10:15


Mit den Gästen: Giovanni di Lorenzo und Axel Hacke,
Jeanette Hain, Marc Bator, Maria Sebaldt, Dave Davis
und Daniela Matijevic
Moderation: Bettina Böttinger
Prominente Gäste und Menschen, die nicht tagtäglich im Rampenlicht stehen, aber eine außergewöhnliche und bewegende Lebensgeschichte haben, kommen zum Gespräch zu Bettina Böttingers "Kölner Treff".
(ARD/WDR)
Seitenanfang
Das Religionsmagazin des ORF
Themen:
- Lokalaugenschein: Wie sich Pfarren erfolgreich
gegen den Trend stemmen
- Aleviten in Österreich: Teil des Islam oder
eigenständige Religion?
- Baha'i im Iran: Friedlicher Kampf gegen die Verfolgung
- Benedikt und Schöpfung: Multimedia-Künstler schafft
"neue Klosterräume"
Moderation: Christoph Riedl
Das Religionsmagazin berichtet über Hintergründe und aktuelle Ereignisse aus den Weltreligionen. Einen Schwerpunkt bildet neben der Berichterstattung aus Österreich die Situation in Afrika und Lateinamerika.
(ORF)
Seitenanfang13:40


König Fussball, Kaiser Sepp
Wie Sepp Blatter sich und die Fifa über alle Abgründe
hinwegsteuert
Film von Beat Bieri und Belinda Sallin

Die Fifa hat ein Problem, und zwar kein neues: Topleute des Weltfußballverbandes stehen wieder einmal im Verdacht, korrupt zu sein. Bei diesem mächtigsten und reichsten Sportverband der Welt mit Sitz in Zürich gibt es viel zu verteilen. An der Spitze der Fifa steht seit ...

Die Fifa hat ein Problem, und zwar kein neues: Topleute des Weltfußballverbandes stehen wieder einmal im Verdacht, korrupt zu sein. Bei diesem mächtigsten und reichsten Sportverband der Welt mit Sitz in Zürich gibt es viel zu verteilen. An der Spitze der Fifa steht seit zwölf Jahren Sepp Blatter, ein Meister von Machtspielen, nicht unumstritten, aber beinahe unantastbar. Der Schweizer hat aus dem Veranstalter der Fußballweltmeisterschaften einen Milliardenkonzern gemacht - im rechtlich bescheidenen Gewand eines gemeinnützigen Vereins. Der gewiefte Machtmensch steht einer Handvoll Männern vor, Exekutivmitgliedern, die sich heute vor den Kameras umarmen können, um sich morgen mit dem Dolch in der Hand hinterrücks zu attackieren. Blatter selbst, ebenso charmant wie bauernschlau, hat mit alpiner Trittfestigkeit bislang alle Angriffe pariert. Sogar den bislang teuersten Skandal um den Fifa-Partner ISL hat er überstanden. Und werden, wie im Fall des Sportvermarkters ISL, einmal mehr Korruptionsvorwürfe laut, schließt Blatter die Luken: Die Justiz soll draußen bleiben, geregelt wird das "in der Familie". Das Spiel heißt Fußball, der Gewinner Sepp Blatter.
Der Film blickt auf die zwölfjährige Regentschaft Blatters zurück.
Seitenanfang14:30


Die verschmähte Erfindung
(Wh.)
Schweizer Reporter erzählen außergewöhnliche Geschichten von außergewöhnlichen Menschen aus der ganzen Welt.
Seitenanfang15:45

Gletscher, Wüsten und Vulkane
Abenteuer Anden
Film von Carsten Thurau

Die Anden sind die längste Gebirgskette der Erde. Von Nord nach Süd erstreckt sich über eine Länge von 7.500 Kilometern eine einmalige Gebirgslandschaft: Vulkane, viele über 6.000 Meter hoch, Wüsten, Urwaldregionen und Gletscher, die in Gebirgsseen kalben. ...

