6:05


Kreuz & Quer: Nicht ohne mein Kopftuch!
Der Streit um ein Stück Stoff
Reportage von Barbara Krenn
(Wiederholung vom 31.3.2008)
(ORF)
6:35


Kreuz & Quer: Rumi - Poesie des Islam
Dokumentation von Houchang Allahyari
(Wiederholung vom 31.3.2008)
(ORF)
9:05


Baustelle Kulturzeit
(Wiederholung vom Vortag)
10:15


Kerner kocht
Johannes B. Kerner begrüßt Spitzenköche, die bei ihm ein leckeres Fünf-Gänge-Menü zubereiten.
Seitenanfang11:30

Heirate nie einen Cowboy
(Nothing Too Good For a Cowboy)
Spielfilm, Kanada 1997
Darsteller: |
---|
Rich Hobson | Chad Willett |
Panhandle Phillips | Ted Atherton |
Robert McDaniels | Falconer Abraham |
Ed Gross | Zachary Bennett |
Kit Baldwin | Mairon Bennett |
| u.a. |
Länge: 89 Minuten
Regie: Kari Skogland

Kanada 1939: Der junge, gut aussehende Rich Hobson stammt aus einer angesehenen New Yorker Familie und hat als Börsenmakler gearbeitet. Aber er ist der Ansicht, dass man Träume leben sollte - und seiner liegt in der Wildnis von British Columbia, wo er begonnen hat, mit ...
(ARD)

Kanada 1939: Der junge, gut aussehende Rich Hobson stammt aus einer angesehenen New Yorker Familie und hat als Börsenmakler gearbeitet. Aber er ist der Ansicht, dass man Träume leben sollte - und seiner liegt in der Wildnis von British Columbia, wo er begonnen hat, mit dem erfahrenen Cowboy Panhandle Phillips eine Ranch aufzubauen. Obwohl sie in finanziellen Nöten stecken, sind die beiden zuversichtlich, dass sie es schaffen werden - sie müssen nur ihre Rinderherde durch den nächsten Winter bringen. Aber das Schicksal macht es ihnen nicht leicht. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ziehen sich ihre Investoren zurück, die Viehtreiber, die sie beschäftigt haben, gehen zur Armee, und der Bankier Roland Tewkesbury sieht die Chance gekommen, sich das Land der Jungrancher anzueignen. Verschärft wird die Situation durch die Tatsache, dass Rich bei einem gesellschaftlichen Besuch in Vancouver seine große Liebe gefunden und vom Fleck weg geheiratet hat. Gloria McIntosh ist eine zerbrechliche Schönheit der feinen Gesellschaft, die für das Leben in der rauen Natur nicht geschaffen scheint. Noch dazu steht der kanadische Winter vor der Tür, und Rich und Panhandle müssen ihre Rinder von den Sommerweiden zusammentreiben. Ihre einzige Verstärkung für die schwere Aufgabe besteht aus drei Halbwüchsigen, einem gesuchten Mörder und Gloria, die auf Puderbox und Lippenstift zwar nicht verzichten mag, sich ansonsten aber als überraschend stressresistent entpuppt.
Highsociety im Wilden Westen: Ähnlich wie der Kinohit "City Slickers" bezieht Kari Skoglands turbulenter und actionreicher, fürs kanadische Fernsehen gedrehte Spielfilm "Heirate nie einen Cowboy" seinen Witz aus dem Gegensatz unterschiedlicher Lebensstile. Die Geschichte beruht auf den Memoiren des Aussteigers Richmond P. Hobson jr. und wurde als Fernsehserie fortgesetzt.
(ARD)
Seitenanfang13:15

Die fünfte Welt der Azteken
Die Geschichte Zentralamerikas und der Karibik
Dokumentation von Paul Reddish
(aus der ORF-Reihe "Universum")

Viermal hatten die Götter die Welt bereits erschaffen, aus ihrem letzten Versuch entstand die fünfte Welt, die Welt der Azteken, so deren Schöpfungsmythos. Im Jahr 1111 verließen die Azteken auf Geheiß ihrer Götter Aztlan, einen See in den Wüsten Nordmexikos und ...
(ORF)

