Belasteter Fisch
Über dem Grenzwert
Speisefische sind häufig deutlich mit Quecksilber belastet
Der Biologe Lothar Kroll misst seit fast 30 Jahren regelmäßig die Belastungen von Speisefisch aus Rhein, Mosel und Saar. Die Quecksilberwerte sind in der Regel alle stark erhöht.
- Fisch ist gesund, solange er frisch ist. Da mehrfach ungesättigte Fettsäuren schneller oxidieren als gesättigte Fettsäuren, sind relativ fettreiche Fischsorten leichter verderblich als Fleisch.
- Kauft man den Fisch im Ganzen, sollten die Kiemen feucht, hellrot und fest anliegend sein. Die Augen sind vollständig vorhanden, glänzen und treten leicht hervor. Die Haut glänzt und schillert, ist fest und haftet am Fleisch. Die unversehrten Schuppen sind fest mit der Haut verbunden.
- Das fleckenlose, elastische Fleisch gibt auf Druck leicht nach und löst sich nicht von den Gräten. Frischer Fisch riecht nach Meer.
- Der Weg vom Laden in den Kühlschrank sollte möglichst kurz sein, eine Kühltasche sorgt zusätzlich für eine günstige Temperatur.
- Fisch sollte immer gut durchgegart werden, mögliche Larven des Heringswurms werden so sicher abgetötet.
Info
Pro Jahr und Kopf verzehren die Deutschen 15,6 Kilogramm Fisch, ingesamt 2,2 Millionen Tonnen. Von den 650 Arten sind Forelle, Rotbarsch und Seehecht die beliebtesten.