6:00


10:15


Westöstliche Diwan-Geschichten
Auf den Spuren des Joseph Freiherrn von Hammer-Purgstall
Film von Regina Strassegger

Johann Wolfgang von Goethes "West-östlicher Divan" wurde von den Werken des mittelalterlichen, persischen Dichters Hafis inspiriert. Der Orient-Liebhaber Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall (1774 - 1856) lieferte die Übersetzung.
Ilija Trojanow, der literarische ...
(ORF)

Johann Wolfgang von Goethes "West-östlicher Divan" wurde von den Werken des mittelalterlichen, persischen Dichters Hafis inspiriert. Der Orient-Liebhaber Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall (1774 - 1856) lieferte die Übersetzung.
Ilija Trojanow, der literarische "Weltensammler", Navid Kermani, der deutsch-persische Intellektuelle, sowie Philipp Hammer-Purgstall, der Ururenkel des Freiherrn, begeben sich auf die Spuren des Orientalisten Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall, der vom österreichischen Hof beauftragt wurde, nach den vollständigen Erzählungen von 1.001 Nacht zu fahnden und sie zu übersetzen. Den westöstlichen Exkursen in den Orient der Vergangenheit folgen aktuelle Diskurse der Gegenwart. So fragt das Trio: Ist der Orient eine Erfindung des Westens, eine Projektionsfläche eskapistischer, eurozentristischer Fantasien, die mit dem realen Orient nichts gemein haben? Mit welcher Sprach- sowie Kulturkompetenz wurde übersetzt, weitervermittelt? Welchen Status hat der Kulturimperialismus heute? Auf welcher Augenhöhe fand und findet der westöstliche Kulturaustausch, der christlich-moslemische Dialog statt?
(ORF)
Seitenanfang11:00


Orhan Pamuk: Mein Istanbul
Film von Günter Schilhan
(aus der ORF/3sat-Reihe "Inter-City spezial")

Orhan Pamuk, Literaturnobelpreisträger 2006, gilt als der wichtigste und bekannteste Schriftsteller der Türkei. Seine Bücher sind in über 100 Ländern veröffentlicht. Durch seine politischen Äußerungen ist der Schriftsteller, der unter hohen Sicherheitsauflagen in ...
(ORF/3sat)

Orhan Pamuk, Literaturnobelpreisträger 2006, gilt als der wichtigste und bekannteste Schriftsteller der Türkei. Seine Bücher sind in über 100 Ländern veröffentlicht. Durch seine politischen Äußerungen ist der Schriftsteller, der unter hohen Sicherheitsauflagen in Istanbul lebt, in seinem Land immer wieder Anfeindungen und Morddrohungen ausgesetzt. Ein Prozess wegen "Beleidigung des Türkentums" wurde im Januar 2006 eingestellt, doch Anfang 2008 wurde bei der Verhaftung türkischer Rechtsnationalisten eine Attentatsliste gefunden, auf der auch sein Name zu finden war. Es ist vor allem das Istanbul seiner Kindheit, das den Schriftsteller bis heute fasziniert: Ein Istanbul, in dem sich das Alltagsleben zum Großteil noch immer auf der Straße abspielt, in dem alte Holzhäuser an die Metropole von einst erinnern, in dem Straßenverkäufer in engen Gassen ihre Waren feilbieten. Zu Pamuks Lieblingsplätzen zählt der alte Buch-Basar nahe der Universität Istanbul, andere Plätze hasst er, weil sie sich innerhalb weniger Jahre in gesichtslose Geschäftsviertel verwandelt haben.
Orhan Pamuk schildert in dem Film aus der Reihe "Inter-City spezial" seine Beziehung zu seiner Heimatstadt Istanbul, die für den Schriftsteller auch ein zentrales Thema seiner Bücher ist. Der Film führt abseits der Touristenattraktionen in jene Stadtviertel, die Pamuk besonders am Herzen liegen, darunter Nisantasi und Cihangir.
(ORF/3sat)
Seitenanfang11:45

Slowenien Magazin
In Kooperation mit dem slowenischen Fernsehen berichtet das österreichische Magazin über Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur Sloweniens.
(ORF/3sat)
Seitenanfang12:10


Politik und Poesie - Schreiben in Kroatien
Film von Martin Traxl
(aus der ORF-Reihe "art.genossen")