Die Anden sind die längste Gebirgskette der Erde. Von Nord nach Süd erstreckt sich über eine Länge von 7.500 Kilometern eine einmalige Gebirgslandschaft: Vulkane, viele über 6.000 Meter hoch, Wüsten, Urwaldregionen und Gletscher, die in Gebirgsseen kalben.
Carsten Thurau bereiste diesen einmaligen Natur- und Kulturraum: von Bolivien über Ecuador, Argentinien und Chile bis nach Peru. Der Film berichtet vom letzten Eisschneider Ecuadors, der auf 5.000 Metern Höhe an den Hängen des Chimborazos arbeitet, von Carlos, einem Vulkanbeobachter, der jedes Rumoren "seines" Bergs kennt, vom mühevollen Salzabbau in den Wüsten Boliviens, vom 60 Kilomter langen Perito-Moreno-Gletscher in Patagonien und von der Verehrung der "Pachamama", der heiligen Mutter Erde.
Seitenanfang16:30

Mein Venedig (1/2)
Perücken, Paläste, Powerboote
Mit Gerd Helbig unterwegs

Die Einwohnerzahl Venedigs verringert sich, gleichzeitig kämpfen die Venezianer um ihren Lebensraum. Sie wollen nicht in einem Museum wohnen, bedrängt von zwölf Millionen Touristen im Jahr - von denen sie allerdings fast ausschließlich leben. Einer dieser Venezianer ...

Die Einwohnerzahl Venedigs verringert sich, gleichzeitig kämpfen die Venezianer um ihren Lebensraum. Sie wollen nicht in einem Museum wohnen, bedrängt von zwölf Millionen Touristen im Jahr - von denen sie allerdings fast ausschließlich leben. Einer dieser Venezianer ist Antonio Casellati, der vier Jahre lang Bürgermeister der Stadt war. Etwas resigniert sagt er: "Manchmal fühlen wir uns wie Indianer in einem Reservat." Casellati lebt im malerischen Advokatengässchen und arbeitet als Anwalt. Seinen herrlichen, uralten Stadtpalast möchte er verkaufen. Zu aufwendig und zu mühsam ist es, den stolzen Bau auf Stelzen zu unterhalten. Seine Kinder wollen ihn auch nicht übernehmen. Vielleicht geht das Gebäude den Weg vieler Paläste: Ein reicher Mailänder oder New Yorker kauft ihn und besucht die Stadt zweimal im Jahr. Verlassen wird Casellati Venedig aber nie. Lebendig wird die Lagunenstadt vor allem im nebligen Februar zum Karneval. Dann kommen die Touristenströme. Die einen suchen den Rummel, die anderen eine fantastische Kostümschau in den prachtvoll erleuchteten Palästen. Weit über 100.000 Besucher bewegen sich allein am Karnevalssamstag durch die Gassen. Die Venezianer ertragen den Trubel nur mit Blick aufs Portemonnaie - mitmachen wollen die wenigsten. Die schönsten Masken fertigt ausgerechnet ein Mann aus dem Iran.
Für seinen zweiteiligen Film hat Gerd Helbig ein Jahr lang Venezianer mit der Kamera begleitet. Im ersten Teil besucht er unter anderen den ehemaligen Bürgermeister von Venedig, Antonio Casellati.
Den zweiten Teil von "Mein Venedig" zeigt 3sat im Anschluss, ab 17.15 Uhr.
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Nach Fahrplan in den Tod (1/2)
Europas Bahnen und der Holocaust
Film von Wolfgang Schoen und Frank Gutermuth

Im Juni 2006 verurteilt das Verwaltungsgericht in Toulouse den französischen Staat und die staatliche Bahngesellschaft SNCF wegen der Deportation von Juden während des Zweiten Weltkriegs. Das Gericht sieht eine "Mitverantwortung" der SNCF und der Republik für die ...
(ARD/SWR)