Viermal hatten die Götter die Welt bereits erschaffen, aus ihrem letzten Versuch entstand die fünfte Welt, die Welt der Azteken, so deren Schöpfungsmythos. Im Jahr 1111 verließen die Azteken auf Geheiß ihrer Götter Aztlan, einen See in den Wüsten Nordmexikos und Stammsitz ihrer Ahnen. 200 Jahre lang wanderte das Volk durch die Wüsten Mexikos. Doch die Azteken hatten eine Vision: Wo sich ein Adler auf einem Kaktus niederlässt, sollten sie ihre neue Stadt errichten. 1325 war es schließlich so weit. Ihre neue Heimat war eine sumpfige Insel im Zentrum eines Sees. Dort errichteten die Azteken ihre neue Stadt Tenochtitlan, das heutige Mexiko City. Im Vergleich zur Wüste war das Land äußerst fruchtbar, doch dafür hatten die Azteken raue Naturgewalten zu fürchten - Erdbeben, Vulkanausbrüche und Überflutungen. Mit der Ankunft des Spaniers Hernan Cortes im Jahr 1521 fand das Reich der Azteken jedoch ein grausames Ende.
Die Dokumentation "Die fünfte Welt der Azteken" von Paul Reddish erzählt die Geschichte eines Volks, das als kriegerisch und blutrünstig gefürchtet war.
(ORF)
Seitenanfang14:00
Thalassa
39-teilige Reihe
1. Dicke Fische für Japan
Thunfischzucht in Australien
Film von Ramon Gutierrez und Guy Nevers

Benannt nach der Meeresgöttin Thalassa aus der griechischen Mythologie beschäftigt sich die mehrteilige Serie mit Themen rund um das Meer. Das Spektrum erstreckt sich über Tiere, Wirtschaft, Politik bis hin zur Geografie.
In der ersten Folge steht die ...
(ARD/WDR)

Benannt nach der Meeresgöttin Thalassa aus der griechischen Mythologie beschäftigt sich die mehrteilige Serie mit Themen rund um das Meer. Das Spektrum erstreckt sich über Tiere, Wirtschaft, Politik bis hin zur Geografie.
In der ersten Folge steht die Thunfischzucht in Australien im Mittelpunkt. Auf dem größten Fischmarkt der Welt in der Mitte von Tokio gilt er als der beste und auch teuerste Fisch. Gefangen wird er vor der australischen Küste mit einer in der Welt einmaligen Methode. Wenige Monate später kommt er dann als Masttier in den Handel.
Die zweite Folge der 39-teiligen Reihe "Thalassa" sendet 3sat im Anschluss, um 14.30 Uhr.
(ARD/WDR)
Seitenanfang14:30
Thalassa
39-teilige Reihe
2. Zugvögel in Andalusien
Film von Franck Cuvelier und Jean-Christophe Chénau

Benannt nach der Meeresgöttin Thalassa aus der griechischen Mythologie beschäftigt sich die mehrteiligen Serie mit Themen rund um das Meer. Das Spektrum erstreckt sich über Tiere, Wirtschaft, Politik bis hin zur Geografie.
Die zweite Folge begleitet Ranger, ...
(ARD/WDR)

Benannt nach der Meeresgöttin Thalassa aus der griechischen Mythologie beschäftigt sich die mehrteiligen Serie mit Themen rund um das Meer. Das Spektrum erstreckt sich über Tiere, Wirtschaft, Politik bis hin zur Geografie.
Die zweite Folge begleitet Ranger, Ornithologen, Fischer und Muschelsammler bei ihrer Arbeit im größten europäischen Vogelschutzgebiet, dem Doñana Nationalpark im Süden Andalusiens.
Die beiden nächsten Folgen der 39-teiligen Reihe "Thalassa" sendet 3sat am Mittwoch, 9. April, ab 14.00 Uhr.
(ARD/WDR)
Seitenanfang15:00
Terra X: Sie brauchten keine weißen Götter
Die verschollenen Kulturen Ecuadors
Film von Peter Baumann

Als im Jahr 1531 spanische Konquistadoren von Mittelamerika ins Inka-Reich vordrangen, war dies das Ende einer eigenständigen Entwicklung der indianischen Welt.
In dieser Folge entdeckt "Terra X" die über 5.000 Jahre alte Valdivia-Kultur, die die Entstehung der ...