Kroatien, Schwerpunktland der Leipziger Buchmesse 2008, ist eine junge, aufstrebende Nation, die sich europareif gibt und offenbar keinerlei Identitätsprobleme hat. Dennoch hat der Zerfall Jugoslawiens tiefe Risse hinterlassen. Die Kulturproduktion auf dem Balkan, einst ...
(ORF)

Kroatien, Schwerpunktland der Leipziger Buchmesse 2008, ist eine junge, aufstrebende Nation, die sich europareif gibt und offenbar keinerlei Identitätsprobleme hat. Dennoch hat der Zerfall Jugoslawiens tiefe Risse hinterlassen. Die Kulturproduktion auf dem Balkan, einst ein großer Markt, ist nunmehr auf kleine Länder verteilt, der Austausch ist gering. Dagegen versuchen nun die Schriftsteller anzukämpfen: Nationale Grenzen sollen überwunden, geistige Barrieren beseitigt werden, um wieder einen gemeinsamen Kulturraum zu schaffen. Eine Galionsfigur dieser Bewegung ist der Autor, Übersetzer und Verleger Nenad Popovic. Er bringt in seinem Zagreber Durieux-Verlag Schriftsteller aus dem gesamten Balkanraum zusammen und beweist als unermüdlicher Literaturvermittler, dass nahezu jedes Buch in Kroatien auch eine politische Dimension hat.
Die Dokumentation von Martin Traxl beleuchtet die Literaturproduktion in Kroatien.
(ORF)
Seitenanfang12:30


Europamagazin
Moderation: Ute Brucker
Das "Europamagazin" macht Europa spannend. Mit Reportagen, Hintergrundberichten, aktuellen Beiträgen und auch Glossen informiert das Magazin umfassend und macht schwierige politische Prozesse und komplexe Probleme in der EU und in den Mitgliedsländern der Gemeinschaft verständlich.
(ARD/SWR)
Seitenanfang14:00


Die Indianer Nordamerikas (1/3)
Bei den Büffeljägern der Prärie
Film von Benigna Daubenmerkl

Die Indianer Nordamerikas haben unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Die Kulturen der einzelnen Stämme zwischen Alaska und Mexiko unterscheiden sich ähnlich grundlegend wie die europäischen Kulturen zwischen dem Nordkap und Sizilien. Aus den zehn indianischen ...
(ARD/BR)

Die Indianer Nordamerikas haben unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Die Kulturen der einzelnen Stämme zwischen Alaska und Mexiko unterscheiden sich ähnlich grundlegend wie die europäischen Kulturen zwischen dem Nordkap und Sizilien. Aus den zehn indianischen Kulturkreisen des nordamerikanischen Kontinents stellt die dreiteilige Dokumentationsreihe "Die Indianer Nordamerikas" die Indianer der Prärie, die Pueblokultur und die Bewohner der Nordwestküste, mit ihren grundlegend unterschiedlichen Lebensräumen, ihren Bräuchen und Mythen vor.
Die Indianer der Prärie stehen im Mittelpunkt der ersten Folge. Die Stämme der Apachen, Blackfoot, Cheyenne, Crow und Sioux kommen den klassischen Vorstellung von den Indianern Nordamerikas am nächsten. Viele der einst stolzen Büffeljäger der weiten Prärie leben heute in meist großflächigen, aber äußerst kargen Reservaten. Durch die radikal veränderten Lebensbedingungen, die Missionierung und das über lange Zeit sehr einseitige Schulsystem haben viele ihre kulturellen Wurzeln verloren. Trotz dieser Widerstände gelang es den Sioux und Dakota, alte Traditionen und Glaubensvorstellungen in die Gegenwart hinüberzuretten.
Die beiden weiteren Folge der dreiteiligen Reihe zeigt 3sat im Anschluss, ab 14.50 Uhr.
(ARD/BR)
Seitenanfang14:50


Die Indianer Nordamerikas (2/3)
Die Geheimnisse der Pueblos
Film von Frieder Käsmann

Die Indianer Nordamerikas haben unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Die Kulturen der einzelnen Stämme zwischen Alaska und Mexiko unterscheiden sich ähnlich grundlegend wie die europäischen Kulturen zwischen dem Nordkap und Sizilien. Aus den zehn indianischen ...
(ARD/BR)