Im Juni 2006 verurteilt das Verwaltungsgericht in Toulouse den französischen Staat und die staatliche Bahngesellschaft SNCF wegen der Deportation von Juden während des Zweiten Weltkriegs. Das Gericht sieht eine "Mitverantwortung" der SNCF und der Republik für die Deportationen. Die Bahngesellschaft hätte niemals "gegen die Transporte protestiert" und auch nicht versucht, diese zu sabotieren. Doch die SNCF will von einer Mitverantwortung an den Deportationen nichts wissen. Während der französische Staat das Urteil anerkannte, ging die SNCF gegen das Urteil von Toulouse in Revision. Mehr als 60 Jahre nach den Deportationen wird also noch immer um die Wahrheit gerungen, für die verbliebenen Überlebenden ein unerträglicher Zustand. Aber die SNCF war nicht die einzige Bahngesellschaft, die so handelte, auch andere europäische Bahnen, wie die Slowakische Staatsbahn "ZSR (Zeleznice Slovenskej republiky)" und die "Nederlandsche Spoorwegen" in Holland beteiligten sich aktiv an den Transporten. Wie die SNCF stellten auch sie für die Deutschen Waggons, Lokomotiven, Kohle und Personal bereit, arbeiteten Fahrpläne aus, fuhren ihre menschliche Fracht, oft in Viehwaggons zusammengepfercht, zunächst in die Sammellager, dann zur Staatsgrenze, wo dann die Deutsche Reichsbahn die Transporte in die Vernichtungslager übernahmen. Aus Frankreich wurden so etwa 76.000, aus Holland 107.000, aus der Slowakei 70.000 Juden deportiert. Nach dem Krieg will man von einer Beteiligung an den Deportationen nichts mehr wissen.
Die zweiteilige Dokumentation zeigt anhand neuer, zum Teil von Holocaust-Überlebenden beschaffter Dokumente und anhand von Zeitzeugenberichten und Aussagen von Historikern, dass die Bahngesellschaft SNCF tatsächlich mit den Deutschen kollaborierte.
3sat zeigt um 22.25 Uhr als weiteren Beitrag zum Holocaust-Gedenktag den Film "Hasenjagd". Der zweite Teil der Dokumentation "Nach Fahrplan in den Tod" folgt am Freitag, 28. Januar, 20.15 Uhr.
(ARD/SWR)
Seitenanfang21:00



Mit Prinz Asfa-Wossen Asserate, Michel Friedman
und Prof. Dr. Hanns-Josef Ortheil
Erstausstrahlung

Was ist Heimat? Der einst sentimental und romantisch verklärte Begriff scheint wieder in Mode zu kommen. Bis vor kurzem schien es, als sei das Bekenntnis zu Heimatgefühlen untrügliches Kennzeichen einer rückwärts gewandten Generation. Doch seit neustem ist Heimat in. ...

Was ist Heimat? Der einst sentimental und romantisch verklärte Begriff scheint wieder in Mode zu kommen. Bis vor kurzem schien es, als sei das Bekenntnis zu Heimatgefühlen untrügliches Kennzeichen einer rückwärts gewandten Generation. Doch seit neustem ist Heimat in. Junge Frauen tragen Dirndl und Oktoberfeste werden von den Alpen bis zur Nordsee zelebriert; die Nation hat das Wandern in ihren heimischen Mittelgebirgen wiederentdeckt. Heimat ist mehr als nur ein Wort oder ein Filmtitel. Heimat steht für ein Lebensgefühl, das frisch, präsent und plötzlich wieder salonfähig geworden ist. Was steckt hinter dieser Renaissance? Ist es die Sehnsucht nach "Verortung", das Bedürfnis nach Konstanz, Echtheit und Überschaubarkeit? Wie finden wir in einer fragmentarisierten, unübersichtlichen Welt Behausung und Geborgenheit ohne uns abzuschotten, und die Augen vor dem zu verschließen, was ist?
In einem typischen Frankfurter Äppelwoi-Lokal diskutiert Gert Scobel den Heimatbegriff mit Prominenten, die besondere Heimat -Erfahrungen gemacht haben. Seine Gäste sind unter anderen der deutsche Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil, Prinz Asfa-Wossen Asserate, der Neffe des äthiopischen Kaisers, und Michel Friedman, dessen Familie dank der berühmten Liste von Oskar Schindler den Holocaust überlebte. Was ist für sie Heimat - und was ist in Deutschland Heimat?
Seitenanfang22:25

