, legte mit dieser Beethoven-Inszenierung seinen ersten großen Opernfilm vor. Ihm gelang eine intelligente und opulente und zugleich sozialkritische Verfilmung der Oper.
(ORF)
SeitenanfangFilm von Oliver Heinsch und Thomas Reutter

Die Bundesregierung malt ein rosiges Bild: Die Älteren seien die Gewinner am Arbeitsmarkt. Immer mehr ältere Arbeitnehmer seien in Beschäftigung, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gern betont. Rente mit 67 - kein Problem! Sogar über die Rente mit 69 wird ...
(ARD)

Die Bundesregierung malt ein rosiges Bild: Die Älteren seien die Gewinner am Arbeitsmarkt. Immer mehr ältere Arbeitnehmer seien in Beschäftigung, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gern betont. Rente mit 67 - kein Problem! Sogar über die Rente mit 69 wird mittlerweile offen diskutiert. Doch stimmt die Erfolgsgeschichte überhaupt? Es gibt offenbar auch eine andere Wahrheit: Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist gerade an vielen älteren Arbeitslosen vorbeigegangen. Und das, obwohl sie gut qualifiziert, hochmotiviert und ständig auf Jobsuche sind. "Das sagt einem keiner, aber ich bin einfach zu alt", beschreibt einer der Arbeitslosen seinen Frust. Wer über 50 ist und seine Stelle verliert, gilt trotz aller Klagen über Fachkräftemangel noch immer als kaum noch vermittelbar. Neue Untersuchungen zeigen, dass Ältere bei den Unternehmen nicht gefragt sind.
"ARD-exclusiv: Alt, arm, arbeitslos" begleitet ältere Arbeitslose im Alltag zwischen Jobcenter, Jobsuche und Minijob.
(ARD)
Seitenanfang17:30


Reisen in ferne Welten: Nepal
Empore der Götter
Film von Carsten Heider
Erstausstrahlung

Im Sandwich zwischen Indien und China, den beiden bevölkerungsreichsten Ländern weltweit, ist das lang gestreckte Nepal sozusagen das Gurkenscheibchen. Bemerkenswert ist der enorme Höhenunterschied der ehemaligen Monarchie. Das Land erstreckt sich von 70 Höhenmetern im ...
(ARD/SR/3sat)

Im Sandwich zwischen Indien und China, den beiden bevölkerungsreichsten Ländern weltweit, ist das lang gestreckte Nepal sozusagen das Gurkenscheibchen. Bemerkenswert ist der enorme Höhenunterschied der ehemaligen Monarchie. Das Land erstreckt sich von 70 Höhenmetern im Terai, einer Tiefebene an der Grenze zu Indien, bis zum 8.848 Meter über dem Meeresspiegel thronenden Mount Everest, dem höchsten Punkt der Erde. Die sozialen Unterschiede und die Umweltprobleme im Land sind vergleichbar groß. Am niedrigsten Punkt des Landes fährt Nepals einzige Eisenbahn durch eine touristisch unerschlossene Gegend mit extremer Armut. Die Bahnstrecke von Janakpur ins indische Jaynagar ist nur 29 Kilometer lang und wird mit maximal 15 Kilometern pro Stunde befahren. Besonders voll wird es Anfang Oktober, wenn indische Pilger nach Janakpur strömen, um Dashain, eines der wichtigsten hinduistischen Feste zu feiern. Knapp 200 Kilometer entfernt liegt eine der ursprünglichsten Regionen des Landes: der Chitwan-Nationalpark. Dort ist man stolz darauf, einer der letzten Zufluchtsorte des Rhinozeros' zu sein. Kathmandu ist Nepals wirtschaftliche Boom-Region. Der Kontrast zum umliegenden Bergland, der "Empore der Götter", kann größer kaum sein: Als "Lastwagen der Berge" versorgen Träger das Hochland mit allem, was zum Leben wichtig ist.
Die Dokumentation aus der Reihe "Reisen in ferne Welten" führt nach Nepal.
(ARD/SR/3sat)
Seitenanfang18:15


Reisen in ferne Welten: Melbourne
Australiens neue Boomtown
Film von Stephan Düfel
Erstausstrahlung