Die Indianer Nordamerikas haben unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Die Kulturen der einzelnen Stämme zwischen Alaska und Mexiko unterscheiden sich ähnlich grundlegend wie die europäischen Kulturen zwischen dem Nordkap und Sizilien. Aus den zehn indianischen Kulturkreisen des nordamerikanischen Kontinents stellt die dreiteilige Dokumentationsreihe "Die Indianer Nordamerikas" die Indianer der Prärie, die Pueblokultur und die Bewohner der Nordwestküste, mit ihren grundlegend unterschiedlichen Lebensräumen, ihren Bräuchen und Mythen vor.
Der zweite Teil der Reihe besucht die Pueblo-Indianer. Er gibt Einblick in das Leben der Pueblos heute, zeigt uralte Bräuche und Handwerkstechniken und verfolgt die rätselhafte Geschichte dieser Indianer, die bereits vor 1.000 Jahren gewaltige Wohnanlagen erbauten. In erster Linie aber erzählen die Pueblo-Indianer von den Schwierigkeiten, die eigene Identität zu bewahren oder wiederzufinden - in einer Welt, in der ihrer jahrtausendealten Kultur bis heute oft der Respekt verweigert wird, sie manchmal verherrlicht, fast immer aber missverstanden wird. Jahrhunderte der Missachtung, Unterdrückung und Vernichtung durch die Weißen machten die Pueblo-Indianer misstrauisch und vorsichtig.
(ARD/BR)
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anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang19:20



Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD
Themen: Die Qual der Wahl - Wahlspots aus 60 Jahren
Bundesrepublik u.a.
Moderation: Andrea Meier

Seit 1954 werben die Parteien vor Bundestagswahlen zuerst im Kino, später auch im Fernsehen um Wählerstimmen: Mal polemisch, mal ironisch, mal bedrohlich, oft auch unfreiwillig komisch, aber nur selten sachlich und informativ. Immer sind die Spots jedoch ein Spiegel ...

Seit 1954 werben die Parteien vor Bundestagswahlen zuerst im Kino, später auch im Fernsehen um Wählerstimmen: Mal polemisch, mal ironisch, mal bedrohlich, oft auch unfreiwillig komisch, aber nur selten sachlich und informativ. Immer sind die Spots jedoch ein Spiegel ihrer Zeit.
Im Vorfeld der Bundestagswahl im September 2009 zeigt "Kulturzeit", bewusst angelehnt an den Stil der Chart-Shows der Privatsender, in sieben Beiträgen die sehenswertesten Wahlspots der Geschichte der Bundesrepublik und lässt diese Fundstücke bundesrepublikanischer Identität von Beteiligten, Zeitzeugen und Experten kommentieren.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang"Neger, Neger, Schornsteinfeger" (1/2)
Fernsehfilm nach der Autobiografie von
Hans-Jürgen Massaquoi, Deutschland 2006
Darsteller: |
---|
Bertha Baetz | Veronica Ferres |
Hans-Jürgen 14-19 Jahre | Thando Walbaum |
Franz Wahl | Götz Schubert |
Wilhelm Mahnke | Jürgen Tarrach |
Polizist Reesen | Charly Hübner |
Hans-Jürgen 9-10 Jahre | Steve-Marvin Dwumah |
Hans-Jürgen 5-6 Jahre | Luka Kumi |
| u.a. |
Drehbuch: Beate Langmaack
Drehbuch: Hans-Jürgen Massaquoi
Regie: Jörg Grünler

Hamburg 1935: Der neunjährige Hans-Jürgen Massaquoi ist das einzige dunkelhäutige Schulkind im Arbeiterbezirk Barmbek. Seine frühe Kindheit verbrachte er in der Villa seines Großvaters, Momolu Massaquoi, ein liberianischer Konsul, der in seine Heimat zurückkehren ...

