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sonntags
TV fürs Leben
mit Gert Scobel

Im Mittelpunkt des Magazins "sonntags" stehen religiöse Lebenswelten, gesellschaftliche Wertvorstellungen und individuelle Lebensstile. Zum Themenspektrum gehören die Bereiche Religion, Kirche, Ethik, Psychologie und Gesellschaft, aber auch Boulevardthemen, Kultur und ...

Im Mittelpunkt des Magazins "sonntags" stehen religiöse Lebenswelten, gesellschaftliche Wertvorstellungen und individuelle Lebensstile. Zum Themenspektrum gehören die Bereiche Religion, Kirche, Ethik, Psychologie und Gesellschaft, aber auch Boulevardthemen, Kultur und Grenzerfahrungen. Es geht um Fragen rund um das Leben.
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Tunesiens Süden - Bei Berberfrauen und Wüstensöhnen
(Wh.)
(ARD/SR)
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Von Rurutu nach Upolu
Mit Südsee-Piloten auf Inselkurs
Eine Rundreise zu exotischen Südseeinseln
Film von Klaus Scherer

Um einen 150-Kilo-Stein zu heben, braucht der stärkste Mann Rurutus kaum mehr als fünf Sekunden: Erst geht er in die Hocke, dann schließt er den Brocken in die Arme, richtet sich schwungvoll auf und wuchtet sich den Stein auf die Schulter. Es gibt gleich mehrere ...
(ARD/NDR)

Um einen 150-Kilo-Stein zu heben, braucht der stärkste Mann Rurutus kaum mehr als fünf Sekunden: Erst geht er in die Hocke, dann schließt er den Brocken in die Arme, richtet sich schwungvoll auf und wuchtet sich den Stein auf die Schulter. Es gibt gleich mehrere Theorien, wo dieser Nationalsport herkommt: Die einen sagen, das Steineheben diene dazu, den Stammeshäuptling zu ermitteln, andere behaupten, Rurutus Männer hätten damit schon immer ihren Frauen imponieren wollen. Aber auch die umgekehrte These gibt es: Dass Frauen das Steineheben erfunden hätten, um die Fischer zu beeindrucken, die sich vor lauter Arbeit nicht für sie interessiert hätten.
In knapp drei Wochen hat Klaus Scherer mit seinem Team fast 55.000 Flugkilometer zurückgelegt, um auf weitgehend unbekannten Südseeinseln den unterschiedlichsten Geschichten nachzugehen: den Geheimnissen der schwarzen Perlen auf Manihiki, Cook-Inseln, dem weißgelockten "Westminster-Parlament" auf Funafuti, Tuvalu, den endlosen Lavafeldern der Vulkaninsel Savaii auf West-Samoa und den schillernden "Fa'afafines" auf dem benachbarten Upolu: Männer, die "weiblich" erzogen wurden.
(ARD/NDR)
Seitenanfang15:00


Inselfieber
Träum' weiter Tahiti
Film von Jens Fintelmann und Thomas Seekamp

"Tahiti ist ein Klischee", sagt Jeanine Sylvain und macht es sich gemütlich auf ihrem Doppelbett unter freiem Himmel. Ihr Blick schweift hinaus über die Südsee - ein Sonnenuntergang wie eine Fototapete. Jeanine Sylvain, die Grande Dame von Tahiti, gerät ins Schwärmen. ...