Ein britisches Wirtschaftsmagazin kürte Melbourne 2011 zur lebenswertesten Stadt der Welt, bereits vorher landete die Hauptstadt des kleinen australischen Bundesstaates Victoria bei Umfragen auf den vorderen Plätzen. Woran liegt das? In rund 200 Jahren Stadtgeschichte ...
(ARD/SR/3sat)

Ein britisches Wirtschaftsmagazin kürte Melbourne 2011 zur lebenswertesten Stadt der Welt, bereits vorher landete die Hauptstadt des kleinen australischen Bundesstaates Victoria bei Umfragen auf den vorderen Plätzen. Woran liegt das? In rund 200 Jahren Stadtgeschichte ist Melbourne zu einer Millionenmetropole angewachsen, Bürotürme dominieren die Innenstadt. An hektischem Großstadtleben haben die Melbourner jedoch kein Interesse. Das Lebensgefühl ist eher ein entspanntes. In punkto Lebensqualität hat die Stadt in den letzten 20 Jahren mächtig zugelegt. In kleinen dunklen Gassen, in denen früher Waren angeliefert wurden und Mülleimer standen, sorgen heute Läden und Lokale für mehr Leben. Viele Gassen sind echte Sehenswürdigkeit geworden - dank ausgefallener Straßenkunst. Ungewöhnlich ist auch das Wetter. Im Gegensatz zu anderen, eher heißen und trockenen australischen Regionen ist das Klima in Melbourne fast mitteleuropäisch. Und dann gibt es noch die unglaubliche Natur: Direkt vor den Toren der Stadt liegen beeindruckende Landschaften mit unverbauten Küstenstrichen, gewaltigen Steilklippen und großen, nach Eukalyptus duftenden Regenwäldern. Wer Tiere wie Pinguine, Koalabären und Kängurus in freier Wildbahn erleben will, wird mit ein wenig Glück nur ein, zwei Autostunden von Melbourne entfernt fündig.
Der Film aus der Reihe "Reisen in ferne Welten" führt nach Melbourne.
(ARD/SR/3sat)
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anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang19:10



Bend of the Boyne, Irland
Hügelgräber an der Biegung des Flusses
Film von Goggo Gensch
Erstausstrahlung

Das Hügelgrab Newgrange, nördlich der irischen Hauptstadt Dublin an einer Biegung des Flusses Boyne gelegen, ist aus der Jungsteinzeit und etwa 5.000 Jahre alt - älter als die ägyptischen Pyramiden und das antike Babylon, die Mutter aller Städte. Newgrange wurde ...
(ARD/SWR/3sat)

Das Hügelgrab Newgrange, nördlich der irischen Hauptstadt Dublin an einer Biegung des Flusses Boyne gelegen, ist aus der Jungsteinzeit und etwa 5.000 Jahre alt - älter als die ägyptischen Pyramiden und das antike Babylon, die Mutter aller Städte. Newgrange wurde zufällig entdeckt. Erst in den 1960er Jahren erkannte man seine Bedeutung und die astronomische Ausrichtung: Um die Wintersonnenwende am 21. Dezember dringt für wenige Minuten Licht in das ewige Dunkel des Grabes von Newgrange, das als einziges für Besucher zugänglich ist. In der Umgebung finden sich zwei weitere Grabstätten, die wie Newgrange von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden: Das Hauptgrab der Grabanlage Knowth ist umgeben von Satellitengräbern, und Dowth, die dritte Anlage, zeigt sich so, wie die Grabhügel im Mittelalter wahrgenommen wurden: als scheinbar natürlich gewachsener Teil der Landschaft. Die Gräber gehören zu den wichtigsten archäologischen Landmarken dieser Erde und werden aufgrund ihrer Lage am Fluss auch "Bend of the Boyne" genannt. Wer wurde in diesen Gräbern bestattet? Wie lange wurden die Gräber benutzt? Wie dachten die Menschen in der Jungsteinzeit über den Tod: Glaubten sie an ein Leben im Jenseits? Sicher ist, "Brú na Bóinne", der "Palast des Boyne", wie die Iren dieses Welterbe nennen, war schon immer ein wichtiger Teil der irischen Mythologie: Sitz der Elfen und Heimstatt der Götter.
Der Film aus der Reihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" stellt die Hügelgräber an der Biegung des Flusses Boyne vor.
(ARD/SWR/3sat)
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Panamericana (1/7)
Von Alaska nach Feuerland
Moderation: Reto Brennwald

Der Schweizer Fernsehmoderator Reto Brennwald nimmt das Publikum mit auf ein großes Abenteuer: In der siebenteiligen Reihe "Panamericana" bereist er den amerikanischen Kontinent von Nord nach Süd, von Alaska nach Feuerland - eine Annäherung an Nord- und Südamerika, ...

