Dokumentation

Von Sodaseen und Binnenmeeren - Teil 2 der Reihe "Rift Valley"

Zwischen den Vulkanketten des östlichen Rift Valley und den Bergen im Westen liegen kaum 500 Kilometer Luftlinie. Doch Ost und West sind wie Tag und Nacht, den Unterschied macht das Wasser. Von Sodaseen und Binnenmeeren - der zweite Teil von "Rift Valley".

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 15.07.2024

Das afrikanische Rift Valley ist ein respekteinflößender Drehort. Es ist mehr als 6.000 Kilometer lang und reicht vom Jordan-Tal über das Rote Meer, das Hochland Äthiopiens und Ostafrika bis Mosambik.

Nashoerner
Breitmaulnashorn, Lake Nakuru
Quelle: ORF/Cosmos Factory/Harald Pokieser

Der Osten des Rift Valley liegt im Regenschatten der Berge, die Trockenzeit ist lang und hart. Das westliche Rift ist grün, tropisch und fruchtbar, es reicht vom Albertsee im Norden über die Nebelwälder des Ruwenzori und die Virunga-Berge bis zum Malawi-See im Süden.

Es gibt Regenwälder und den drittgrößten Süßwassersee der Welt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen, den Tanganjika-See. Ein prachtvoller See, blitzblau, sauber und abgründig tief. Der Tanganjika-See ist mehr als 670 Kilometer lang, nur 70 Kilometer breit und seine tiefste Stelle liegt 1.740 Meter unter dem Wasserspiegel.

Schimpansen
Schimpansen, Mahale Nationalpark
Quelle: ORF/Cosmos Factory/Harald Pokieser.

Hier arbeitete Harald Pokieser mit seinem Freund und Kollegen Erich Pröll zusammen. Der legendäre Naturfilmer bediente die Unterwasserkamera im Tanganjika-See und lieferte fantastische Aufnahmen von den Schimpansen im Mahale-Nationalpark.

Bilanz der gemeinsamen Zusammenarbeit: Eine kaputte Kamera am ersten Drehtag, schwere Darminfektion bei Erich Pröll, lebensgefährliche Nachtfahrten mit einem Schrotthaufen von einem Schiff und großartige Bilder von einem der schönsten Gebiete im Rift Valley.

Elefanten
Elefanten, Ruaha
Quelle: ORF/Cosmos Factory/Harald Pokieser

Welch ein Kontrast zu den flachen, salzigen Seen im östlichen Rift. Dort fühlt sich nur eine Tierfamilie wirklich wohl - die Flamingos. Sie ziehen in Millionenstärke von einem See zum nächsten und filtern winzige Algen und Bakterien aus dem Salzwasser. Am Nakuru gelangen dem britischen Kameramann Richard Jones einmalige Aufnahmen: Er filmte Hyänen, die Jagd auf Flamingos machen.

Den zweiten Coup landete Jones im Ruaha-Nationalpark in Tansania. Er kam zeitgerecht zu einer Elefantengeburt und filmte die ersten Lebensminuten und Gehversuche des Elefantenbabys. Eine dritte Sensation geht ebenfalls auf das Konto von Richard Jones: In den entlegenen Udzungwa-Bergen filmte er für "Universum" als erster eine Affenart, die Ende der siebziger Jahre entdeckt wurde: die Sanje-Mangaben.

Eine Dokumentation von Harald Pokieser

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