Veronika Franz und Severin Fiala drehen mit dieser garstigen Kollaboration Mutterliebe, kindliches Urvertrauen und die menschliche Sehnsucht nach Geborgenheit durch den Fleischwolf, dass die Knochen splittern: Dämonenmasken, krabbelnde Kakerlaken, Nacktheit, Blasphemie, Katzenkadaver: Mit von der Regie (aber nicht den Figuren) eisklar durchschauter Unausweichlichkeit werden nach und nach alle nötigen Requisiten aufgefahren, um im unheimlichen Hin-und-Her von Eskalation und retardierenden Momenten eine klaustrophobische Stimmung zu erzeugen, die schließlich vom Mond gefressen, von der Panik erwürgt, von der Hölle gebraten und vom Teufel geholt wird. Dieser fiese kleine Film nimmt den Mund voller Scheußlichkeiten, kaut provozierend langsam drauf herum und spuckt sie mir schließlich vor die Füße, weil ich nicht rausgegangen bin, als noch Zeit dazu war. Ich kann mir nicht helfen, mir gefällt sowas.
(FAZ, Dietmar Dath)
Franz und Fiala treiben ein nicht nur sarkastisches (und zunehmend blutiges) Spiel mit dem Zuschauer, sondern eben auch eines, das filmtheoretisch und medienphilosophisch Gewicht entwickelt - ohne die ungefilterte Angstlust zu stören. Eine staunenswerte Leistung.
(PROFIL, Stefan Grissemann)
Ein paar Minuten mit Susanne Wuest im Wald zählen zu den für mich größten Momenten, an die ich mich im Kino überhaupt erinnern kann.
(CARGO, Bert Rebhandl)