"Tahiti ist ein Klischee", sagt Jeanine Sylvain und macht es sich gemütlich auf ihrem Doppelbett unter freiem Himmel. Ihr Blick schweift hinaus über die Südsee - ein Sonnenuntergang wie eine Fototapete. Jeanine Sylvain, die Grande Dame von Tahiti, gerät ins Schwärmen. Die 76-Jährige war Statistin in dem Filmklassiker "Die Meuterei auf der Bounty" (1962). Regisseur und Hauptdarsteller Marlon Brando brachte 1962 Hollywood und damit harte Dollar ins Inselreich Polynesien, das seit Ende des 18. Jahrhunderts Synonym für das Paradies auf Erden ist. Damals trugen die großen Entdecker, allen voran der Franzose Louis Antoine de Bougainville und der Engländer James Cook, den Südsee-Mythos zurück nach Europa. Wieder daheim behaupteten sie: "Auf Tahiti ist die Gastfreundschaft grenzenlos, das Leben unbeschwert, die Liebe frei." Auch der Maler Paul Gauguin war von den Glücksversprechungen Tahitis magisch angezogen.
Der Film stellt Menschen vor, die den Mythos heute vermarkten, suchen oder leben: darunter den Fotografen Teva, der Kokospalmen und Tahiti-Mädchen für Südsee-Postkarten ablichtet, Insel-Makler Robby Le Vaillant, der für seine zahlungskräftige Kundschaft vor Bora Bora Inselchen ausspäht, und Marcel Thai, den Enkel von Paul Gauguin.
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Tahiti
Film von Gudrun Hanke-El Ghomri
(aus der ARD-Reihe "Länder - Menschen - Abenteuer")

Wohl kaum ein Land ist seit über zwei Jahrhunderten so sehr Inbegriff von Sehnsüchten und Paradiesvorstellungen wie die französische Südseeinsel Tahiti, die zu Französisch-Polynesien gehört. Dort führen - so der Mythos - schöne, gutherzige Menschen ein sorgloses ...
(ARD/SWR)

Wohl kaum ein Land ist seit über zwei Jahrhunderten so sehr Inbegriff von Sehnsüchten und Paradiesvorstellungen wie die französische Südseeinsel Tahiti, die zu Französisch-Polynesien gehört. Dort führen - so der Mythos - schöne, gutherzige Menschen ein sorgloses Leben inmitten einer paradiesischen Natur. Geschaffen wurde der Mythos durch die enthusiastischen Reiseberichte europäischer Seefahrer wie Louis Antoine de Bougainville und James Cook, durch Schriftsteller, Philosophen und Maler. Paul Gauguins berühmte Tahiti-Gemälde und der Film "Die Meuterei auf der Bounty" (1962) besiegelten das verklärte Bild Tahitis.
Der Film von Gudrun Hanke-El Ghomri stellt die Insel vor und kontrastiert Mythos und gesellschaftliche Realität des heutigen Tahitis. Er gibt Einblick in Alltag, Kultur und Lebensgefühl der Menschen, begleitet Tänzer und Ruderer bei ihren Vorbereitungen auf den unbestrittenen Höhepunkt des Jahres: das "Heiva i Tahiti"-Fest im Juni. Außerdem besucht Gudrun Hanke-El Ghomri auf Tahiti Marcel Gauguin, den Enkel Paul Gauguins, beobachtet die Arbeit auf einer Perlenfarm, wo die weltberühmten schwarzen Perlen gezüchtet werden, und wirft auch einen Blick auf den Luxustourismus "à la Tahiti".
(ARD/SWR)
Seitenanfang16:30
Inseln aus Feuer - Traumziel Hawaii
Film von Otto Deppe

Für die meisten Europäer ist die Inselgruppe Hawaii gleich Waikiki. Der relativ schmale Sandstrand am Rande von Honolulu mit der Silhouette der hoch aufragenden Hoteltürme war Schauplatz zahlreicher Filme. Er ist genauso bekannt wie Rio de Janeiros Copacabana und der ...
(ARD/SR)