Der Schweizer Fernsehmoderator Reto Brennwald nimmt das Publikum mit auf ein großes Abenteuer: In der siebenteiligen Reihe "Panamericana" bereist er den amerikanischen Kontinent von Nord nach Süd, von Alaska nach Feuerland - eine Annäherung an Nord- und Südamerika, gekennzeichnet durch Begegnungen mit Menschen und Landschaften. Die erste Etappe führt von Wainwright in Alaska bis nach Atlin in Kanada.
Reto Brennwald begleitet die Ureinwohner Alaskas, die Inupiat, auf der Jagd und gewinnt Einblicke in ein Leben am äußersten Rand des amerikanischen Kontinents. Mit dem Truck reist er weiter auf einem der einsamsten Highways der USA durch die Tundra nach Süden. In Bettles trifft er die Pilotin Jamie Klaes, die mit dem Appenzeller Sven Haltmann zusammenlebt. In diesem Teil Alaskas geschieht alles mit dem Flugzeug, selbst der Transport von Svens Schlittenhunden. Auch Cordova weiter südlich ist nur per Flugzeug oder Schiff zu erreichen. Die Stadt im Prince Williams Sound lebt vom Lachsfang und ist umgeben von einer faszinierenden Gletscherlandschaft. Ein Besuch am Childs Gletscher illustriert das auf eindrückliche Art. Schließlich reist Reto Brennwald mit dem Zug über die Grenze nach Kanada. Am Whitepass verfolgt er die Spuren des Goldrauschs des 19. Jahrhunderts und trifft im Goldsuchernest Atlin auf die moderne Variante dieser Glücksritter.
Den zweiten Teil der siebenteiligen Reihe "Panamericana" zeigt 3sat im Anschluss, um 20.55 Uhr. Die Teile drei und vier sowie die Teile fünf und sechs sind am Montag, 9. Januar, sowie am Dienstag, 10. Januar, jeweils ab 20.15 Uhr als zwei weitere Doppelfolgen in 3sat zu sehen. Den siebten und letzten Teil sendet 3sat am Mittwoch, 11. Januar, um 20.15 Uhr.
Seitenanfang20:55


Panamericana (2/7)
Von Alaska nach Feuerland
Moderation: Reto Brennwald

Ron Smallwood spielt Golf in der Goldmine des Goldsuchernests Atlin. Der Exzentriker verbringt seine Ferien auf der Jagd nach dem raren Edelmetall. Der Banff Nationalpark ist berühmt für seine Wölfe und Bären. Der Schweizer Peter Dettling fotografiert sie in freier ...

Ron Smallwood spielt Golf in der Goldmine des Goldsuchernests Atlin. Der Exzentriker verbringt seine Ferien auf der Jagd nach dem raren Edelmetall. Der Banff Nationalpark ist berühmt für seine Wölfe und Bären. Der Schweizer Peter Dettling fotografiert sie in freier Natur und nimmt Reto Brennwald mit auf eine Fotosafari. Weiter östlich spricht man Deutsch: bei den Hutterern, einer Täufergemeinde mit Wurzeln im Südtirol. Ihr strenges aber heiteres Leben in Gütergemeinschaft beeindruckt Reto Brennwald. Südlich der Grenze zu den USA folgt ein landschaftlicher Höhepunkt: der Yellowstone Nationalpark, der auf einem brodelnden Supervulkan liegt. Die USA und ihre momentane wirtschaftliche Verfassung sind Thema auf der Fahrt in die Region San Francisco, Kalifornien. Reto Brennwald besucht Vallejo, die erste Stadt, die offiziell Konkurs ging. Feuerwehr und Polizeidienste wurden reduziert, dazu kommen persönliche Schicksale wie das von Sandra Berrios, die ihr Haus verlor, weil sie die Hypozinsen nicht mehr bezahlen konnte. Matt Shotwell, der einen medizinischen Marihuana-Shop führt, ist einer der wenigen, dessen Branche boomt.
Zwei Kontinente, zehn Länder, 20.000 Kilometer: Die zweite Etappe der siebenteiligen Reihe "Panamericana" führt von Atlin in Kanada bis San Francisco in den USA.
SeitenanfangDokumentarfilmzeit
Finding Fidel
Die Reise des Erik Durschmied
Dokumentarfilm von Bay Weyman, Österreich 2010
Länge: 90 Minuten