Als im Jahr 1531 spanische Konquistadoren von Mittelamerika ins Inka-Reich vordrangen, war dies das Ende einer eigenständigen Entwicklung der indianischen Welt.
In dieser Folge entdeckt "Terra X" die über 5.000 Jahre alte Valdivia-Kultur, die die Entstehung der Zivilisation in Ecuador und später der altamerikanischen Hochkulturen mitbestimmt hat. Maisanbau, Tempelstädte und meisterhafte Keramiken sind nur einige der Leistungen der damaligen Bewohner Ecuadors.
Zwei weitere Sendungen aus der Reihe "Terra X" sendet 3sat im Anschluss, ab 15.45 Uhr.
Seitenanfang15:45
Terra X: Die gefiederte Schlange
Expedition durch Mexiko mit Gottfried Kirchner

Die gefiederte Schlange - halb Vogel, halb Reptil - verkörperte in den alten Indianerreichen zwischen Mexiko und Honduras einen vielgestaltigen Gott, den die Azteken Quetzalcoatl und die Mayas Kukulcan nannten. Die gefiederte Schlange, oft identisch mit dem Sonnengott, ...

Die gefiederte Schlange - halb Vogel, halb Reptil - verkörperte in den alten Indianerreichen zwischen Mexiko und Honduras einen vielgestaltigen Gott, den die Azteken Quetzalcoatl und die Mayas Kukulcan nannten. Die gefiederte Schlange, oft identisch mit dem Sonnengott, bekämpfte nach dem Glauben der Azteken und Mayas die Mächte der Finsternis. In bizarren Tropfsteinhöhlen sahen die Indianer die Eingänge zur Unterwelt und schufen sich dort ihre geheimen Opferplätze.
Auf den menschenleeren Hochebenen und in den drückend heißen Regenwäldern Mittelamerikas folgt der Film den Spuren eines mythischen Ungeheuers: der gefiederten Schlange.
Seitenanfang18:00

Der Dreck muss weg
Reportage von Doris Plank
(aus der ORF-Reihe "Am Schauplatz")

Hundekot, Müll, Zigarettenstummel: Außerhalb ihrer eigenen Wände nehmen es die Österreicher mit der Sauberkeit nicht so genau. Kampagnen gab es viele, doch sie nutzten nichts. Die Stadt Wien versucht es jetzt auf die harte Tour und hat eine eigene "Mistpolizei" ...
(ORF)

Hundekot, Müll, Zigarettenstummel: Außerhalb ihrer eigenen Wände nehmen es die Österreicher mit der Sauberkeit nicht so genau. Kampagnen gab es viele, doch sie nutzten nichts. Die Stadt Wien versucht es jetzt auf die harte Tour und hat eine eigene "Mistpolizei" gegründet. 30 Kontrolleure - "Waste Watcher" heißen sie offiziell - patrouillieren durch die Stadt und jagen Müllsünder. Wer den Kot seines Hundes nicht wegräumt oder einen Einkaufswagen auf der Straße vergisst, muss zwischen 36 und 2.000 Euro Strafe zahlen. Die Wiener selbst sind von der neuen Truppe nicht begeistert. "Hat der Staat nichts Besseres zu tun, als Hundehaufen zu kontrollieren?", schimpfen Passanten, wenn die Herren in den blauen Uniformen unterwegs sind. Manch einer widersetzt sich offen der Autorität und lässt seinen Hund demonstrativ vor der Nase der "Waste Watcher" sein Geschäft erledigen. Auf Milde können die Hundebesitzer nicht hoffen - ein Hundehaufen ist kein Kavaliersdelikt.
Doris Plank hat die "Waste Watcher" auf Streife begleitet und geht der Frage nach, ob es wirklich harte Strafen braucht, um Müllsünder zu ordentlichen Bürgern zu erziehen.
(ORF)
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang20:15


Der Biss der Erkenntnis - Geschichten vom Apfel
Dokumentation von Gustav W. Trampitsch
Erstausstrahlung

Wie um Wein, Brot und Öl ranken sich auch um den Apfel zahlreiche Mythen und Legenden. Er gilt als klassische Frucht der Unsterblichkeit, der Verführung, der Liebe und Erotik. Kein Wunder: Der Anblick frischer, appetitlicher Äpfel wirkt wie ein Versprechen der Natur auf ...
(ORF/3sat)