Für die meisten Europäer ist die Inselgruppe Hawaii gleich Waikiki. Der relativ schmale Sandstrand am Rande von Honolulu mit der Silhouette der hoch aufragenden Hoteltürme war Schauplatz zahlreicher Filme. Er ist genauso bekannt wie Rio de Janeiros Copacabana und der Strand von St. Tropez. Aber Waikiki ist nicht einfach mit Hawaii gleichzusetzen. Neben der perfekt organisierten, lärmenden Urlaubsfabrik mit 75.000 Gästebetten gibt es noch das andere Hawaii mit undurchdringlichen Regenwäldern, einsamen Stränden, verträumten Dörfern und kleinen Privathotels. Die größte Insel ist Hawaii - auch "Big Island" genannt. Die landschaftlichen Gegensätze prallen dort aufeinander: Im Südosten gibt es Vulkane, die immer wieder mit Urgewalt ausbrechen, im Nordwesten grünes Weideland, wo auf "Parker Ranch" über 50.000 Rinder gehalten werden. Die Insel Maui ist zwar touristisch erschlossen, hat aber nichts von ihrem Reiz verloren. Besonders junge Leute aus aller Welt zieht es nach Maui, die dort beste Bedingungen zum Surfen vorfinden. Die älteste und grünste Insel ist Kauai, wo noch viele hawaiische Bräuche lebendig sind.
Der Film von Otto Deppe zeigt Hawaii abseits der Touristenpfade.
(ARD/SR)
Seitenanfang17:40

Lebens(t)räume
Wohnen mit allen Sinnen
Nebeneinander
Präsentiert von Robert Reumann
"Lebens(t)räume" stellt außergewöhnliche Wohnobjekte vor, die oft in jahrelanger Arbeit umgesetzt wurden. Dabei dreht sich alles um qualitätsvolles, komfortables, individuelles und trotzdem bezahlbares Wohnen.
(ORF)
Seitenanfang18:00


Einer geht noch - Komasaufen statt Hausaufgaben
Film von Kerstin Aldenhoff
(aus der ARD-Reihe "SachsenSpiegel Reportage")

Grenzerfahrungen mit Alkohol sind für viele Jugendliche "cool". Sie schmücken sich mit ihren Heldentaten, trinken Wodkaflaschen in Rekordzeit leer, "exxen" Bier, Sekt und Hochprozentiges. Einige bezahlen dies allerdings mit ihrem Leben, so wie Maurice: Der 14-jährige ...
(ARD/MDR)

Grenzerfahrungen mit Alkohol sind für viele Jugendliche "cool". Sie schmücken sich mit ihren Heldentaten, trinken Wodkaflaschen in Rekordzeit leer, "exxen" Bier, Sekt und Hochprozentiges. Einige bezahlen dies allerdings mit ihrem Leben, so wie Maurice: Der 14-jährige Schüler aus Oppach wurde nach einem Besäufnis mit Kumpels tot aufgefunden. Er starb im Alkohol-Koma. In den letzten acht Jahren haben sich die Klinikeinweisungen von Kindern und Jugendlichen mit Alkoholvergiftung deutschlandweit verdoppelt: 20.000 sind es bei den zehn- bis 20-Jährigen. Die Bilanz nur einer Nacht in der Notaufnahme der Dresdner Uniklinik: Ein 14-jähriges Mädchen mit 2,1 Promille, ein 14-jähriger Junge mit 2,4 Promille, ein 16-Jähriger mit 2,2 Promille. Die Ärzte dort führen Buch über das Komasaufen bei Jugendlichen. Elf Jahre alt war ihr jüngster Patient, bis zu 3,8 Promille wurden schon gemessen. Die wachsende Zahl pflegeintensiver alkoholisierter Jugendlicher kostet in den Kinderkliniken zusätzlich Zeit und Kraft, die bei der Versorgung der wirklich Kranken fehlt. Chefarzt und Pfleger der Kinderabteilung an der Dresdner Uniklinik sind jetzt aktiv geworden: Auf ihre Initiative hin läuft ein Präventionsprogramm, das betroffene Familien psychologisch betreut. Doch Experten sind sich einig, dass die beste Prävention von Jugendlichen selbst geleistet werden kann und muss. So gibt es ein Projekt der Suchthilfe, bei dem Jugendliche anderen die Gefahren von Alkohol zeigen und dazu "Rauschbrillen" einsetzen, mit denen verschiedene Alkoholpegel simuliert werden. Diese Aufklärung soll auch Eltern erreichen, die häufig die Gefahr unterschätzen, wegschauen oder aus Scham schweigen.
Der Film von Kerstin Aldenhoff setzt sich mit dem zunehmenden Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen auseinander und stellt das Projekt der Dresdner Uniklinik vor.
(ARD/MDR)
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anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang21:30



Film von Michael Fräntzel
Erstausstrahlung

Trotz des Scheiterns der Concorde entwickeln Forscher weltweit Ideen für eine neue zivile Überschallluftfahrt. Ihr Ziel: schneller, billiger und leiser zu fliegen. Englische Ingenieure konzipieren derzeit ein Modell, das künftig 300 Passagiere in nur viereinhalb Stunden ...