Hasenjagd
Fernsehfilm, Deutschland 1994
Darsteller: |
---|
Frau Karner | Elfriede Irrall |
Fredl Karner | Rainer Egger |
Michail | Oliver Broumis |
Nikolai | Merab Ninidze |
Mitzi Karner | Kirsten Nehberg |
| u.a. |
Länge: 103 Minuten

500 sowjetische Offiziere, die unter unvorstellbaren Bedingungen im Todesblock 20 des KZ Mauthausen dem sicheren Tod entgegensehen, versuchen einen Ausbruch. Etwa 150 von ihnen gelingt tatsächlich die Flucht, auch Michail und Nikolai, zwei junge Offiziere entkommen. Noch ...
(ARD/SWR)

500 sowjetische Offiziere, die unter unvorstellbaren Bedingungen im Todesblock 20 des KZ Mauthausen dem sicheren Tod entgegensehen, versuchen einen Ausbruch. Etwa 150 von ihnen gelingt tatsächlich die Flucht, auch Michail und Nikolai, zwei junge Offiziere entkommen. Noch in der Nacht fordert die SS die Bewohner der umliegenden Dörfer auf, die Flüchtenden zu jagen. Im Morgengrauen bricht eine barbarische Menschenhatz an, bei der ein Großteil der KZ-Häftlinge grausam zu Tode kommt. Michail und Nikolai können sich mit viel Glück zum Hof der Bauernfamilie Karner durchschlagen. Obwohl Frau Karner weiß, dass die SS jede Hilfeleistung für die Entflohenen mit dem Tode bestraft, überredet sie ihren Mann, die beiden Flüchtenden zu verstecken. Gleichzeitig erlebt der junge Fredl Karner bei seinen Einsätzen mit dem Volkssturm die ganze Brutalität der "Mühlviertler Hasenjagd".
Die Geschichte des Films basiert auf den authentischen Ereignissen der "Mühlviertler Hasenjagd" im Februar 1945 rund um das KZ Mauthausen. Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert, unter anderem eine Nominierung zum Bundesfilmpreis 1995 sowie den 1. Preis der Deutschen Filmkritik.
3sat zeigt als nächsten Beitrag zum Holocaust-Gedenktag den zweiten Teil der Dokumentation "Nach Fahrplan in den Tod" am Freitag, 28. Januar, 20.15 Uhr.
(ARD/SWR)
Seitenanfang0:10
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang0:35


Rundschau
Politik und Wirtschaft aus Schweizer Sicht
Moderation: Urs Leuthard
Die "Rundschau" bietet Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Magazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.
Seitenanfang1:50


Computer & Technik
Themen:
- 300 Euro Gebühren fürs Nicht-Telefonieren - Wie ein
SIM-Karten-Tausch grandios scheitert
- Nachgehakt - Gekündigt und trotzdem müssen sie bezahlen
- Im Fadenkreuz der Ortungssysteme - Der große Bruder
ist Realität
- Fliegende Züge - Die Aerodynamik der neuen ICE
Moderation: Mathias Münch
Moderation: Georg Schnurer
Die HR-Informationssendung rund um Computer und Technik.
(ARD/HR)
SeitenanfangDie Mongolen (1/2)
Im Reich des Dschingis Khan
(Wh.)
SeitenanfangDie Mongolen (2/2)
Die Erben des Dschingis Khan
(Wh.)
Seitenanfang4:40



Thema: Wie weit dürfen Tierschützer gehen?
Mit Martin Balluch (Obmann Verein gegen Tierfabriken),
Madeleine Petrovic (Präsidentin Wiener Tierschutzverein),
Petra Velten (Professorin für Strafrecht, Universität Linz),
Florian Klenk (stellv. Chefredakteur "Falter"),
Heinz Mayer (Verfassungsjurist, Dekan der Rechtswissen-
schaftlichen Fakultät) und Karl Bauer (ehem. Geschäfts-
führer "Fürnkranz")
Leitung: Rudolf Nagiller
"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder Sendung sind circa sechs Gäste geladen, die etwas zu sagen haben.
(ORF)
Sendeende: 6:00 Uhr