Hamburg 1935: Der neunjährige Hans-Jürgen Massaquoi ist das einzige dunkelhäutige Schulkind im Arbeiterbezirk Barmbek. Seine frühe Kindheit verbrachte er in der Villa seines Großvaters, Momolu Massaquoi, ein liberianischer Konsul, der in seine Heimat zurückkehren musste. Seinen Vater hat Hans-Jürgen nie gesehen. Nach dem Umzug in die kleine Wohnung in der Stückenstraße bringt seine Mutter Bertha, eine deutsche Krankenschwester, ihren über alles geliebten Jungen allein durch. Die Einwohner von Barmbek begegnen dem Knaben mit einer Mischung aus Neugier, Sympathie und Diskriminierung. Auf der Straße wird er verspottet: "Neger, Neger, Schornsteinfeger". Der Kleine begreift seine Situation bei einem Zoobesuch, bei dem er auf "echte Buschneger" trifft, die ihm freudig zurufen. Bertha lernt im Krankenhaus den Personalchef Franz Wahl kennen, zu dem sie langsam Vertrauen aufbaut und der ihr neuer Freund wird. Franz mag ihren Jungen sehr, und dieser fühlt sich von ihm wie von einem Vater angenommen. Doch Franz bekennt sich immer stärker zu den Nazis, erst aus Karrieregründen, dann aus Überzeugung. Während er in einen inneren Konflikt gerät, gibt es für Bertha nie einen Zweifel, zu wem sie gehört. Sie ist zu jedem Opfer bereit, um ihren Jungen zu schützen und ihm ein halbwegs sicheres Leben zu bieten. Frau Möller kümmert sich liebevoll um ihren "Schokoladenkeks" und verteidigt ihn vor den neugierigen Nachbarinnen. Eisern zu Hans-Jürgen halten auch seine zwei Freunde Klaus und Fiete. Klaus ist ein Draufgänger, der Sportreporter werden will. Der sensible Fiete träumt von Frauen und von einem Job als Hoteldirektor. Die drei Jungen führen bei allen Einschränkungen ein abenteuerliches und entdeckungsfreudiges Leben. Immer öfter muss Hans-Jürgen jedoch die Erfahrung machen, dass er nicht dazugehören darf. 1936, mit zehn Jahren, ist er alt genug, um der Hitlerjugend beizutreten. Aber als Nicht-Arier wird ihm der Beitritt verwehrt. Hans-Jürgens Enttäuschung ist grenzenlos.
Erste Folge des zweiteiligen autobiografischen Fernsehfilms mit Veronica Ferres.
Den zweiten Teil von "Neger, Neger, Schornsteinfeger" sendet 3sat am Donnerstag, 27. August, um 20.15 Uhr.
Seitenanfang21:45



Fraser Island, Australien
Film von Werner Meyer

Einer Legende des Butchulla-Stamms von Fraser Island zufolge schuf Beeral, der mächtige Gott der Traumzeit, die Menschen, doch es gab keinen Ort, wo sie leben konnten. So schickte Beeral seinen Boten Yendingie und die Göttin K'gari vom Himmel herunter, um die Erde zu ...
(ARD/SWR)

Einer Legende des Butchulla-Stamms von Fraser Island zufolge schuf Beeral, der mächtige Gott der Traumzeit, die Menschen, doch es gab keinen Ort, wo sie leben konnten. So schickte Beeral seinen Boten Yendingie und die Göttin K'gari vom Himmel herunter, um die Erde zu schaffen. Als sie ihr Werk vollendet hatten, war es so schön, dass K'gari für immer auf der Erde bleiben wollte. Yendingie verwandelte sie in eine wunderschöne Insel: Fraser Island. Die australische Insel ist mit über 120 Kilometern Länge und einer Fläche von 184.000 Hektar die größte Sandinsel der Welt. Ihre Dünen ragen über 240 Meter aus dem Meer und sind mit einer erstaunlich vielseitigen Vegetation bewachsen - von der Heidelandschaft an der Küste bis zum subtropischen Regenwald in Zentrum. Das Wasser dafür liefern über 40 Dünenseen. Die glasklaren Seen können sich nur deshalb im Sand bilden, weil sich unter ihnen eine undurchlässige Schicht aus Überresten einer vergangenen Vegetation gebildet hat. Ihr Wasser, durch Sand gefiltert, ist so rein und ohne Nährstoffe, dass sich in den Seen selbst kaum Leben entwickelt. Auf der Insel sind über 350 verschiedene Vogelarten zu Hause. Viele Zugvögel benutzen die Insel als Raststätte zwischen Südaustralien und ihren Brutplätzen in Sibirien.
"Schätze der Welt" erzählt die Geschichte von Fraser Island, das 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt wurde, und zeigt die schönsten Plätze des Eilands.
(ARD/SWR)
Seitenanfang23:10

Flamenco mi vida
Dokumentarfilm von Peter Sempel, Deutschland 2007
Erstausstrahlung

Der Hamburger Filmemacher Peter Sempel, seit 25 Jahren Autor außergewöhnlicher Musik- und Tanzfilme, reiste zwei Jahre lang durch Andalusien und beobachtete, wie Flamenco zelebriert wird - bei Auftritten auf den Bühnen der internationalen Festivals in Sevilla und Jerez, ...