Wie um Wein, Brot und Öl ranken sich auch um den Apfel zahlreiche Mythen und Legenden. Er gilt als klassische Frucht der Unsterblichkeit, der Verführung, der Liebe und Erotik. Kein Wunder: Der Anblick frischer, appetitlicher Äpfel wirkt wie ein Versprechen der Natur auf robuste Gesundheit und ewige Jugend. Nicht zufällig wurde das alte Sprichwort "An Apple a Day Keeps the Doctor Away" zum weltweit wirksamen Slogan. Doch von der Bibel über Homer bis zu Schiller und den Gebrüdern Grimm spielen Äpfel auch immer wieder eine verhängnisvolle Schicksalsrolle: So etwa verursachte ein Apfel den Sündenfall, und Paris löste nach dem Zuspruch des "Eris-Apfels" an Aphrodite den Trojanischen Krieg aus.
Gustav W. Trampitsch erzählt Geschichte und Geschichten rund um den Apfel und folgt den Spuren, die der Apfel in allen Kulturen bis heute hinterlassen hat.
(ORF/3sat)
Seitenanfang22:25


Unter dem Eis
Fernsehfilm, Deutschland 2006
Darsteller: |
---|
Jenny Niemayer | Bibiana Beglau |
Michael Niemayer | Dirk Borchardt |
Tim Niemayer | Adrian Wahlen |
Sandra Kornatz | Sandra Borgmann |
Günther Kornatz | Thorsten Merten |
| u.a. |
Länge: 91 Minuten
Buch: Thomas Stiller
Regie: Aelrun Goette

Jenny und Michael Niemayer leben mit ihrem siebenjährigen Sohn Tim ein bürgerliches Leben in einem Berliner Vorort. An einem Winternachmittag kehrt Tim verstört vom Spielen mit der gleichaltrigen Nachbarstochter Luzi zurück. Jenny lässt sich von ihm in den Wald ...
(ARD/SWR/RBB)

Jenny und Michael Niemayer leben mit ihrem siebenjährigen Sohn Tim ein bürgerliches Leben in einem Berliner Vorort. An einem Winternachmittag kehrt Tim verstört vom Spielen mit der gleichaltrigen Nachbarstochter Luzi zurück. Jenny lässt sich von ihm in den Wald führen und findet das Mädchen dort tot, erstickt von einer Plastiktüte, wie auf einem Tatortfoto, das Michael mit nach Hause gebracht hatte. Jenny gerät in Panik. Niemand soll erfahren, dass Tim etwas mit Luzies Tod zu tun hat. Sie vertuscht die Tat und schwört Tim darauf ein, niemandem etwas zu sagen. Schon gar nicht seinem Vater. Jenny will daran glauben, dass sie Tim und ihre Familie schützen kann, wenn Tims Verstrickung geheim bleibt, und erkennt nicht, dass ihr Sohn nicht vergessen kann. Tim verändert sich, er droht an dem Geheimnis zu zerbrechen. Immer tiefer geraten Mutter und Sohn in einen Sog aus Lügen, Selbsttäuschung und Verdrängung.
"Unter dem Eis" ist das Filmdebüt der Regisseurin Aelrun Goette. Sie erhielt dafür unter anderem den Adolf-Grimme-Preis 2007.
(ARD/SWR/RBB)
Seitenanfang23:55
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang0:20
Vor 30 Jahren - Simon Wiesenthal
oder ich jagte Eichmann
Film von Hans-Dieter Grabe

Aus dem Pressetext von 1978: "Ich jagte Eichmann" - so nannte Wiesenthal eins seiner Bücher. Es brachte dem "Nazijäger" den zusätzlichen Titel "Eichmannjäger" ein und machte ihn zu einem Begriff in der ganzen Welt. Heute ist er fast 70 Jahre alt. Jagd auf ...

Aus dem Pressetext von 1978: "Ich jagte Eichmann" - so nannte Wiesenthal eins seiner Bücher. Es brachte dem "Nazijäger" den zusätzlichen Titel "Eichmannjäger" ein und machte ihn zu einem Begriff in der ganzen Welt. Heute ist er fast 70 Jahre alt. Jagd auf Naziverbrecher macht er noch immer. Wiesenthal ist zwar in Verbindung mit seiner Tätigkeit oft genannt worden, seine Motive und sein Denken sind aber weitgehend unbekannt geblieben. So war es für seine Gegner leicht, ihm negative Züge zu verleihen, zumal Wiesenthal nicht zu den Menschen gehört, die auf den ersten Blick sympathisch wirken.
Der Film von Hans-Dieter Grabe stellt Simon Wiesenthal vor. Als Jude kam Wiesenthal in verschiedene Konzentrationslager in Polen, Deutschland und Österreich. Wie durch ein Wunder überlebte er. Seine Verwandten wurden alle ermordet. Aus Verpflichtung den Toten gegenüber und zur Abschreckung der Mörder von morgen begann er gleich nach der Befreiung mit der Suche nach Naziverbrechern. Über 1.000 von ihnen half er in verschiedenen Ländern vor Gericht zu bringen. Sein unbestechlicher Gerechtigkeitssinn trug ihm den Schimpf aller Seiten ein. "Menschenjäger" nannten ihn Nazis, "Nestbeschmutzer" so genannte "gute" Deutsche und Österreicher. Juden, denen er Adressen von Naziverbrechern verweigerte, an denen sie Selbstjustiz üben wollten, bezeichnen ihn noch immer als "Verräter". Für die Regierungen der Sowjetunion, Polens und der DDR, deren Stalinismus und Antisemitismus er angriff, ist er ein "zionistischer Agent". Morddrohungen erhält er heute noch. Seine Frau bittet ihn seit Jahren inständig, aufzuhören. Wiesenthal kann nicht aufhören, denn er kann nicht vergessen. Zwei Verbrecher, die auf seiner Liste an erster und zweiter Stelle stehen, lassen ihn nicht ruhen: Dr. Josef Mengele, Lagerarzt von Auschwitz, und Dr. Heribert Ferdinand Heim, Lagerarzt von Mauthausen.
Seitenanfang1:40
VPS 00:01