Der 1930 in Wien geborene Kriegsberichterstatter Erik Durschmied emigrierte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Kanada. Dort wurde er berühmt als "der Mann, der als erster Castro fotografierte": In den Bergen der Sierra Maestre drehte er den ersten Film über den damaligen ...
(ORF)

Der 1930 in Wien geborene Kriegsberichterstatter Erik Durschmied emigrierte nach dem Zweiten Weltkrieg nach Kanada. Dort wurde er berühmt als "der Mann, der als erster Castro fotografierte": In den Bergen der Sierra Maestre drehte er den ersten Film über den damaligen kubanischen Rebellen. Später berichtete er aus Krisengebieten wie Kuba, Afghanistan, Vietnam, Iran, Irak und Nordirland.
Der Dokumentarfilm "Finding Fidel" von Bay Weyman erzählt die Geschichte des Fotografen Erik Durschmied und ist damit eine vielschichtige Reise durch die Zeitgeschichte. Für Durschmied sind es sehr persönliche Erinnerungen, aber auch eine Gelegenheit, über die Bedeutung und Wichtigkeit seiner eigenen Karriere als Kriegsberichterstatter nachzudenken. Außerdem reflektiert er den gegenwärtigen Status der Kubanischen Revolution im Kontrast zu den frühen Zielen und Idealen, die Castro 1958 vertrat.
(ORF)
Seitenanfang23:10

Polizeiruf 110: Petra
Fernsehfilm, DDR 1982
Darsteller: |
---|
Oberleutnant Reichenbach | Friedemann Eberle |
Leutnant Schreiber | Klaus Nietz |
Petra Langer | Karin Düwel |
Michael Grandel | Jürgen Heinrich |
Jürgen Wittstock | Dieter Bellmann |
Elvira Grandel | Brigitte Heinrich |
| u.a. |
Länge: 87 Minuten

Unten spiegelt sich das Wasser, oben auf der Klippe steht ein Trabi. Ein Mann stößt das Auto über die Böschung, er wird dabei von einem Anrainer beobachtet, der sofort die Polizei verständigt. Als der Wagen später herausgezogen wird, findet man auf dem Rücksitz eine ...
(ARD/MDR)

Unten spiegelt sich das Wasser, oben auf der Klippe steht ein Trabi. Ein Mann stößt das Auto über die Böschung, er wird dabei von einem Anrainer beobachtet, der sofort die Polizei verständigt. Als der Wagen später herausgezogen wird, findet man auf dem Rücksitz eine Tote, Petra Langer. Der Mann, der den Wagen versenken wollte, so stellt sich bald heraus, war ihr Bruder Jürgen. Er ist seit Jahren in Autoschiebereien verwickelt und hatte Streit mit Petra, die ihn auf den rechten Weg bringen wollte. Aber ist Jürgen der Mörder seiner Schwester? Oder ist es Michael Grandel, der den Autoschwarzhandel zusammen mit Jürgen betrieb und mit Petra kurze Zeit eine Affäre hatte? Oder sogar Michaels Frau Elvira, die ebenfalls in die Schiebereien verstrickt war und befürchtete, ihren Mann an Petra zu verlieren? Oberleutnant Reichenbach stößt bei seinen Ermittlungen auf ein kompliziertes Beziehungsgeflecht aus Liebe, Freundschaft und Verrat.
Ein Film der traditionsreichen Krimireihe "Polizeiruf 110".
(ARD/MDR)
Seitenanfang0:35


Modigliani
Spielfilm, USA/Frankreich/Deutschland 2004
Darsteller: |
---|
Amedeo Modigliani | Andy Garcia |
Jeanne Hébuterne | Elsa Zylberstein |
Maurice Utrillo | Hippolyte Girardot |
Pablo Picasso | Omid Djalili |
Olga, Picassos Frau | Eva Herzigova |
Max Jacob | Udo Kier |
| u.a. |
Regie: Mick Davis
Länge: 119 Minuten

Paris 1919, zur Zeit der Avantgarde. Während weite Teile Europas noch unter den Verlusten des Ersten Weltkriegs leiden, entsteht in Paris ein kunterbuntes Nachtleben. Die Künstlerszene trifft sich im Café La Rotonde. Dort begegnen, belustigen und streiten sich die zwei ...