Trotz des Scheiterns der Concorde entwickeln Forscher weltweit Ideen für eine neue zivile Überschallluftfahrt. Ihr Ziel: schneller, billiger und leiser zu fliegen. Englische Ingenieure konzipieren derzeit ein Modell, das künftig 300 Passagiere in nur viereinhalb Stunden von Europa nach Australien bringen soll: die A2. Angetrieben von flüssigem Wasserstoff könnte sie fünfmal schneller fliegen als der Schall und dabei umweltfreundlicher sein als herkömmliche Maschinen. Denn bei der Verbrennung entsteht kein CO2, sondern nur Wasserdampf. Der Jet soll eine neue Ära in der zivilen Überschallluftfahrt einläuten. In etwa 25 Jahren, so das Ziel der Entwickler, soll das Flugzeug startbereit sein. Parallel tüfteln Wissenschaftler an zahlreichen anderen Überschallprojekten - vom kleinen Businessflieger in den USA bis zur Grundlagenforschung für sogenannte Hyperschalljets. Die sollen einmal in bis zu achtfacher Schallgeschwindigkeit fliegen und die Entfernung zwischen Europa und Australien in nur zweieinhalb Stunden überbrücken. Beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln und an der TU München werden bereits Antriebe und Materialien getestet, die den enormen Belastungen standhalten könnten. Noch stehen viele Experten mit ihren technologischen Visionen am Anfang. Um zivile Überschallflugzeuge wirtschaftlich betreiben zu können, müssen sie noch viele Probleme lösen. So wie beispielsweise den Überschallknall, einen umweltgerechten Betrieb und viele Sicherheitsfragen.
Die "hitec"-Dokumentation "Wettlauf um den Überschallflieger der Zukunft" von Michael Fräntzel begleitet Wissenschaftler bei der Entwicklung und Grundlagenforschung von Überschallprojekten und zeigt den aktuellen Stand der Forschung.
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Im Konzert - Wolf Biermann in Leipzig
Messehalle Leipzig, 1.Dezember 1989

Am 1. Dezember 1989 gibt Wolf Biermann nach 25-jähriger Zwangspause in Leipzig sein erstes öffentliches Konzert in der DDR. Mehr als 4.000 Besucher strömen in die Messehalle, um bei diesem einzigartigen Konzert dabei zu sein. "Ich bin sehr froh und aufgeregt", begrüßt ...
(ARD/MDR)

Am 1. Dezember 1989 gibt Wolf Biermann nach 25-jähriger Zwangspause in Leipzig sein erstes öffentliches Konzert in der DDR. Mehr als 4.000 Besucher strömen in die Messehalle, um bei diesem einzigartigen Konzert dabei zu sein. "Ich bin sehr froh und aufgeregt", begrüßt Biermann sein begeistertes Publikum. "25 Jahre wurde ich verboten, und ich werde nie vergessen, wem ich das zu verdanken habe. Aber ich werde auch nie vergessen, wem ich zu verdanken habe, dass ich hier heute singen kann - euch." Die Zuschauer erleben einen Biermann in den besten Tagen, respektlos gegenüber den Herrschenden, zornig, radikal, zärtlich. Angesichts der politischen Dimension dieses Konzertabends rücken die Liebeslieder Biermanns etwas in den Hintergrund. Doch einige seiner schönsten Balladen sind dennoch zu hören. Diese widmet er Eva-Maria Hagen, die für ein gemeinsames Lied zu ihm auf die Bühne kommt.
3sat zeigt eine Aufzeichnung des historischen Konzerts von Wolf Biermann in Leipzig.
(ARD/MDR)