Der Hamburger Filmemacher Peter Sempel, seit 25 Jahren Autor außergewöhnlicher Musik- und Tanzfilme, reiste zwei Jahre lang durch Andalusien und beobachtete, wie Flamenco zelebriert wird - bei Auftritten auf den Bühnen der internationalen Festivals in Sevilla und Jerez, aber auch im Alltag der einfachen Leute, bei improvisierten Tanzeinlagen in den Bars und Bodegas. Dabei traf er auf namhafte Flamenco-Künstler wie Matilde Coral, Eva Yerbabuena und den aus Carlos-Saura-Filmen bekannten Sänger "El Pele". Seine Reisen führten ihn von Andalusien bis nach Tokio, Kairo und Indien, wo Musiker und Tänzer die Verbindung des Flamencos zu Butoh-Tanz, arabischen Gesängen beziehungsweise dem indischen Kathak-Tanz herstellen.
"Flamenco mi vida" ist ein von Poesie und Musik getragener Dokumentarfilm, der mit einer für Peter Sempel typischen assoziativen Montagetechnik dokumentarische Beobachtungen zu einer filmischen Collage verdichtet und auf diese Weise die Begeisterung für den Flamenco als Tanz und Lebensgefühl erfahrbar macht.
Seitenanfang0:40
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang2:20


Das österreichische Gesellschaftsmagazin berichtet aus der Welt der High Society: Die Feste der Reichen und Schönen, königliche Hochzeiten, internationale Festspiele, Modeveranstaltungen, Premierenfeiern - das sind die Schauplätze von "Seitenblicke".
(ORF)
Seitenanfang4:05

Kulturgespräch: Bayerische Kabarettisten
Treppentratsch, Stubnmusi und Semmelknödelfieber
Film von Sabine Reeh und Beatrice Sonhüter
Mit den Gästen Monika Well-Hösl, Luise Kinseher, Maria Peschek
und Martina Schwarzmann

Sie singen den Wurstwarenfachverkäuferinnen-Song und machen Karriere als Leichendarstellerinnen. Sie sind glühende Josefs-Verehrerinnen, haben Sehnsucht nach den Semmelknödelfeldern Niederbayerns oder surfen online in der bayerischen Seele. Sie kommen aus ...
(ARD/BR)

Sie singen den Wurstwarenfachverkäuferinnen-Song und machen Karriere als Leichendarstellerinnen. Sie sind glühende Josefs-Verehrerinnen, haben Sehnsucht nach den Semmelknödelfeldern Niederbayerns oder surfen online in der bayerischen Seele. Sie kommen aus Oberschweinbach, Wadlfing und Überacker und sind stolz darauf: Bayerns Kabarettistinnen sind ihrer Heimat innig verbunden. Das ist für die Menschen dort nicht immer leicht, denn die Leidenschaft der Madln entbrennt schnell zu einem Freudenfeuer gnadenloser Boshaftigkeiten. Selbst lebende Legenden wie "Kaiser Franz" sind vor dem Spott der urbayerischen Showgirls nicht sicher. Dabei können sie durchaus auch polyglott und weltoffen auftreten, etwa wenn Luise Kinseher als Helga Frese im lupenreinen Ostfriesisch die Welt erklärt oder wenn Martina Schwarzmann sich vom "schwedischen Schiffsschaukelbremser mit der tschechischen Stretch-Jeans" hinreißen lässt. Doch das sind Ausnahmen. Im Normalfall geht es um wichtige Themen des bayerischen Alltags. Paula Pirschl alias Maria Peschek, die "Ratsch'n" im Kittel, kann sich in Endlosmonologen über die Schwiegertochter in spe, "das Trutscherl", auslassen, und die Wellküren singen über Wildererinnen, die beim Jagen einer Hirschin von der Jägerin erwischt werden. Der Ton dabei ist stets saftig bis unerschrocken-derb, wie etwa in Martina Schwarzmanns Lied über die Gewichtsprobleme der jungen Annelies. Da heißt es: "Mach dir nix vor, du z'wiadernes G'wachs. Ein Zentner wiegt alloa dei linke Hax'."
Der Film von Sabine Reeh und Beatrice Sonhüter zeigt die bekanntesten Kabarettistinnen Bayerns im Privatleben und bei der Arbeit.
(ARD/BR)
Seitenanfang5:50


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