Paris 1919, zur Zeit der Avantgarde. Während weite Teile Europas noch unter den Verlusten des Ersten Weltkriegs leiden, entsteht in Paris ein kunterbuntes Nachtleben. Die Künstlerszene trifft sich im Café La Rotonde. Dort begegnen, belustigen und streiten sich die zwei Malergenies Pablo Picasso und Amedeo Modigliani. Während Picasso mit seinen Werken immer größere Erfolge feiert, leben Modigliani und seine Geliebte Jeanne Hébuterne in erdrückender Armut. Gegen den Rat der Eltern hält Jeanne zu ihrem Geliebten. Den Höhepunkt der Konkurrenz zwischen den Malern markiert ein hochdotierter Wettbewerb, der ein für alle Mal entscheiden soll, wer der bessere Künstler ist.
Mick Davis' Film "Modigliani" erzählt auf ebenso anschauliche wie unterhaltsame Weise von Leben und Nöten der Pariser Künstler-Bohème Anfang des 20. Jahrhunderts. Auch wenn Davis das eine oder andere Künstler-Klischee streift: "Modigliani" ist keine beflissene Biografie eines namhaften Künstlers und seines Werks, sondern das lebendige Porträt eines rastlosen Menschen, der in dieser turbulenten Epoche durch die Bedingungslosigkeit einer großen Liebe seinen wichtigsten Halt fand. So lebt dieser Film auch ganz vom beeindruckenden Spiel Andy Garcias, der der Titelfigur eine abweisende, egoistische Note verleiht, aber mit seiner frech-charmanten Ausstrahlung auch die nötigen Sympathien weckt. Elsa Zylberstein verkörpert auf bezaubernde Weise Jeanne Hébuterne.
Seitenanfang2:35
Das Mädchen aus der Streichholzfabrik
(Tulitikkutehtaan tyttö)
Spielfilm, Finnland 1989
Darsteller: |
---|
Iris | Kati Outinen |
Mutter | Elina Salo |
Aarne | Vesa Vierikko |
Stiefvater | Esko Nikkari |
Bruder | Silu Seppälä |
| u.a. |
Regie: Aki Kaurismäki
Länge: 64 Minuten

Stunde für Stunde, Tag für Tag steht das Mauerblümchen Iris am Fließband in der Streichholzfabrik. So öde wie die Arbeit ist auch das Familienleben. Die Mutter und der trunksüchtige Stiefvater leben von dem Geld, das Iris mit nach Hause bringt. Als Iris eines Tages ...

Stunde für Stunde, Tag für Tag steht das Mauerblümchen Iris am Fließband in der Streichholzfabrik. So öde wie die Arbeit ist auch das Familienleben. Die Mutter und der trunksüchtige Stiefvater leben von dem Geld, das Iris mit nach Hause bringt. Als Iris eines Tages einen netten Herrn kennenlernt, scheint ein Märchen wahr zu werden. Doch der Prinz erweist sich als brutaler Egoist und verlässt die bald von ihm schwangere Iris. Daraufhin fasst das Mädchen aus der Streichholzfabrik einen Entschluss: Sie wird sich an ihren Peinigern rächen.
"Das Mädchen aus der Streichholzfabrik", ein gewaltiges, suggestives Drama um Liebe, Einsamkeit, Leid und verlorene Hoffnung, gilt als eines der Meisterwerke des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki. Mit eindringlichen Bildern nur wenigen Dialogzeilen gelang Kaurismäki ein lakonischer Geniestreich, der die Kritiker zu überschwänglichen Lobeshymnen inspirierte.
Seitenanfang3:40


Modigliani
Spielfilm, USA/Frankreich/Deutschland 2004
(Wh.)
Länge: 119 Minuten
Sendeende: 5:40 Uhr