Baustelle Kulturzeit
(Wiederholung von 19.20 Uhr)
Seitenanfang2:40


JazzFest Berlin 2007
Mit El Gusto, Hazmat Modine, BassDrumBone
und Hadouk Trio
Aufzeichnung aus dem Berliner Haus der Festspiele
vom 31. Oktober und 1. November 2007

In Berlin findet jedes Jahr eines der ältesten und renommiertesten europäischen Jazzfestivals statt: das JazzFest Berlin. Neben den etablierten Stars der amerikanischen Jazzszene sind dort zunehmend auch Künstler aus der ganzen Welt zu erleben, die grenzüberschreitende ...
(ARD/RBB)

In Berlin findet jedes Jahr eines der ältesten und renommiertesten europäischen Jazzfestivals statt: das JazzFest Berlin. Neben den etablierten Stars der amerikanischen Jazzszene sind dort zunehmend auch Künstler aus der ganzen Welt zu erleben, die grenzüberschreitende Beziehungen zwischen lokaler Folklore sowie globalen Sounds und Klangentwicklungen in den Mittelpunkt ihres kreativen Schaffens stellen. 2007 war das JazzFest Schauplatz eines besonderen Wiedersehens: Über 40 muslimische und jüdische Musiker der Gruppe El Gusto standen nach langen Jahren der Trennung wieder gemeinsam auf der Bühne. Ihre Chaabi Musik hallte einst durch die Kasbah, die Altstadt Algiers. Nach der algerischen Unabhängigkeit kam es zu einer zunehmenden Islamisierung. Viele der jüdischen Musiker wanderten nach Marseille aus. Zu den besonderen Highlights zählte auch die von der Fachpresse gefeierte Band Hazmat Modine. Die Musiker aus New York vermischen die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik und schaffen auf diese Weise einen eigenen, ganz speziellen Sound. Ray Anderson, einer der weltbesten Posaunisten, feierte auf dem JazzFest ein ganz besonderes Jubiläum: 2007 trat er zum zehnten Mal vor dem Berliner Jazzpublikum auf - diesmal zusammen mit dem Trio BassDrumBone, das er vor 30 Jahren mit dem Bassisten Mark Helias und dem Schlagzeuger Gerry Hemingway gegründet hat. Im Jazz eher ungebräuchliche Instrumente verwendet das französische Hadouk Trio: Didier Malherbe, Mitbegründer der Formation "Gong", hat die Duduk - ein traditionelles armenisches Blasinstrument aus Aprikosenholz - für den Jazz entdeckt und eindrucksvoll eingeführt.
3sat zeigt vier Konzerte vom JazzFest Berlin 2007 mit El Gusto, Hazmat Modine, BassDrumBone und dem Hadouk Trio.
(ARD/RBB)
Seitenanfang4:10

Die fünfte Welt der Azteken
(Wiederholung von 13.15 Uhr)
(ORF)
Seitenanfang5:00

Der Dreck muss weg
(Wiederholung von 18.00 Uhr)
(ORF)
Seitenanfang5:45


3satTextVision
Das Informationsangebot "3satTextVision" umfasst aktuelle Nachrichten, Sport- und Wetterinformationen und das 3sat-Programm des kommenden Sendetages mit ausgewählten Tipps und wird jede Nacht mit Jazzmusik unterlegt.