Videospiele, das sind realitätsgetreue Fußball-Partien, Kämpfe gegen Aliens in Mars-Stationen oder Abenteuer mit spitzohrigen Elfen - für ein Unterhaltungsmedium sehr erwartbar. Längst aber ist in der Peripherie großer Blockbuster-Studios eine Riege junger Kreativer entstanden, die sich existenzieller, schwieriger Themen annehmen: Tod, Flucht, Vertreibung, Verlust. Auf dem "Zürich Game Festival" wurden jetzt genau solche Ideen ausgezeichnet. Bietet die Interaktivität vielleicht eine besondere Art der Reflektion, die sich von anderen Medien unterscheidet? Was hat die Entwickler bewegt? Wie gut schaffen es die Spiele, ihr Anliegen zu transportieren? Wir haben die Menschen besucht, die genau das mit ihren Spielen anstreben.